Schlemmer Tofu à la Mephisztoe

Tofu darf auch mal saftig sein. Und er darf auch köstlich schmecken. Eine herzhafte Kruste ist auch erlaubt. Oder? Hab ich drei mal “Ja”? Dann los!

Tofu à la Mephisztoe

Vorbereitung

Einen Block Naturtofu (150 – 200gr) in Küchenpapier einwickeln und mit beispielsweise einem Topf für ca. 1 Stunde beschweren. So verliert er weiter an Flüssigkeit und ist perfekt vorbereitet für die Marinade, die in der Zwischenzeit zubereitet werden kann.

Zutaten für die Marinade

Spices

  • ½ TL Cayenne Pfeffer
  • ½ TL Bockshornklee-Samen
  • ½ TL Ingwer (gemahlen)
  • ½ TL Zwiebelpulver
  • ½ TL Koriander (ganz)
  • ½ TL Knoblauchpulver
  • ½ TL Himalaya Salz
  • ½ TL Rosa Beeren
  • 5 Kardamom Kapseln
  • 2 EL Sesamöl
  • 1 EL Olivenöl
  • ½ EL Sojasauce

Zubereitung der Marinade

Die Kardamom Kapseln öffnen, die Samen herauslösen, ohne Öl zusammen mit den Rosa Beeren und dem Koriander in eine Pfanne geben und kurz anrösten. Zusammen mit den restlichen Gewürzen in einem Mörser zermahlen und abschließend mit Sesamöl, Olivenöl und der Sojasauce verrühren.

Den Tofu marinieren

Den Tofu in zwei ca. 2cm dicke Scheiben schneiden und in zwei Gefrierbeuteln geben. Jeweils die Hälfte der Marinade dazugeben, vorsichtig den Tofu damit rundherum einreiben und dann die Beutel möglichst ohne Luft verschließen. Über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.

Zutaten für die Kruste

  • 1 EL Edelhefe (z.B. von Dr. Ritter)
  • 1 EL gemahlene Mandeln
  • 50g BIO Semmelbrösel
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL Thymian
  • 1 TL Basilikum
  • ½ TL Meersalz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 50gr getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)
  • Saft einer ½ BIO Zitrone
  • 2 EL Olivenöl

Zubereitung der Kruste

Die getrockneten Tomaten kurz abtropfen lassen, dann feinhacken und mit allen anderen Zutaten verrühren.

Finish

Die marinieten Tofuscheiben in eine feuerfeste Auflaufform geben und großzügig mit der Krusten-Mischung bedecken. Mischung leicht andrücken und abschließend mit einer Gabel mehrfach einstechen. Bei 200°C (Ober- und Unterhitze) im vorgeheizten Backofen für ca. 20min backen, bis die Kruste kross geworden ist.

Heiß servieren. Dazu passen: Stampfkartoffeln und Prinzessbohnen.

Guten Appetit!

[Aktion Stempeln] Rückblick Mai 2012

Aisling Breith hat letztes Jahr im Oktober zur “Aktion Stempeln” aufgerufen. Jeder Teilnehmer schaut 1, 2, 3 oder auch mehr Jahre zurück und erinnert sich an die damals gelesenen Bücher zurück. Sind sie präsent geblieben und haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen oder auf Nimmerwiedersehen aus dem Gedächtnis verschwunden?
Wer mehr über die Aktion wissen möchte, der darf gerne hier auf Aislings Blog gucken gehen.

Ich werde in meinem Fall zwei Jahre, also auf das Jahr 2012 zurückblicken. Meine alten Rezensionen hervorkramen und schauen welche Bücher mir im Kopf geblieben sind. Nun viel Spaß mit den Büchern aus Mai 2012.Im-Kopf-geblieben

Fuck It! – Loslassen, Entspannen, Glücklich sein von John C. Parkin

Da ich den Grundratschlag dieses Buches heute immer noch gelegentlich einsetze, ist dieses Buch mir ganz eindeutig im Kopf geblieben.

Die damalige Bewertung von 3 Sternen kann ich zwar noch nachvollziehen, heute hätte ich dem Buch allerdings einen halben Stern mehr gegeben. Ein solides Buch, dessen Ratschlage man durchaus umsetzen kann.

Hier geht’s zur Rezension.

 

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Ein letzter Job – Adrian McKinty

Dieses Buch konnte mich leider so gar nicht überzeugen und hat damit auch nur 2 von 5 Sternen erhalten. Der Inhalt des Buches ist allerdings immer noch in meinem Kopf geblieben und ich kann mich auch immer noch an einige der Gefühle erinnern, die ich beim Lesen hatte und leider auch an die Langeweile…

Hier lang zur Rezi.

 
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Schnitt – Marc Raabe

Obwohl ich diesem Buch vor zwei Jahren 4 Sterne gegeben habe, liegt Marc Raabes Debüt hart an der Grenze zu “slipped my mind”. Ich kann mich durchaus noch an die Grundidee erinnern und auch schemenhaft an die Auflösung, aber im Vergleich zu den ersten beiden Büchern sind die Erinnerungen doch recht wage.
Dennoch bekommt es einen grünen Stempel von mir.

Here we go!

 

Das war’s auch schon mit dem Monat Mai. Wenn ihr bei den anderen Teilnehmern vorbeschnuppern wollt, schaut doch die Tage bei Aisling Breith vorbei. Dort wird es einen Sammelpost geben.

Kennt ihr die Bücher? Habt ihr sie gelesen und anders empfunden/bewertet als ich? Dann immer her mit euren Kommentaren.

[Montagsfrage] Welche 5 Bücher stehen ganz oben auf deiner Wunschliste? (keine Fortsetzungen)

 

Endlich wieder ein wenig Zeit für die Montagsfrage von Libromanie. Nachdem ich leider einige Montage verpasst habe, widme ich mich der Frage dieser Woche.

Welche 5 Bücher stehen ganz oben auf deiner Wunschliste? (keine Fortsetzungen)

Eigentlich habe ich eine ewig lange Wunschliste bzw. Merkliste. Leider habe ich auch so viele angefangene Reihen, dass ich mir sehr viele Fortsetzungen wünsche, aber ich gebe mir mal Mühe fünf Bücher zu suchen, die keine Fortsetzungen sind.

  • Dark Canopy – Jennifer Benkau
  • ZERO – Sie wissen, was du tust – Marc Elsberg
  • Lockwood & Co – Die seufzende Wendeltreppe – Jonathan Stroud
  • Frostkuss – Jennifer Estep
  • Godspeed – Die Reise beginnt – Beth Revis

Das sind die Bücher für die ich mich nun letztendlich entschieden habe. Welche Bücher stehen denn bei euch ganz oben auf der WuLi? Trotz meiner ewig langen Liste, bin ich immer auf der Suche nach interessanten Büchern.

Wenn ihr nun auch gerne bei der Montagsfrage dabei sein möchtet, könnt ihr bei Libromanie vorbeischauen und die Frage einfach mitnehmen.

Montagsfrage

[Lese-Rückblick] April 2014

Mit ein bisschen Verspätung gibt es nun auch den Lese-Rückblick vom April 2014. Leider wieder ein recht mauer Monat. Ich habe zwar Lust zu lesen, kann mich aber spannenderweise nur recht selten dazu animieren. Sehr schade.

Gelesen
  • Enders – Lissa Price (4 Sterne)
  • Die Drei ??? … Die Spur des Raben – André Marx (ohne Bewertung)
  • Das eiskalte Paradies. Ein Mädchen bei den Zeugen Jehovas – Jana Frey (4 Sterne)
  • Das verbotene Eden – Logan und Gwen – Thomas Thiemeyer (4 Sterne)

1168 gelesene Seiten

Top des Monats

Alle Bücher waren grundsätzlich gut zu lesen und ich habe sie gern gelesen, doch auch diesen Monat gab es wieder kein absolutes Favoritenbuch, daher bleibt diese Sparte mal wieder “leer”.

Zusammengefasst

April war eindeutig besser als der März, aber leider wieder weit entfernt von einem sehr guten Lesemonat. Mal schauen, was der Mai so bringt. Zwei meiner gelesen Bücher (Die Drei ??? und Das eiskalte Paradies) waren Re-Reads, da beide Bücher eine besondere Bedeutung für mich haben (beides Geschenke). Beide Bücher sind bereits seit über 10 Jahren in meinem Besitz.

Wie war euer Lesemonat April?

[Montagsfrage] Von welchem Autor/welcher Autorin wirst du nie wieder ein Buch in die Hand nehmen?

Die Montagsfrage von Libromanie gibt es heute mal am Dienstag für euch. Los geht’s!

Von welchem Autor/welcher Autorin wirst du nie wieder ein Buch in die Hand nehmen?

“Sag niemals nie”, so heißt es doch immer mal wieder. Ich bin eigentlich auch eher ein Fürsprecher der 2. und manchmal auch der 3. Chance und urteile daher nicht ganz so schnell. Es gibt allerdings auch bei mir zumindest zwei Autoren, deren Bücher nicht mehr in meine Nähe kommen werden.
Die Rede hier ist von Steve Alten, der die 2012 Reihe geschrieben hat und Krischan Heners (eher unbekannt). Bei Steve Alten musste ich mich während des Lesens immer mal wieder fragen welche Substanzen er beim Schreiben seiner Bücher eingeworfen haben könnte, um so einen (Entschuldigung) Mist zu produzieren.
Krischan Heners hat mit seinem Buch “Vor Ort” (was übrigens ein Geschenk meines Mannes war) hervorragend mit Nichbeherrschen des Schriftsteller Handwerks geglänzt. Ich hatte und habe seitdem nie wieder so etwas schlechtes gelesen. Gruselig.

Wie sieht’s bei euch aus? Habt ihr auch Autoren/Autorinnen, die nie wieder einen Fuß in euer Bücherregal setzen dürfen?

Wenn ihr nun auch gerne bei der Montagsfrage dabei sein möchtet, könnt ihr bei Libromanie vorbeischauen und die Frage einfach mitnehmen.

Montagsfrage

[Lese-Rückblick] März 2014

Lang lang ist’s her. Mein letzter Lese-Rückblick liegt nun Sage und Schreibe knapp über ein Jahr zurück. Ich weiß, dass ich damals wegen dieser Blogger-Abmahn-Geschichte aufgehört hatte, da ich die Cover der gelesenen Bücher zur grafischen Untermalung benutzt habe.

Danach ist es dann aus recht unschönen Gründen ziemlich still geworden auf unserem Blog. Und so kann es passieren, dass zwischen dem letzten Lese-Rückblick und diesem hier über ein Jahr vergangen ist. Schon nicht ohne.

Naja, ich möchte jetzt versuchen wieder mehr Regelmäßigkeit in den Blog zu bekommen und führe diese Kategorie wieder ein.

Lese Rückblick

 

Gelesen

912 gelesene Seiten

Top des Monats

Tja, wie ihr an den Sternebewertungen bereits erkennen konntet, gibt es diesen Monat leider kein Buch, das diesen Ehrentitel erhält.

Zusammengefasst

Insgesamt war der März seeeehr mau. Ich habe mich mit beiden Büchern schwer getan. Freitags in der faulen Kobra hat leider meine Erwartungen so gar nicht erfüllt und ich musste mich teilweise regelrecht dazu zwingen weiter zu lesen. Sehr schade, denn ich hätte gut ein humorvolles Buch gebrauchen können, das mich zum Lachen bringt. Dieses Buch hat es leider nicht geschafft.

Ich hoffe nun auf einen besseren April. Smiley

[Montagsfrage] Gehst du gerne zu Lesungen?

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Bereits vor einiger Zeit bin ich auf einen für mich neuen Blog gestoßen und habe ich auch gleich bei Bloglovin in meine Liste hinzugefügt.
Die Rede ist von Libromanie. Auf diesem Blog habe ich auch die Montagsfragen entdeckt und beschlossen ebenfalls mitzumachen.

Jeden Montag stellt Libromanie auf ihrem Blog eine Frage, die man innerhalb einer Kalenderwoche beantworten kann. Hat man dies getan, wird flux der eigene Artikel noch bei ihr verlinkt und fertig ist man.

Die heutige Frage wird also nun meine erste sein. Gehst du gerne auf Lesungen?

Da ich noch nie bei einer Lesung war, kann ich die Frage nicht ganz beantworten. Ich weiß nicht wie es ist bei einer Lesung dabei zu sein.
Da ich aber kein auditiv veranlagter Mensch bin, vermute ich, dass ich eher kein Fan von Lesungen wäre. Ich nehme über meine Ohren nicht annähernd so viel auf wie ich es gerne hätte.
Außerdem habe ich so meine Schwierigkeiten mit zu vielen Menschen auf zu wenig Raum, von daher wäre auch der Wohlfühlfaktor eher nicht gegeben.

Von daher: Nein, ich gehe nicht gerne auf Lesungen. Zwinkerndes Smiley

Wenn du nun auch gerne bei der Montagsfrage dabei sein möchtest, kannst du bei Libromanie vorbeischauen und dir die Frage einfach mitnehmen.

Montagsfrage

[Rezension] Freitags in der faulen Kobra von Stefan Nink

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Titel: Freitags in der faulen Kobra
Autor: Stefan Nink
Verlag: Limes Verlag
Erscheinungsdatum: März 2014
Format: Broschiert (448 Seiten)
ISBN-13: 978-3-8090-2636-5
Preis: 14,99€

zum Buch

 

 

Worum geht’s?
Die Abenteuer von Siebeneisen, Wipperfürth und Schatten gehen weiter – dieses Mal mit Hauptsitz in Indien.
Um dem Maharadscha zu neuem Ruhm und vor allem Reichtum zu verhelfen, soll Siebeneisen auf die Suche nach einer magischen Ganesha-Staute gehen, die James Cook vor Rund 250 Jahren überall auf seiner Reiserute um die Welt, leider in Einzelteilen, versteckt hat.
Siebeneisen begibt sich erneut auf eine skurrile Weltreise u.a. mit Zwischenstopps in London, Neuseeland und Tonga. 

Meine Meinung
Erwartungen zu haben ist schon was Tolles…allerdings auch nur dann, wenn diese auch erfüllt werden. Als ich auf Stefan Ninks Buch “Freitags in der faulen Kobra” stieß und den Klappentext las, versprach dieser mir ein Buch voller Witz, Abenteuer und Reisen.
Den Witz und die Reisen konnte ich durchaus finden, allerdings blieb mir persönlich das Abenteuer zu sehr auf der Strecke.

Stefan Ninks Schreibstil ist angenehm flüssig, detailgetreu und gut zu lesen und dennoch hatte ich leider große Schwierigkeiten mit dem Buch voranzukommen.
Die sehr ausführlichen Informationen über die verschiedenen Reiseziele Siebensteins wirkten trotz des interessanten Grundcharakters häufig langatmig und bremsten meinen Lesefluss.
Ich erwartete eine humorvolle Abenteuergeschichte zu lesen und bekam einen Reiseführer mit Hintergrundstory präsentiert, was grundsätzlich nichts schlechtes ist, aber einfach nicht den Erwartungen entsprach, die ich an das Buch hatte.
Ich wollte lachen, rätseln und die Suche nach den Teilen der Statue gespannt verfolgen. Aus dem Lachen wurde ein seltenes Schmunzeln, die Spannung und das Rätseln fehlten mir leider fast komplett. Auch empfand ich vieles als sehr konstruiert, was mich teilweise auch ein wenig ärgerlich machte.

Auch wenn meine Kritikpunkte hier sehr im Vordergrund stehen, ist “Freitags in der faulen Kobra” durchaus kein schlechtes Buch. Es war nur leider kein Buch für mich.
Teilt man den Humor des Autors und kann sich auf die sehr detaillierten Informationen über die einzelnen Länder einlassen, wird man sicherlich seinen Spaß mit dem Buch haben.

Fazit
Auch wenn es mir schwer fällt das Werk eines Autors, in dem sicherlich viel Herzblut steckt kritisch zu betrachten, kann ich in Anbetracht meiner Kritikpunkte leider nicht mehr als 2,5 von 5 Sternen vergeben.
Das Buch hat überwiegend einfach nicht meinen Humor getroffen und war in weiten Teilen zu langatmig für mich.

[Rezension] Bunker Diary von Kevin Brooks

9783423740036

 


Titel:
Bunker Diary
Autor: Kevin Brooks
Verlag: dtv
Erscheinungsdatum: März 2014
Format: Broschiert (300 Seiten)
ISBN-13: 978-3-423-74003-6
Preis: 12,95€

zum Buch

 

 

Worum geht’s?
Das Hilfsbereitschaft nicht immer positiv ist, muss der 16-jährige Linus nun leider am eigenen Leib erfahren.
In einem Moment hilft er noch einem vermeintlich blinden Mann und im anderen findet sich Linus tief unter der Erde in einem Bunker wieder – allein.
Mehrere Tage verbringt Linus allein im kalten Bunker, ohne etwas zu essen. Einzig die verbliebenen fünf Zimmer und die Tatsache, dass in der Küche Geschirr und Besteck 6-fach vorhanden sind, sagen ihm, dass er noch Gesellschaft bekommen wird.

Sechs unterschiedliche Personen, ein Bunker und ein Kampf ums Überleben.

Meine Meinung
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mit meinem nächsten Absatz gelyncht werde, möchte ich auf eine Tatsache hinweisen, die für so manchen Leser interessant sein könnte. Wer nicht das Gefühl haben möchte evtl. gespoilert worden zu sein, der möge bitte dem folgenden Abschnitt keine Aufmerksamkeit widmen.

Das Buch hat kein Happy End. Leser, die ohne ein Happy End nicht befriedigt oder glücklich ein Buch beiseite legen können, die dürfen sich gerne überlegen, ob dieses Buch wirklich etwas für sie ist. Ich empfehle trotz des fehlenden Happy Ends das Buch zu lesen und die Zähne zusammen zu beißen, denn in meinen Augen lohnt es sich.

Alle, die den vorangegangenen Abschnitt ignoriert haben, dürfen nun gefahrlos weiterlesen. Zwinkerndes Smiley

Kevin Brooks “Bunker Diary” wird als Jugendbuch gehandelt. Liest man sich die (zur Zeit) überwiegend englischen Rezensionen zu dem Buch durch, wird man schnell feststellen, dass viele Rezensenten “Bunker Diary” nicht in den Jugendbuchbereich einordnen möchten.
Ich sehe es nicht so. Für mich ist es ein Jugendbuch. Der Schreibstil ist flüssig und einfach, aber nicht anspruchslos gehalten. Das Buch lässt sich daher gut lesen.
Der Inhalt ist sicherlich nicht immer einfach zu verdauen und teilweise sehr finster. Aber wie der Autor so schön in seinem Vorwort sagt: “[…] junge Leute sine keine Dummköpfe – sie wissen, was es mit dem Leben auf sich hat, […].”
Damit hat er meiner Meinung nach Recht. Es geht nicht um sinnloses Abmetzeln und sich selber verstümmeln, um einen Bonus vom Entführer zu erhalten á la “Saw I – VIII”. Es geht um die elementaren Dinge, die geschehen, wenn Menschen aus ihrer Umgebung gerissen werden und sich in einer Situation wieder finden, in der es ums Überleben geht.

Brooks beschreibt bzw. lässt seinen Protagonisten Linus in Tagebuchform beschreiben wie völlig unterschiedliche Menschen mit dieser Entführungssituation zurecht kommen. Er lässt sie nachdenken, verzweifeln, aber auch “schöne” Momente erleben.

“Bunker Diary” ist definitiv kein Buch, das für seichten Lesegenuss sorgt. Es nimmt einen mit, lässt einen nachdenken und mich persönlich sogar ein paar Tränen vergießen.

Fazit
Auch wenn das Buch nicht leicht zu verdauen ist und sicherlich auch als finster bezeichnet werden kann, lohnt sich das Lesen meiner Meinung nach.
”Bunker Diary” konnte mich zwar nicht zu 100% überzeugen, hätte es dafür noch ein bisschen schneller und spannender sein können.
Mit 4 von 5 Sternen gibt es von mir eine Lese- und Kaufempfehlung.

Frohe Weihnachten!

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Heiligabend ist nun schon vorbei und wir hoffen, ihr hattet all einen fleißigen Weihnachtsmann. Smiley

Wir wünschen euch noch schöne Feiertage. Lasst sie ruhig angehen und genießt die Zeit im Kreis euer Lieben.

Frohe Weihnachten!