[Rezension] Masterminds–Im Auge der Macht von Gordon Korman

9783407745941

 

Titel: Masterminds – Im Auge der Macht
Autor: Gordon Korman
Übersetzerinnen: Sandra Knuffinke und Jessika Komina
Verlag: Gulliver von Beltz & Gelberg
Erscheinungsdatum: 8. Februar 2016
ISBN: 978-3-407-74594-1
Format: Hardcover (263 Seiten)
Preis: 12,95€

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Worum geht’s?

Das 185 Seelen-Dorf Serenity ist die Idylle pur. Es gibt keine Gewalt, jeder hat Arbeit und alle scheinen glücklich zu sein. Den Kindern, die in Serenity leben, mangelt es an nichts. Wer würde nicht gerne an einem heißen Tag in den eigenen Pool hüpfen, besonders, wenn man in einer solch heißen Gegend wohnt, wie in Serenity?
Eli und seine Freunde leben gerne dort, auch wenn es ab und an etwas langweilig ist. Als Eli sich eines Tages mit seinem Freund Randy auf den Weg raus aus der Kleinstadt macht, um sich einen Oldtimer anzugucken, passiert etwas Merkwürdiges. Eli bricht mitten auf der Straße unter fürchterlichen Schmerzen zusammen, scheinbar ohne Grund. Noch merkwürdiger ist, dass aus dem Nichts plötzlich die Guards der Stadt auftauchen und ihn mit ihrem Hubschrauber zum dorfeigenen Arzt bringen. Was ist passiert? Und warum braucht eine so friedliche Stadt wie Serenity eigentlich Guards?
Eli und seinen Freunden wird klar, dass hier so einiges nicht zu stimmen scheint…

Meine Meinung zum Buch

Ich habe lange überlegt, wie ich diese Rezension schreiben kann ohne gleich zu spoilern. Zwinkerndes Smiley Der Klappentext klingt schon sehr spannend, aber wenn ihr das wüsstet, was ich schon weiß, dann würdet ihr das Buch noch viel eher in die Hand nehmen. Aber, ich muss hier ohne Spoiler durch – dann mal ran!

“Masterminds” soll die recht schwierig zu erreichende Zielgruppe der 13-15-jährigen männlichen Teenager ansprechen und meiner Meinung nach gelingt dem Autor das sehr gut. Das Buch startet ohne Umschweife mit einer spannenden Handlung und weiß diese auch aufrecht zuerhalten. Das Buch ist zu keinem Zeitpunkt langatmig oder langweilig. Ich könnte mir vorstellen, dass der konstant hohe Spannungsbogen auch etwas lesefaulere Jugendliche anspricht.

Der Autor lässt den Leser die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erleben. Aus der Sicht von insgesamt fünf Jugendlichen erfahren wir mehr über das Leben in Serenity. Der Leser weiß nie mehr als die Protagonisten selbst und erlebt so die Geschehnisse und Gefühle der einzelnen Charaktere hautnah mit.
Auch wenn die Charaktere ein wenig stereotypisch zu sein scheinen, sind die dennoch gut gezeichnet und ich denke, dass der ein oder andere Jugendliche sich sehr gut mit den Protagonisten identifizieren könnte. Mir waren die Charaktere auch alle sympathisch. Auf ihre eigene Art und Weise. Selbst die Nebenpersonen sind gut und authentisch gezeichnet.

Der Schreibstil des Autors ist angenehm leicht und flüssig. Genau richtig für ein Jugendbuch. Es ist nicht zu anspruchsvoll, unterfordert den Leser aber auch nicht.

Da “Masterminds” als Mehrteiler konzipiert ist, bleibt das Ende recht offen. Band 1 ist in sich schon recht abgeschlossen, allerdings wurden noch überhaupt keine Fragen beantwortet. Um Antworten auf die vielen Fragen zu bekommen, die ihr definitiv haben werdet, müsst ihr euch leider bis Band 2 gedulden.

Ich kann mich wirklich nur knapp davon abhalten zu spoilern. Zwinkerndes Smiley Eins kann ich euch sagen, ich vermute, dass euch die Auflösung dessen, was in Serenity los ist bzw. passiert, genauso flashen wird wie mich.

Fazit

“Masterminds” ist ein spannendes und lesenswertes Buch und das nicht nur für die angepeilte Zielgruppe. Auch mir als erwachsene Frau hat das Buch sehr gut gefallen, besonders als ich herausgefunden habe, worum es tatsächlich geht. Eine sehr interessante Grundidee, die in Band 1 sehr gut umgesetzt wurde und hoffentlich in Band 2 genauso spannend weiter geht.

Von mir gibt es knappe 5 von 5 Sternen für dieses Jugendbuch.

 

Vielen Dank an Blogg dein Buch und Beltz & Gelberg für das Rezensionsexemplar.

[Aktion Stempeln] Februar 2014

Von Aisling Breith ins Leben gerufen, von Favola liebevoll weitergeführt.

Als die Welt zum Stillstand kam – Gabi Neumayer

An viel mehr als das was im Klappentext steht, kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Ich weiß auch die Auflösung des Ganzen nicht mehr. Was ich noch weiß, ist, dass ich die Grundidee des Buches äußerst spannend fand, sie mir aber zu lasch umgesetzt wurde und ich dem Buch deswegen nur 3 von 5 vergeben habe.

 

 

Bunker Diary – Kevin Brooks

Ein krasses Buch, welches ich nur weiter empfehlen kann. Die Idee Menschen zu entführen, im Unklaren zu lassen und dann aufeinander zu hetzen, ist zwar nicht neu, aber in diesem Buch wirklich gut umgesetzt. Keine leichte Kost, aber mir hat es gefallen und ich kann mich auch an sehr viel erinnern. Damals gab es sehr gute 4 von 5 Sternen von mir.

 

 

Geisterblumen – Michele Jaffe

Ok, ich weiß noch, dass ich das Buch gelesen habe, aber das war’s auch schon. Mehr möchte mir nicht einfallen. Ich weiß so gut wie gar nichts mehr. Selbst der Klappentext konnte mir nicht auf die Sprünge helfen. Ich weiß auch nicht mehr, warum ich drei Sterne vergeben habe. Dieses Buch ist also fast vollständig aus meinem Kopf verschwunden.

 

 

 

Kälte – Michael Northrop

An das Buch kann ich mich noch erinnern…auch daran, dass es mir so gar nicht gefallen hat. Ich musste mich regelrecht durch das Buch kämpfen und habe daher nur 2 von 5 Sternen vergeben. Es war sehr langweilig und hat sich an vielen Stellen einfach nur gezogen…sehr schade.

 

 

 

50/50 und es war in diesem Monat nur ein wirklich gutes Buch dabei. Der Rest konnte mich nicht wirklich begeistern. Habt ihr solche Monate auch? Da sehnt man sich echt nach einem Leseknaller.

[Gemeinsam Lesen] #51

Gemeinsam Lesen ist eine Aktion von Schlunzen-Bücher, die von Asaviel’s Bücher-Allerlei ins Leben gerufen wurde. Die Aktion findet wöchentlich immer Dienstags bei Steffi & Nadja von Schlunzen-Bücher statt. Teilnehmen darf jeder wann immer er Lust und Zeit dazu hat. Die Fragen dürfen auch nach Dienstag noch beantwortet werden.  Bitte benutzt bei einer Teilnahme das Gemeinsam-Lesen Logo!

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Gerade lese ich “The Perfect” von Patricia Schröder und bin auf Seite 57 von 410 angekommen.

Adam C. Oulay sucht DICH! »Teile deine Kreativität, dein Trendgefühl und deinen Geschäftssinn mit mir – und vielleicht sogar noch mehr … BEWIRB DICH JETZT!« Wie weit würdest du für deinen Erfolg gehen? Wärest du bereit, ALLES zu tun, um dieses Casting zu gewinnen? Auch wenn du niemandem trauen kannst, außer deiner besten Freundin? Selbst dann, wenn euer beider Leben in Gefahr wäre? Es könnte DIE Chance sein – für eine von euch. Oder aber der Weg in die Hölle … Packender Thriller – hautnah an den Abgründen der Modewelt (Quelle)

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

Der Juni begann vielversprechend sonnig und angenehm warm und wie stets im Frühsommer schien die Stadt mit jedem Tag ein bisschen lauter und lebendiger zu werden.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?

Viel habe ich ja noch nicht gelesen, also kann ich leider auch noch nicht so viel sagen. Ich habe gestern angefangen zu lesen und die ersten 55 Seiten ein zweites Mal gelesen. Ich hatte noch vor Erscheinen des Buchs, die XXL-Leseprobe heruntergeladen und mir diese zu Gemüt geführt. Da ich “The Perfect” bei einer Leserunde gewonnen habe, wollte ich den ersten Leseabschnitt erneut lesen, um einen frischen Leseeindruck posten zu können, was ich auch gleich machen werde.
Das Buch beginnt auf jeden Fall sehr spannend und auch ein wenig mysteriös. Der gewohnt gute Schreibstil Patricia Schröders lies mich mühelos ins Buch einsteigen.
Die Leserunde, an der ich teilnehme, ist sehr aktiv, daher werde ich jede Menge zu lesen haben und hoffentlich auch viel zu diskutieren. Ich bin gespannt.

4. Kommst / Kamst du über die Karnevalstage viel zum Lesen, oder hast du lieber eine Runde gefeiert? 🙂

Ich wohne in Norddeutschland, da hält sich die Narrenzeit zum Glück in Grenzen. Denn ich bin weder ein großer Fan von Fasching/Karneval noch vom Feiern. War ich noch nie. Mich freut es aber, wenn andere ihren Spaß haben. Smiley
Dementsprechend waren bzw. sind die Karnevalstage nicht der Grund warum ich nicht so viel zum Lesen kam. Für die nächsten Tage habe ich mir aber vorgenommen mehr zu lesen.

Seid ihr Karnevalfans oder seid ihr auch ganz froh nicht in einer der Hochburgen zu wohnen?

[Montagsfrage] Wie steht ihr zum Anfragen und unaufgeforderten Erhalten von Rezensionsexemplaren?

Hier geht’s zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.

Ehrlich gesagt tue ich mich ein bisschen schwer mit dem Anfragen von Rezensionsexemplaren. Bis auf beim Bloggerportal habe ich noch nie ein Buch angefragt. Ich komme mir immer so unwichtig und so klein vor, dass ich mich das gar nicht traue. Dabei ist der Blog gar nicht mehr so klein und unbekannt. Wir haben schon eine Menge Leser und sind schon lange “im Geschäft”. Wahrscheinlich würden wir sehr wohl positive Resonanz erhalten, wenn wir anfragen würden, aber naja. Genug zu lesen haben wir hier allemal. Smiley

Ich beantworte lieber Rezensionsanfragen positiv und freue mich immer, wenn von Verlagen oder Autoren eine Anfrage kommt. In letzter Zeit mussten wir leider eine Menge Absagen erteilen, da sowohl mein Stapel an Reziexemplaren als auch der von Nina eine Höhe erreicht hat, wo es einfach nur unfair wäre noch mehr Bücher draufzupacken. Wir wollen lieber erst einmal alle Bücher lesen und rezensieren, bevor mir uns neue anlachen.

Printexemplare habe ich noch nie unaufgefordert erhalten, dafür aber jede Menge eBooks. Wenn ich merke, dass es sich um eine Massenmail handelt, am besten noch mit unpersönlicher Anrede, dann lösche ich die Mail und das eBook meistens sofort. So etwas finde ich einfach nur schade.
Wenn ich allerdings eine freundliche E-Mail mit direkter Anrede erhalte, dann reagiere ich meistens darauf. Entweder mit einer Absage, weil ich gerade keine Zeit habe oder das eBook mir nicht zusagt oder ich schreibe, dass ich mir das Buch mal näher anschauen werde. Bei unaufgefordert zugeschickten Reziexemplaren behalte ich mir allerdings vor, diese wirklich nur dann zu lesen, wenn ich Zeit habe und das kann manchmal echt lange dauern…

Wie steht ihr dazu? Fragt ihr an? Was für Erfahrungen habt ihr gemacht?

[Rezension] Emely – voll im Freundschaftschaos von Patricia Schröder

emely

Titel: Emely – voll im Freundschaftschaos
Autor: Patricia Schröder
Illustration: Carolin Liepins
Verlag: Planet!
Erscheinungsdatum: 18. Januar 2016
ISBN: 978-3-522504515
Format: Hardcover (208 Seiten)
Preis: 9,99€

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Leseprobe

 

 

Worum geht es?

Die Sommerferien stehen vor der Tür. Für die Freundinnen Emely und Anna die Chance, ihren nervigen Geschwistern für eine Weile zu entkommen. Sie entschließen sich kurzerhand, einfach mal die Familien zu tauschen. Drei der Sommerferienwochen wollen die beiden an der Nordsee, in der Pension ”Weitblick” von Emelys Vater, verbringen. Es gibt jede Menge zu bequatschen, denn Ems bester Kumpel Jona hat seit neuestem eine Freundin, und diese findet die Freundschaft der beiden alles andere als toll. Aber auch an der Nordsee kommen die Mädchen nicht wirklich zur Ruhe, denn zum einen ist der nervige Phineas wieder da, der Emely schon beim letzten Besuch ordentlich auf den Geist gegangen war, und zum anderen scheint es in der Pension zu spuken. Ständig verschwinden auf mysteriöse Weise Gegenstände. Und wäre das nicht alles schon aufregend genug, benötigt ein kleines Robbenbaby auch noch Emelys und Annas Hilfe.

Bennis Meinung zum Buch:

Nach Albert Andakawwa und Tilla ist Emely nun die dritte Buchreihe, die ich von Patricia gelesen habe. Inzwischen bin ich ein richtiger Fan von ihren Büchern, obwohl die meisten eher für Mädchen gedacht sind. Besonders gut gefallen mir die witzigen Begriffe wie zum Beispiel “Emely-typische-Schussel-Komplikationen”. Das Cover sieht sehr cool aus, und Jonas Frisur gefällt mir am meisten. Wenn noch weniger lila im Cover wäre und vielleicht etwas blau, dann wäre es perfekt und einige Jungen würden das Buch dann vielleicht auch kaufen und lesen.

Mir hat die Reise an die Nordsee sehr gut gefallen. Die Rettung des Robbenbabys fand ich sehr gut. Ich verbringe meinen Urlaub auch gerne an der Nordsee. Wie auch in den anderen Emely-Büchern gibt es nicht immer nur positive Erlebnisse, aber zum Schluss können die Freunde alles lösen.

Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Emely weitergeht. Ein tolles Buch, was auch von Jungs gelesen werden kann.

Ninas Meinung zum Buch:

Nach “Emely – total vernetzt!”, “Emely – absolut verstrickt!”, ist “Emely – voll im Freundschaftschaos!” schon das dritte Buch aus dieser Reihe. Ich habe mich schon sehr auf ein Wiedersehen mit Emely und ihren Freunden gefreut.

Patricia Schröder hat hier ganz bezaubernde Protagonisten geschaffen, die wie jeder Teenager heutzutage auch mit ganz alltäglichen Problemen und Sorgen zu kämpfen haben. Es werden viele ernsthafte Thema angesprochen, wie zum Beispiel die Trennung der Eltern, Streit unter Geschwistern und richtige Freundschaften, in denen es durchaus auch mal Streit geben kann sowie die erste Liebe und die daraus folgende Eifersucht. Meine Jugend ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich kann mich, dank der detailgetreuen Beschreibungen der Autorin, sehr gut in Emely, Anna und Jona hineinversetzen. Von Anfang bis Ende ist die Geschichte flüssig zu lesen, sie hat keine Längen und meiner Meinung nach hätte das Buch noch 100 Seiten mehr haben können.

Eine sehr gelungene Buchreihe, die den Nagel der Zeit trifft und die vielen Teenagern damit sicher aus dem Herzen spricht.

Das wunderschöne und farbenreiche Cover ist optisch sehr ansprechend und Emely, Anna und Jona kommen sehr sympathisch rüber. Ich bin der Meinung, dass sich Leserinnen und Leser im Alter von 10-13 Jahren gut mit ihnen identifizieren können.

Sehr gut gefallen haben mir auch die hübsch illustrierten Kapitelanfänge.

Ein lesenswertes Jugendbuch, von dem ich nicht genug bekommen kann. Ich bin schon sehr gespannt, wie es in Band 4 mit Emely und ihren Freunden weitergeht.

Fazit:

Eine wundervolle Buchreihe mit zauberhaften Protagonisten, für dieses tolle Leseabenteuer vergeben Ben und ich fünf von fünf Sternen.

[Lese-Rückblick] Januar 2016–das Jahr hat ganz gemächlich begonnen

Von einem bis zu fünf Sternen haben wir diesmal alles mit dabei. Mein Januar war recht durchwachsen und hat mir auch kurzfristige Leseflauten beschert.

Gelesen & Gehört

Gelesene Bücher Januar 2016

  • Was fehlt, wenn ich verschwunden bin von Lilly Lindner
  • Onyx – Schattenschimmer von Jennifer L. Armentrout (gehört)

  • Spiel der Angst von Veit Etzold

  • Zwei Stufen zum Glück von Emma Belle
  • Der weiße Neger Wumbaba von Axel Hacke (gehört)

  • Eisige Schwestern von S.K. Tremayne (abgebrochen)

Insgesamt gelesene Seiten: 1140
    
Ø 37 Seiten pro Tag
Insgesamt gehörte Minuten: 557
      Ø 18 Minuten pro Tag

DIE Statistik

gelesene/gehörte Bücher: 5
abgebrochene Bücher: 1
neue Bücher: 6

  • Reziexemplare: 2
    geschenkt/gewonnen: 1
    ausgeliehen: 1
    gekauft: 2
    ertauscht: 0

Zusammengefasst

Angefangen habe ich das Jahr mit Veit Etzolds “Spiel der Angst”, was mir auch ganz gut gefallen hat. Für meinen Geschmack war das Buch nicht spannend genug, ich hätte gerne mehr Thrill gehabt. Außerdem ist es ein zweiter Band und wenn man den ersten kennt, überrascht einen der zweite nicht mehr allzu sehr.
Weiter ging es mit “Zwei Stufen zum Glück”. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich mit den 188 Seiten dieses Rezensionsexemplars etwas schwer getan habe. Das Ende gab aber den Ausschlag für die drei Sterne. Hier geht’s zu meiner Rezension, wenn ihr wissen wollt, was ich zu kritisieren hatte.
Die Versprecher, die bei “Der weiße Neger Wumbaba” thematisiert wurden, waren ganz lustig, die meisten kannte ich allerdings schon. “Onyx” hat mir dagegen sehr gut gefallen. Ich fand den zweiten Band sogar noch ein kleines bisschen besser als Band 1.
Lilly Lindners “Was fehlt, wenn ich verschwunden bin” ist einfach nur grandios. Mit einer Wortgewalt, die ihresgleichen sucht, schafft Lilly es gleichzeitig kindlich und erwachsen zu klingen. Ein Buch, das ich jedem einzelnen nur empfehlen kann.
Der Monat endete allerdings sehr zäh…. Ich habe mit “Eisige Schwestern” angefangen und auch knapp über 200 Seiten durchgehalten, aber dann habe ich das Buch zur Seite gelegt. Mich hat es einfach nicht packen können und ich fand Vieles sehr vorhersehbar. Sehr schade, denn ich hatte eigentlich recht hohe Erwartungen an das Buch.

Wie war euer Lesemonat? Auch eher durchwachsen oder habt ihr ein paar richtige Perlen entdecken können?

[Interview] mit Autor Timo Leibig

tthinkttwice geht neue Wege und so werdet ihr zukünftig auf unserem Blog das ein- oder andere Autoreninterview finden können. Den Anfang macht heute Timo Leibig. Wir freuen uns sehr, euch den symphytischen Autor hiermit vorstellen zu können.

 

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Über den Autor:

Sein 2013 veröffentlichter Debütroman “Blut und Harz” hielt sich mehrere Wochen in den Top50 der Amazon-Charts. Vor diesem Erfolg studierte der 1985 geborene Timo Leibig interaktives Design und verbale Kommunikation und gründete eine Firma, die sich auf die Entwicklung von responsiven Websites, mobilen Apps und Casual Games spezialisiert hat. Seitdem arbeitet Timo Leibig als Schriftsteller, Webentwickler und Creative Director. Vor 14 Monaten erschien “Herznote”, im Juni 2015 schließlich sein dritter Thriller “Mädchendurst” (hier geht’s zu meiner Rezension), der es in die Top10 der deutschen Kindle-Bestseller schaffte. Noch im November kam mit “Fußabschneider“ das vierte und aktuelle Werk Timo Leibigs auf den Markt.

Hier gelangt ihr zu seiner Homepage, eine Übersicht über seiner bisher erschienenen Bücher gibt es hier.

Wie wird man Autor?

Studiert habe ich interaktives Design und Text. Durch meine damalige Text-Professorin wurde die Lust am professionellen Schreiben geweckt und im Studium entstand mein Erstling „Blut und Harz“. Ich schrieb allerdings schon früher, aber bis zum Studium entstand nie ein vollständiges Buch.

Hast Du ein bestimmtes Schreibritual entwickelt?

Überraschenderweise: Nein. Ich habe mir ein Tagespensum gesetzt und das halte ich täglich ein. So kommen dann auch ein paar Seiten übers Jahr zusammen 😉

Hast Du auch mal kreative Krisen oder Schreibblockaden? Und wie gehst Du mit ihnen um?

Wenn ich ein Buch beendet habe, ist immer die Luft raus. Da brauche ich einige Zeit, um die Kreativbatterien aufzuladen. Aber am besten hilft tatsächlich Schreiben. Es fördert die Kreativität, und dann kommen ganz von selbst neue Ideen.

Hast Du – in diesem Zusammenhang, aber auch losgelöst davon – Tipps, die Du neuen Autoren bzw. Jungautoren mitgeben könntest?

Ich bin ja nun selbst noch ein junger Autor 😉 Aber sicher gibt es ein paar Tipps. Der wichtigste: Lesen. Wer sich nicht mit Geschichten und Sprache beschäftigt, kann sie auch schwer formen. Darauf folgt: Disziplin. Wenn man nicht in einem Schreibfluss bleibt, ist es mühsam hineinzufinden. Daher empfehlen die Altmeister wie Stephen King ein Buch in einem Rutsch in ein paar Monaten zu schreiben. Das funktioniert tatsächlich am besten.

Wie sah die Recherche zu „Mädchendurst“ aus?

Die Recherche ist generell bei jedem Buch ähnlich: Internet, Fachbücher und abschließend Interviews mit Fachleuten wie z.B. der Pressestelle der Polizei. Eine Fachmeinung bringt immer neue Aspekte ans Licht, die sonst im Dunkeln geblieben wären. Mein Ziel ist immer, so viel Realismus wie möglich einzubringen. Natürlich muss man aber auch manche Begebenheiten der Story unterwerfen und am Realismus Abstriche machen. Ihr wollt ja in erster Linie ein spannendes Buch lesen, kein Sachbuch.

Wie lang hast Du an dem Buch geschrieben?

Etwa vier bis fünf Monate Schreibphase.

Woher rührt Dein Interesse an der Psychologie?

Geschichten werden von Charakteren getragen. Um diese glaubhaft zu vermitteln und auf dem Papier zum Leben zu erwecken, muss ich mich in der Konsequenz mit deren Psyche beschäftigen. Und ich finde dieses Gebiet einfach höchst interessant.

Wie und wann hast Du gemerkt, dass Thriller „Dein Genre“ ist?

Das Genre hat ungefragt an meiner Haustür geklingelt. Die erste Buchstory war ein Mysterythriller und dann folgte ein Psychothriller, nun zwei Krimithriller. Ich schreibe allerdings momentan auch an einer Mittelalter-Fantasykurzgeschichtensammlung. Ich bin gerade einmal 30. Da will ich mich nicht auf ein Genre festnageln. Ich will einfach gute Geschichten schreiben.

Hast Du schon Pläne oder Ideen für weitere Bücher?

Ein dritter Fall für Goldmann und Brandner erscheint im Juni oder Juli. Dazu arbeite ich an einem vierten Fall und, wie eben erwähnt, an dem Fantasy-eSerial namens Eduschèe. Danach sehen wir weiter, wobei mich Horror einmal reizen würde.

Wie sieht Dein Alltag aus, wenn Du gerade mal nicht schreibst?

Ich koche sehr gern und schwimme regelmäßig. Dann kommt eigentlich schon das Schreiben.

Was liest Du gerne? Welches sind Deine Lieblingsautoren?

Es gibt so viele Autoren mit verschiedensten Stärken, die ich bewundere. George R.R. Martin hat die komplexeste Welt schlechthin erschaffen, Chuck Palahniuk ist ein Meister der Ironie, Patrick Rothfuss schreibt mit einer Wortgewalt, die seinesgleichen sucht. Aktuell steht Neil Gaiman hoch im Kurs.

Welches von Deinen eigenen Büchern ist Dein liebstes?

Ich finde Herznote ist das emotionalste, da es als einziges aus der Ich-Perspektive geschrieben ist. Das hat mir auch am meisten abverlangt. Aber ich mag sie alle, jedes hat seine Stärken und Schwächen.

Welches Deiner Bücher ist Dein bisher erfolgreichstes?

Wie misst man Erfolg? Rein von den Verkaufszahlen Mädchendurst, allerdings von den Bewertungen her Herznote. Aber es sind so verschiedene Bücher, da ist ein Vergleich schwierig.

Bist Du in diesem Jahr auf einer der Buchmessen in Deutschland? Oder vielleicht sogar auf beiden?

Geplant ist wieder ein Besuch auf der Frankfurter Buchmesse. Leipzig wird vielleicht eine Spontanaktion. Auf meiner Facebookseite informiere ich rechtzeitig.

Zum Schluss: Hast Du noch etwas, was Du loswerden möchtest?

Ich möchte einen Dank an euch Blogger/innen loswerden. Ihr ermöglicht jungen Autoren/innen, dass sie Bekanntheit erreichen und überhaupt wahrgenommen werden. Ihr gebt euch sehr viel Mühe mit Interviews und Buchvorstellungen. Danke dafür!

Lieber Timo, wir wünschen dir weiterhin viel Glück und Erfolg beim Schreiben. Danke, dass du dir die Zeit für die Beantwortung unserer Fragen genommen hast.

[Gemeinsam Lesen] #50

Gemeinsam Lesen ist eine Aktion von Schlunzen-Bücher, die von Asaviel’s Bücher-Allerlei ins Leben gerufen wurde. Die Aktion findet wöchentlich immer Dienstags bei Steffi & Nadja von Schlunzen-Bücher statt. Teilnehmen darf jeder wann immer er Lust und Zeit dazu hat. Die Fragen dürfen auch nach Dienstag noch beantwortet werden.  Bitte benutzt bei einer Teilnahme das Gemeinsam-Lesen Logo!

 

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Zur Zeit lese ich “Masterminds – Im Auge der Macht” von Gordon Korman und bin auf Seite 39 von 263.

9783407745941


Serenity in New Mexico: 185 Einwohner, keine Kriminalität, Arbeit für jeden, die perfekte Idylle!

Eli kann sich nicht vorstellen, jemals irgendwo anders zu leben. Bis zu dem Tag, als er die Stadtgrenze überquert und aus heiterem Himmel unter Schmerzen zusammenbricht. Wer hindert Eli daran, die Stadt zu verlassen und wieso? Serenity entpuppt sich als perfides Gefängnis und Eli und seinen Freunden wird klar: Sie schweben in Lebensgefahr … (Quelle)

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

Irgendetwas ist anders an Randy, und das liegt nicht bloß daran, dass er bald wegzieht.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?

Mir ist das Buch zuerst bei blogg dein Buch aufgefallen und daher habe ich es auch zum Lesen und Rezensieren erhalten. Ich finde es klingt sehr spannend und fängt auch schon so an. Viel gelesen habe ich ja bisher noch nicht, daher kann ich auch noch nicht so viel dazu sagen, aber Idee und Anfang sind vielversprechend. Ich hoffe, dass das bis zum Ende hält.

4. Hat sich dein bevorzugtes Genre im Laufe deines “Lese-Lebens” schon mal (oder mehrfach) verändert?

Oh ja, ganz definitiv. Früher habe ich unfassbar viel Fantasy gelesen, fast nur. Das hat dann nachgelassen und ich habe lange Zeit kein Fantasy mehr gelesen. Jetzt kommt es aber so langsam wieder.
Es gab auch eine Zeit, da konnte ich mit Liebesromanen nichts anfangen, jetzt lese ich sie sehr gerne und komme sogar mit dem Schmalz mit der Romantik sehr gut zurecht.
Ich denke einfach, dass sich je nach Lebensphase und Lebensalter auch die Interessen ändern und sich das bevorzugte Genre so ändert. Auch wenn es, wie bei mir, nur temporär ist. So lese ich sehr breitgefächert und das gefällt mir gut. Smiley

Hat sich euer bevorzugtes Genre auch schon einmal geändert und welches ist es momentan?

[Montagsfrage] Buchhandlungen vs. Online-Shop – wo kauft Ihr Eure Bücher ein?

Hier geht’s zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.

Die heutige Montagsfrage stammt von Andrea von A Book Love und ich finde sie echt klasse.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass es noch gar nicht so lange her ist, dass ich vermehrt meine Bücher online gekauft habe. Ich habe tatsächlich nur den Bequemlichkeitsfaktor im Kopf gehabt und gar nicht die Konsequenzen, die dadurch für den lokalen Buchhandel entstehen.
Dann wurde ich darauf aufmerksam und habe mein Kaufverhalten geändert. Allerdings kaufe ich nicht in der Buchhandlung hier in meiner Stadt meine Bücher, sondern in einer aus einer Nachbarstadt. Die hier bei uns im Ort ist zwar ganz schön, aber die BuchhändlerInnen sind furchtbar unfreundlich und das mag ich gar nicht haben. Da fahre ich lieber ein paar Minuten länger, verbinde das noch mit einem Büchereibesuch und kaufe meine Bücher in einer anderen Stadt.

Ich kaufe allerdings auch gebrauchte Bücher und die bestelle ich dann tatsächlich online.

Wie sieht’s bei euch aus? Lieber online oder doch direkt vor Ort?

[Rezension] Mädchendurst von Timo Leibig

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Titel: Mädchendurst
Autor: Timo Leibig
Übersetzerin: /
Verlag: Leibig – Verlag und Werbung
Erscheinungsdatum: 1. Juni 2015
ISBN: 978-3-453-26983-5
Format: Taschenbuch (256 Seiten)
Preis: 9,99€

zum Autor

Leseprobe

 

Worum geht es?

Die Sommerferien stehen vor der Tür, als plötzlich eine ganze Schulklasse samt Lehrerin spurlos verschwinden. Es gibt keine Lösegeldforderung und auch keine Anhaltspunkte wer dafür verantwortlich sein könnte.
Ein Fall für das Ermittlerduo Leonore Goldmann und Walter Brandner.
Vor vielen Jahren verschwanden sechs Mädchen in einem ähnlichen Alter, immer während der Sommerferien. Keine tauchte je wieder auf.
Nun ist ein kühler Ermittlerkopf gefragt, denn bei Kindesentführungen sterben die meisten Kinder innerhalb der ersten vierundzwanzig Stunden…

Meine Meinung zum Buch:

Ein Hoch auf die sozialen Medien, dank derer ich über dieses Buch gestolpert bin: Bei Facebook wurde nach Lesern gesucht, die anschließend darüber bloggen würden. Nicht nur der Klappentext, sondern besonders das düstere Cover haben mich sofort angesprochen. Die gelbe Schrift und die unheimliche, einsame und triste Landschaft mit dem verlassenen Haus ließen die kleinen Härchen in meinem Nacken ein wenig in die Höhe fahren. Das schien ein Buch nach meinem Geschmack zu sein. Allerdings muss ich zugeben, dass das Buch sehr lang auf meinem Bücherstapel gelegen hat: Ich wollte zum Lesen die perfekte Stimmung abwarten. Kennt ihr so etwas auch? Ihr habt ein Buch und wisst: Entweder ist das Buch der Hammer oder ein totaler Flop. Genau so erging es mir bei “Mädchendurst”. Ich habe vorher keine einzige Rezension zu dem Buch gelesen und mich auch nicht über den mir bis dahin gänzlich unbekannten Autor informiert. Aber wie erwähnt: Der Klappentext und das Cover sprachen mich an, entsprechend bin ich mit extrem hohen Erwartungen an das Buch herangegangen.

Dann war die Zeit endlich soweit und “Mädchendurst” wollte gelesen werden. Das Buch startet gleich mit einem kurzen, aber sehr knackigem Prolog. Von da an war es sehr schwer für mich, das Buch aus der Hand zu legen. Der verwendete Schreibstil hat mich sofort mitgenommen und der Autor hat es geschafft, mich von der ersten bis zu letzten Seite komplett mitzureißen. Das Buch hat keinerlei Längen oder langweilige Beschreibungen von unwichtigen Details. Timo Leibig steigert den am Anfang aufgebauten Spannungsbogen im ganzen Buch immer weiter. So habe ich das Buch nach einer kurzen Nacht mit wenig Schaf auch zügig in 1,5 Tagen beendet.

Das Ermittlerteam Leonore Goldmann und Walter Brandner war mir gleich von Anfang an sehr sympathisch. Endlich mal ein normales Ermittlerduo und nicht irgendwelche überzogen dargestellte Kriminalbeamten. Ich freue mich sehr, dass ein weiterer Fall mit Goldmann und Brandner im Sommer erscheinen wird. Die Anzahl der Protagonisten ist überschaubar. Ich habe mir dank der detailgenauen und bildgewaltigen Beschreibung von jedem ein gutes Bild machen können.

Ein wirklich gelungener Thriller, der mich umgehauen hat und mich von Anfang bis Ende hammermäßig unterhalten hat!

Fazit:

“Mädchendurst“ von Timo Leibig ist eines der besten Bücher im Bereich Thriller, das ich im vergangenen Jahr gelesen habe – und das waren einige. Wie ich mittlerweile recherchiert habe, wird sein Name zu Recht mit den ganz großen Autoren wie Sebastian Fitzek in einem Atemzug genannt. Ich bin gespannt, wie es mit diesem Autor weitergeht und ich freue mich auf viele weitere spannende Fälle mit Goldmann und Brandner. Für dieses Lesehighlight gibt es von mir natürlich 5 von 5 Sternen.