[Hörbuch-Rezension] Der Marsianer: Rettet Mark Watney von Andy Weir

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Titel:
Der Marsianer: Rettet Mark Watney
Autor: Andy Weir
Übersetzer: Jürgen Langowski
Sprecher: Richard Barenberg
Verlag: Random House Audio
Erscheinungsdatum: 14. September 2015
Format: 2 Hörbuch MP3-CDs, Laufzeit: ca. 605 Minuten
ISBN: 978-3-8371-3155-0
Preis: 14,99€

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Hörprobe

 

Worum geht’s?

Der Astronaut Mark Watney war einer der ersten Menschen, die je den Mars betreten haben. Nun, sechs Tage später, scheint er der erste Mensch zu werden, der auf dem Roten Planeten sterben wird: Nach einem Sandsturm wird Mark von seinem Team für tot gehalten und alleine zurückgelassen. Ohne Ausrüstung. Ohne Nahrung. Es ist der Beginn eines beispiellosen Überlebenskampfes … (Quelle)

Meine Meinung zum Hörbuch

Habe ich früher Hörbücher regelmäßig verteufelt, finde ich von Mal zu Mal immer mehr Gefallen an ihnen. So auch an “Der Marsianer” von Andy Weir.

Eigentlich wollte ich das Buch unbedingt lesen, doch als die Rezianfrage zum Hörbuch kam, konnte ich einfach nicht ablehnen und freute mich auf viele spannende und interessante Stunden in meinem Auto. Ich bekam die gekürzte MP3-Version des Hörbuchs zugeschickt und war zunächst etwas darüber enttäuscht, dass es sich um die gekürzte Variante handelt, doch jetzt im Nachhinein bin ich ganz froh. Das Hörbuch hat so eine angenehme Länge und bleibt durchgehend spannend.

Andy Weir hat eine erstaunliche Geschichte im Science-Fiction-Bereich geschaffen, die mehr Realität als Fiktion sein könnte. Noch war kein Mensch auf der Marsoberfläche, aber lange wird es bestimmt nicht mehr dauern. Man stelle sich vor, ganz allein auf dem unwirtlichen Mars gestrandet zu sein, alle bekannten Gesichter sind bereits zehntausende von Kilometern entfernt und die Vorräte reichen nicht einmal annähernd bis evtl. Hilfe eintreffen könnte. Die meisten würden vermutlich verzweifeln und aufgeben bevor sie überhaupt angefangen haben. Aber nicht Mark Watney.
Ein äußerst sympathischer Protagonist, der mir ans Herz gewachsen ist und dessen Humor ich einfach nur genial fand. Nicht nur ein Mal hat man mich laut lachend im Auto sitzend vernommen. Teilweise sehr trocken und so schön sarkastisch und selbstironisch – genau mein Humor.

Ein Hörbuch lebt durch seinen Sprecher. Richard Barenberg hat einen wunderbaren Job geleistet und allen Charakteren Leben eingehaucht. Durch unterschiedliche Intonation der einzelnen Charaktere war ich schnell in der Lage sie voneinander zu unterscheiden. Er hat eine sehr angenehme Stimme, der ich gerne zugehört habe.

Bei den Kapiteln war nicht immer klar erkennbar, wann eins endete und das nächste begann, so dass ich doch das ein oder andere Mal etwas verwirrt war, als ich auf meine Anzeige im Auto geschaut habe. Dies ist aber auch mein einziger Kritikpunkt.

Zum Ende des Buches saß ich mit einer meterhohen Gänsehaut im Auto und war einfach nur fasziniert von dem Buch.

Fazit

Ein absolutes Must-Read bzw. in diesem Fall ein Must-Hear für mich, auch für Leute, die mit Science-Fiction sonst nicht so viel am Hut haben. Tolle Charaktere, super Humor und eine außergewöhnlich gute Geschichte – alles, was ein gutes Buch haben muss.
Von mir gibt es daher eine klare Lese- und Kaufempfehlung. 5 von 5 Sternen.

[Gemeinsam Lesen] #43

Eine Aktion von Schlunzen Bücher. Ins Leben gerufen von Asaviel.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Zur Zeit lese ich “Auf und davon” von David Arnold und bin auf Seite 160 von 380.

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Manchmal liegt das Ziel woanders, als du denkst

Wer würde nicht gerne einfach mal verschwinden? In den nächsten Bus springen und alles hinter sich lassen? Genau das macht die sechzehnjährige Mim Malone. Es reicht ihr, immer das zu tun, was ihr Vater und seine neue Frau für richtig halten. Sie will wissen, weshalb ihre Mom aus ihrem Leben verschwunden ist. Und ihre Gedanken sollen endlich aufhören, in ihrem Kopf Karussell zu fahren. Also steigt sie einfach in den Greyhound-Bus und haut ab, zu ihrer Mom. Während draußen die Landschaft vorbeifliegt, macht Mim einige unvergessliche Bekanntschaften – die wunderbare Arlene, den unheimlichen Ponchomann und den äußerst attraktiven Beck, an den sie ihr Herz zu verlieren droht … Doch dann verändert ein tragischer Unfall von einem auf den anderen Augenblick alles. Und Mim muss sich den wirklich entscheidenden Fragen in ihrem Leben stellen. (Quelle)

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

Ich wache auf mit abgeschnittenen Jeans am Leib, getrocknetem Matsch auf dem Gesicht und einem Rumoren im Bauch.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?

Das Buch ist anders als ich dachte. Es ist intelligent, zynisch und irgendwie traurig, ohne dass es eine schlimme Art von Traurigkeit ist. Ehrlich gesagt hatte ich weniger Tiefe erwartet und mehr Unbeschwertheit. Es hat mich bisher positiv überrascht, dass das Buch mehr Tiefe hat und auch auf ernstere Themen eingeht.
Ich habe noch nicht ganz die Hälfte des Buches gelesen und bin enorm gespannt auf was die Story hinauslaufen wird. Die Protagonistin Mim fasziniert mich, ich kann gar nicht genau benennen wieso, aber sie hat was.
Der Schreibstil des Buches ist nicht wirklich schwierig, doch ich kann nicht viele Seiten am Stück lesen, da ich über das Gelesene gerne noch nachdenken möchte.

4. Warst du schon jemals oder bist du aktuell in einen Buchcharakter verliebt? (Frage von Anja)

Ehrlich gesagt kann ich mich nicht daran erinnern jemals in einen Buchcharakter verliebt gewesen zu sein. Viele fand ich unfassbar toll und einigen habe ich versucht nachzueifern, aber verliebt war ich noch nie.
Dafür war ich schon in Charaktere aus Serien verliebt, früher als Teenager mal. Ich kann das also. Zwinkerndes Smiley

Wart ihr schon mal in einen Buchcharakter verliebt? Wer war es denn?

[Montagsfrage] Liest du bei Büchern auch schon mal das Ende zuerst oder würde das dein Lesevergnügen zerstören?

Hier geht’s zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.

Nein, ich lese das Ende eines Buches nie zuerst. Ich würde mich selber auf’s Übelste spoilern und mir damit die Lust am Lesen nehmen. Bei den meisten Büchern möchte ich einfach miträtseln und zusammen mit den Protagonisten auf die Auflösung kommen bzw. zusammen mit den Charakteren alles erleben und nicht das Ende schon vorher kennen.

Früher, als Jugendliche, da habe ich tatsächlich immer den allerletzten Satz eines Buches gelesen, bevor ich den ersten gelesen habe. Das war irgendwie eine Marotte von mir. Ab und an habe ich mir damit das ganze Buch versaut und dann auch irgendwann damit aufgehört.

Wie seht ihr das? Das Ende zuerst lesen oder auf gar keinen Fall?

[Rezension] Flora Flitzebesen (Bd. 1) – Das Geheimnis im Hexenwald von Eleni Livanios

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Titel: Flora Flitzebesen – Das Geheimnis im Hexenwald
Autor: Eleni Livanios
Illustration: Eleni Livanios
Verlag: Coppenrath
Erscheinungsdatum: 01. Juli 2015
ISBN: 978-3-649-62085-3
Format: gebundene Ausgabe mit Glitter (144 Seiten)
Preis: 12,95€

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Leseprobe

 

Worum geht’s?

Gibt es einen schöneren Ort als das Hexenrosental? „Garantiert nicht!”, findet das Hexenmädchen Flora Flitzebesen, die schnellste Besenfliegerin weit und breit. Eines Tages beobachtet Flora jedoch etwas, das ihr ganz und gar nicht gefällt. Der ehrgeizige Hexer Turdus Merula geht schlecht mit den magischen Tieren um, zu deren Pflege er vom Hexenrat beauftragt wurde. Als sich die sprechende Spinne Linne zu Flora flüchtet, schmiedet diese mit ihren Freunden einen waghalsigen Plan: Sie werden die magischen Tiere befreien und draußen im Hexenwald verstecken!

Meine Meinung zum Buch

Ich selber bin ja schon ein, zwei Jahre raus aus dem Alter als Kinderbücher für mich noch topaktuelle Lektüre darstellten und eigene Kinder habe ich auch keine. Doch ich bin ständig auf der Suche nach tollen Büchern für unsere Kita und da ist mir Flora Flitzebesen zunächst wegen des wunderschön illustrierten Covers aufgefallen. Das Beste überhaupt: Das Spinnennetz und der Schriftzug “Flora Flitzebesen” glitzert! Das lässt mein kleines Herz ein wenig höher schlagen und ist für Mädchen ein absoluter Hingucker. Ich muss ja ehrlich sagen, Coppenrath kann Cover.

Nicht nur das Cover überzeugt in diesem Fall, sondern auch der Inhalt. Eleni Livanios erzählt eine ganz süße und tolle Geschichte über Mut, Freunde und Hilfsbereitschaft. Doch nicht nur die Geschichte hat mich begeistert, sondern auch die wunderschönen Illustrationen. Autorin und Illustratorin sind hier ein und die selbe Person, was ich ziemlich beeindruckend finde. Ich kann mich an den einzelnen Bildern gar nicht satt sehen. Wunderschöne und sehr detaillierte Zeichnungen schmücken das gesamte Buch und machen es zu einem visuellen Erlebnis für mich und besonders auch für die Kinder.

Das Buch hat eine Altersempfehlung von 7-9 Jahren und dieser würde ich so auch grundsätzlich zustimmen, allerdings glaube ich, dass auch geringfügig ältere Kinder und auch Erwachsene Spaß an dem Buch haben. Die verwendete Sprache ist angemessen für diese Alterspanne. Nicht zu schwer, aber auch nicht zu anspruchslos. Kinder, die bereits selber lesen können, können das Buch auch prima alleine zur Hand nehmen und darin schmökern. Für jüngere Kinder dient die Geschichte auch prima als Vorlesestory.
Ich brauchte zwar ein paar Seiten, um mich in den Schreibstil einzulesen, aber als das erst einmal geschehen war, hatte ich keine weiteren Schwierigkeiten, auch nicht beim Vorlesen.

Flora und ihre Freunde sind aufgeweckte und mutige Protagonisten, einfach zum Gernhaben. Besonders Floras kleiner Kuschelkater Kringel hat sich in mein Herz geschlichen und dort eingekuschelt.
Die Geschichte wird für die Kinder nicht langweilig. Eine kleinere oder auch größere Wendung nach der anderen, sorgen dafür, dass die Kinder am Ball bleiben und wissen wollen wie das Buch endet.

Fazit

Eleni Livanios ist mit “Flora Flitzebesen” ein wunderschön illustriertes und toll erzähltes Buch gelungen, das ich sehr gerne weiterempfehlen möchte und auch definitiv meinen Kindern im Hort vorlesen werde.
Von mir gibt es daher 5 von 5 Sternen und damit eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

Vielen Dank an den Coppenrath Verlag und Blogg dein Buch für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

[Aktion Stempeln] November 2013

Von Aisling Breith ins Leben gerufen, von Favola liebevoll weitergeführt.

Saeculum von Ursula Poznanski

Bei diesem Buch brauchte ich noch nicht einmal den Klappentext bemühen. An den Inhalt kann ich mich problemlos erinnern. Mir hat das Buch damals richtig gut gefallen und ich war richtig Teil der Geschichte. Deswegen ist es mir wohl auch so gut in Erinnerung geblieben.

 

 

 

 

Das Buch des Hüters von Andreas Dresen

Nja…vielleicht…nö…nicht so wirklich. Einzelne Bilder, Gefühle und auch Inhalte sind noch präsent, aber nicht genug, um hier den grünen Stempel zücken zu können.
Das Buch hat mir mittelmäßig gut gefallen. Irgendwie hatte ich es mir spannender vorgestellt.

 

 

Der Schattenjäger von Chris Moriarty

Ok…krass…es sind tatsächlich zwei Jahre vergangen, seitdem ich dieses Buch gelesen habe? Kommt mir überhaupt nicht so vor…
Ich kann mich nicht u 100%, ok auch nicht zu 90% an den Inhalt des Buches erinnern, aber es reicht gerade noch so für den grünen Stempel, da ich u.a. auch die Auflösung des Falls noch im Kopf habe.
Ein Buch mit einer starken atmosphärischen Dichte.

 

 

Im November 2013 habe ich tatsächlich nur drei Bücher gelesen. Naja, kommt auch mal vor. Dafür ist meine Erinnerungsrate wieder einmal ganz gut. Zwinkerndes Smiley

[Rezension] Mein zauberhaftes Café von Jana Seidel

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Titel: Mein zauberhaftes Café
Autor: Jana Seidel
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 19. Mai 2014
ISBN: 978-3442478163
Format: Taschenbuch (256 Seiten)
Preis: 8,99€

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Leseprobe

 

 

Worum geht es?

Alexandra ist Steuerberaterin und liebt es Listen zu schreiben. Zusammen mit ihrem Freund Lars führt sie ein geregeltes Leben in Hamburg. Doch plötzlich ziehen dunkle Wolken auf und Alexandras Leben gerät komplett durcheinander. Sie verliert ohne Vorwarnung ihren Job, und als wäre das nicht schon schlimm genug, erfährt sie, dass ihr Freund fremdgeht. Als ihre Tante Effie stirbt, erbt Alexandra ein Café im Harz. Verzweifelt, wie sie ist, trifft sie die Entscheidung, das Erbe anzunehmen. Einziges Manko: Sie hat überhaupt keine Ahnung vom Backen. Glücklicherweise meint das Schicksal es gut mit ihr, und so finden sich schnell helfende Hände. Und auch ihre Tante Effie steht ihr mit Rat und Tat zur Seite, denn für das Jenseits fühlt die sich längst noch nicht bereit. Als Geist führt sie Alexandra nicht nur in die Kunst des Backens ein, sondern hilft ihr auch in Liebesdingen auf die Sprünge.

Meine Meinung zum Buch:

Das farbenfrohe Cover von “Mein zauberhaftes Café” von Jana Seidel sticht sofort ins Auge. Man bekommt beim Blick auf die leckeren Törtchen richtig Lust auf Süßes. Ein optisch sehr gelungenes Cover, dafür gibt es von mir schon einmal volle Sternenzahl. Auch beim Lesen des Klappentextes hat mich das Buch sehr angesprochen und zum sofortigen Weiterlesen eingeladen. Durch den lockeren und lustigen Schreibstil habe ich sehr schnell ins Buch gefunden. “Mein zauberhaftes Café” ist aus der Sichtweise der Protagonistin Alexandra geschrieben. Die am Anfang eher langweilige Alexandra entwickelt sich zum Ende des Buches zu einer starken, toughen Frau. Sie geht ihren eigenen Weg und steht zu ihren Entscheidungen. Neben ihrer Tante Effie begleiten sie noch die Gelegenheitsjobberin Carlie und deren smarter Bruder Tom, die von der Autorin sehr sympathisch beschrieben werden und mir nach kurzer Zeit ans Herz gewachsen sind. Besonders amüsant fand ich Alexandras geschriebene Listen. Vor jedem Urlaub gibt es auch in unserem Hause die ein oder andere Liste.

Das Café und die Umgebung wurden so schön beschrieben, dass ich mir gut vorstellen könnte, dort Törtchen zu verkaufen. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und habe mich die ganze Zeit sehr gut unterhalten gefühlt. Wer allerdings bei diesem Buch eine Geschichte mit Tiefgang erwartet, wird sicher enttäuscht. Mein einziger Kritikpunkt betrifft das Ende, das wirkt sehr gehetzt. Obwohl es noch deutlich mehr Potenzial gehabt hätte, ist das Ende leider für mich nicht gut genug ausgearbeitet worden.

Fazit:

“Mein zauberhaftes Cafe” von Jana Seidel ist ein humorvoller Roman, der mich gut unterhalten hat. Eine leichte lockere Urlaubslektüre, die in keinem Koffer fehlen solle. Diese Geschichte wird mit vier von fünf Sternen belohnt.

 

[Rezension] Die Regeln des Schweigens von Tino Schrödl

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Titel: Die Regeln des Schweigens
Autor: Tino Schrödl
Verlag: ueberreuter
Erscheinungsdatum: 08. Oktober 2015
ISBN: 978-3-7641-7042-4
Format: gebundene Ausgabe (278 Seiten)
Preis: 14,95€

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Leseprobe

 

Worum geht’s?

Phil ist heimlich in Mona verschossen und als diese ihn fragt, ob er nicht einem geheimen Klub beitreten möchte, muss dieser nur kurz überlegen, bevor er zustimmt. Eine weitere Gelegenheit Zeit mit Mona zu verbringen, möchte er sich nicht entgehen lassen. Als er jedoch erfährt, um was für eine Art Gruppe es handelt, ist sich Phil nicht mehr sicher, ob er Teil dessen sein möchte. Ein Klub der die Geheimnisse anderer Menschen sammelt? Doch Phil ist nun Mitglied und versucht Mona näher zu kommen, doch diese entzieht sich ihm immer mehr und Phil beginnt zu ahnen, dass die Mitglieder des Klubs etwas vor ihm verbergen.
Was cool und wie ein Spiel beginnt, droht immer mehr außer Kontrolle zu geraten…mit den Geheimnissen Anderer zu spielen, kann ganz schön machtvoll sein…

Meine Meinung zum Buch

Irgendwie scheine ich zur Zeit kein gutes Händchen für Bücher zu haben. Auch “Die Regeln des Schweigens” hat mich vom Klappentext her sehr angesprochen und ich habe ein mysteriöses und spannendes Buch erwartet, wurde allerdings enttäuscht.

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, das ich bei einer Leserunde bei Lovelybooks gewonnen habe und konnte es kaum erwarten zu starten. Doch gleich zu Beginn hatte ich bereits Schwierigkeiten in das Buch hineinzufinden. Ich brauchte mehrere Seiten, um mich an den Schreibstil des Autors zu gewöhnen. Hatte ich mich erst einmal daran gewöhnt, war er flüssig zu lesen und leicht verständlich.

Meiner Meinung nach lebt ein Buch u.a. durch seine Charaktere. Sind einem diese nicht sympathisch oder man schafft es nicht eine Beziehung zu ihnen aufzubauen, dann ist man als Leser ein Außenstehender und kein Teil der Geschichte. So ging es mir leider mit diesem Buch. Ich schaffte es einfach nicht mit den Charakteren warm zu werden. Sie waren mir insgesamt zu oberflächlich und ich konnte keine emotionale Beziehung aufbauen, was mich zu einem Beobachter machte. Unsympathisch waren mir die Charaktere dabei nicht, aber es war mir ziemlich egal, was mit ihnen passierte. Ich habe nicht mitgefiebert und die Geschichte teilweise recht teilnahmslos verfolgt.

Leider war der Plot auch recht vorhersehbar und nicht sehr spannend geschrieben, so dass ich mich beim Lesen dabei ertappt habe, wie ich an meinen Tagesablauf oder meine To-Do-Liste gedacht habe, anstatt der Geschichte aufmerksam zu folgen. Für dieses recht dünne Büchlein habe ich eine Woche Lesezeit benötigt, was sehr viel ist, bedenkt man, dass ich das Buch auch in zwei Tagen hätte durchlesen können.

Die Idee des Buches ist gut und der Autor hätte viel daraus machen können. Meiner Meinung nach hat er viel Potential verschenkt. Sicherlich wird es eine Menge Leute geben, denen das Buch sehr gut gefällt, doch mich hat es leider nicht erreicht.

Fazit

Eine interessante und spannende Idee, an deren Umsetzung es jedoch gehapert hat. Mich konnte das Buch weder abholen noch fesseln, doch ich wünsche dem Buch und dem Autor viele begeisterte Leser.
Von mir gibt es leider nur 2 von 5 Sternen.

[Gemeinsam Lesen] #42

Eine Aktion von Schlunzen Bücher. Ins Leben gerufen von Asaviel.

 

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Gestern Abend beendet und somit auf Seite 142 von 142, habe ich “Flora Flitzebesen – Das Geheimnis im Hexenwald” von Eleni Livanios gelesen.

Gibt es einen schöneren Ort als das Hexenrosental? „Garantiert nicht!”, findet das Hexenmädchen Flora Flitzebesen, die schnellste Besenfliegerin weit und breit. Eines Tages beobachtet Flora jedoch etwas, das ihr ganz und gar nicht gefällt. Der ehrgeizige Hexer Turdus Merula geht schlecht mit den magischen Tieren um, zu deren Pflege er vom Hexenrat beauftragt wurde. Als sich die sprechende Spinne Linne zu Flora flüchtet, schmiedet diese mit ihren Freunden einen waghalsigen Plan: Sie werden die magischen Tiere befreien und draußen im Hexenwald verstecken! (Quelle)

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

Ich zitiere euch mal den allerersten Satz des Buches.

Kater Kringel lag zusammengekuschelt am Ende des Bettes.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?

Ich habe neuerdings angefangen mein Augenmerk auch auf Kinderbücher zu richten, da ich neue Bücher für unsere Kita suche. Dieses Buch ist unfassbar süß und super schön illustriert. Die Geschichte ist spannend, so dass die Kinder auch am Ball bleiben. Es gibt immer wieder kleinere und größere Wendungen, so dass der Spannungsbogen aufrecht erhalten wird.
Auf dem Cover ist übrigens Glitzer, so etwas finde ich ja besonders toll und die Kinder auch. Das Buch ist meiner Meinung nach nicht nur etwas für Mädchen, sondern kann auch prima Jungs vorgelesen werden. Größere Kinder können es auch problemlos alleine lesen.

4. Wählst du bestimmte Bücher abhängig von der Jahreszeit aus? (Frage von Jana)

Nö. Zumindest nicht bewusst. Kann aber durchaus passieren, dass ich in den Sommermonaten eher leichtere Lektüre lese und zur dunklen Jahreszeit mehr zu Thrillern etc. greife, aber wie gesagt, das is kein bewusster Akt.
Was ich allerdings ganz bewusst mache, ist, dass ich mir zur Vorweihnachtszeit ein oder zwei weihnachtliche Bücher rausgucke und die lese. Das muss einfach sein.

Lest ihr jahreszeitenabhängig?

[Montagsfrage] Besitzt du Bücher, die vom Autor signiert wurden?

Hier geht’s zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.

Ja, tue ich. Allerdings besitze ich leider nur zwei signierte Bücher, aber dieser Zustand lässt sich hoffentlich nächstes Jahr auf der Leipziger Buchmesse ändern.
Meine beiden signierten Bücher sind “Das Labyrinth erwacht” von Rainer Wekwerth und “Tor zum Schattenland” von Miriam Broicher. Beide Bücher habe ich signiert gewonnen und damit leider nciht die Möglichkeit gehabt die Autoren persönlich kennenzulernen.

Wie schaut es bei euch aus? Signierte Bücher ja oder nein? Wie steht ihr dazu?

[Rezension] Schneegestöber von Patricia Schröder

 

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Titel:
Schneegestöber
Autor: Patricia Schröder
Verlag: Coppenrath Verlag
Erscheinungsdatum: 23.September 2015
ISBN: 978-3649667827
Format: gebundene Ausgabe (240 Seiten)
Preis: 12,95€

zum Buch

 

Worum geht es?

Die Weihnachtsferien und das Weihnachtsfest stehen vor der Tür und was gibt es da Schöneres, als dieses Fest im Kreise seiner Liebsten zu feiern? Für die zwölfjährige Leonie und ihre Familie geht es zu einem großen Familientreffen auf eine kleine Hallig. Ihre große Schwester Anna-Sophia steckt mitten in der Pubertät und verbreitet nicht gerade die beste Laune, ihre Oberzickencousine Klarissa trägt auch nicht zum Familienfrieden bei, und außerdem hat Onkel Lothar seine Schicki-Micki-Freundin im Schlepptau. Da sind große und kleine Streitereien programmiert. Gemeinsam mit ihrer Cousine Sünje und den Tieren genießt Leonie die herrliche Winterlandschaft auf der Hallig. Als am Weihnachtsmorgen plötzlich Oma Grizabella verschwindet, macht sich die ganze Familie auf die Suche nach ihr. Was ist mit ihr passiert und kann die Familie sie noch rechtzeitig vor der Bescherung finden?

Meine Meinung zum Buch:

Weihnachtsstimmung im November bei 14 Grad und Sonnensein, so ging es mir beim Lesen von Patricia Schröders neuem Buch “Schneegestöber”. Das Cover ist optisch sehr ansprechend mit seinen vielen glitzernden Schneeflocken. Der Coppenrath Verlag hat wunderschöne Kinderbücher und beim Stöbern in der Buchhandlung bleibe ich auch häufig an den schönen Titelbildern hängen. Auch innen ist das Buch mit vielen Schneeflocken wunderschön illustriert.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Patricia Schröder hat einen sehr eigenen und humorvollen Schreibstil und schon beim Vorstellen ihrer Protagonisten habe ich sehr viel geschmunzelt. Ich bin begeistert, wie sie es in nur ein paar Sätzen schafft, ihre Protagonisten entweder sehr liebenswert oder extrem unsympathisch erscheinen zu lassen. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Leonie erzählt und dieses sympathische Mädchen wächst mir als Leserin sehr schnell ans Herz.  Wunderschön auch die detaillierten Beschreibungen der Landschaft und das Leben auf einer Hallig.  Durch viele Besuche auf verschiedenen Halligen ist mir die beschriebene Gegend nicht fremd, auch gefallen wir die schönen friesischen Vornamen der Kinder. Die Beschreibungen der Autorin decken sich mit meinen Erlebnissen in dieser Region. Die beschriebene Kutschfahrt durch die Winterlandschaft muss traumhaft schön sein, ich habe das Gefühl gehabt, mit auf dem Kutschbock zu sitzen und mein Blick über die herrliche weiße Landschaft schweifen zu lassen.

Der bereits am Anfang aufgebaute Spannungsbogen kann bis zum Ende gehalten werden. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende mitgerissen und total begeistert. Ich würde mich sehr freuen, wenn “Schneegestöber” viele kleine und große Leser finden würde und es zu einer Fortsetzung dieser tollen Geschichte käme.

Fazit:

Ein wunderschönes Leseabenteuer mit vielen stimmungsvollen Momenten, welches mir ein herrliches vorweihnachtliches Gefühl beschert hat. Vielen Dank an Patricia Schröder für ihre zauberhafte Geschichte. Ich würde mich sehr über ein Wiedersehen auf Hallig Hilsum freuen. Für “Schneegestöber” gibt es fünf von fünf Sternen.

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