[TAG-Time] Der 8×4 TAG

Laaange gab es keinen TAG mehr hier auf dem Blog und weil ich gerade Lust dazu habe und einen sehr interessanten und witzigen TAG bei Weltenwanderer gefunden habe, werde ich mich nun dieser Herausforderung stellen.

Tag 8 x 4

4 Jobs, die du in deinem Leben hattest

  • Kellernerin/Serviekraft
  • Babysitterin
  • Erzieherin
  • Bankkauffrau (naja, nicht ausgelernt)

4 Filme, die du dir immer wieder anschauen kannst

  • ALLE Harry Potter Filme (theoretisch würde das ja schon als Antwort reichen)
  • Pitch Perfect
  • Tatsächlich Liebe
  • Men in Black

4 Orte, an denen du gewohnt hast

  • Hamburg
  • Hermannstadt
  • Quickborn
  • Kaltenkirchen

4 Serien, die du gerne siehst

  • Pretty Little Liars
  • Gilmore Girls
  • The Walking Dead
  • The Big Bang Theory

4 Plätze, an denen du im Urlaub warst

  • Großbritannien
  • Dänemark
  • Mallorca
  • Italien

4 Webseiten, die du täglich besuchst

  • Lovelybooks
  • Facebook
  • Instagram (naja, eigentlich die App)
  • Google

4 deiner Lieblingsessen

  • Snuggets mit Reis (das “S” gehört da wirklich hin)
  • Spinatlasagne
  • Sauerkrautrisotto
  • Gemüse-Nudel-Auflauf

4 Plätze, wo du im Augenblick gerne sein möchtest

  • eingekuschelt und lesend in einem ultrabequemen Hängesessel (hab ich nur leider nicht *heul*)
  • ganz weit oben in Skandinavien, auf Nordlichter hoffend
  • in einer Hängematte auf den Malediven, das kristallklare Wasser vor Augen
  • da wo ich jetzt gerade bin, bei meiner Familie <3 (Kitschalarm!!!)

Taggen tue ich niemand bestimmten. Wenn ihr Lust habt mitzumachen, dann schnappt euch den TAG einfach und schreibt drauf los, gerne auch in den Kommentaren.

[Rezension] 14- Kicker, Küsse, Katastrophen von Heike Abidi

9783864300646

Titel: 14- Kicker, Küsse, Katastrophen
Autor: Heike Abidi
Verlag: Pink!
Erscheinungsdatum: 1.Mai 2017
Format: Klappenbroschur (16 Seiten)
ISBN: 978-3864300646
Preis:  9,99€
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Worum geht es?

Ein Elfmeter fürs Herz! Franzi spielt für ihr Leben gern Fußball. Doch ihre Eltern wollen, dass sie einen Tanzkurs besucht. Plötzlich muss Franzi mit den Jungs Händchen halten, mit denen sie eben noch über den Rasen gerannt ist. Wie peinlich ist das denn? Ein Glück, dass auch ihr Kumpel Marius dabei ist. Mit ihm versteht sie sich einfach super, nicht nur auf dem Fußballplatz.
Das perfekte Spin-Off zur erfolgreichen Tatsächlich-13-Reihe. Eine starke Heldin kämpft für ihre Träume: zwischen Fußball und Tanzkurs! Quelle

Meine Meinung zum Buch:

Was soll ich sagen? Der Pink! Verlag lässt mit seinen Büchern die Herzen der Mädchen mit grandiosen Covergestaltungen definitiv höher schlagen. Diese Farbkombination und die Verwendung der matt-glänzenden Akzente sind einfach großartig und ziehen die Blicke an.
Einmal mit den Buch angefangen, ließ es mich auch so schnell nicht wieder los. Was zum einen an dem tollen, leichten und fluffigen und durchweg flüssigen Schreibstil der Autorin lag, zum anderen an der mitreißenden Geschichte. Heike Abidi spricht die Sprache der Jugendlichen und nimmt sich ihren Problemen und Gefühlen an. Ihre Protagonistin Franzi ist ein sympathisches, fast 14-jähriges Mädchen, das in ihrer Freizeit gern Fußball spielt. Durch die detailreichen Beschreibungen der Autorin habe ich sehr schnell eine Beziehung zu Franzi aufbauen können und sie somit sehr schnell in mein Herz geschlossen. Ihr finde, sie ist ein sehr starker Charakter und weiß trotz ihrer jungen Jahre schon genau, was sie möchte. Es war schön, ihre Geschichte und ihre Entwicklung beim Lesen zu beobachten.
Alle Fans der Reihe “Tatsächlich 13” können sich auf ein Wiedersehen mit der nicht weniger sympathischen Henriette freuen. Auch ihr Auftritt im Buch ist sehr schön beschrieben und trägt zum positiven Gefühl der Geschichte bei. Natürlich ist auch in Franzis Leben nicht alles rosarot: Ihr droht der Ausschluss aus ihrem geliebten Fußballteam nach ihrem 14. Geburtstag. Ab diesem Alter müssen Mädchen und Jungs nämlich in getrennten Teams spielen, und zu allem Überfluss wird sie von ihren Eltern erpresst, einen Tanzkurs zu belegen. Verstehe mal einer die Logik der Eltern. Außerdem quält sie sich mit ihrem kleinen Bruder herum und muss ihre Leistungen in Mathematik verbessern. Aber Franzi trägt dies alles mit Fassung und stellt sich ihren Aufgaben. Ich könnte noch stundenlang hier weiter schwärmen und von Franzis Geschichte erzählen. Ich habe wirklich große Freunde beim Lesen und sogar ein kleines bisschen das Gefühl gehabt, selbst wieder 14 Jahre alt zu sein.
Von Anfang bis Ende eine wirklich spannende und fesselnde Geschichte für junge Leser ab 11 Jahren mit einer Prise Liebe, viel Humor und jeder Menge Fußball. Das Ende nach 190 Seiten ist zwar abgeschlossen, bietet aber noch viel Raum für mindestens eine Fortsetzung.
Gut gefallen haben mir auch das übersichtliche Inhaltsverzeichnis, der Blog von Jette V, kurze Whatsapp-Chats und der Test “Du und Deine Familie”.

Fazit:

“14 – Kicker, Küsse, Katastrophen” von Heike Abidi hat mich komplett überzeugen können und mir wunderschöne Lesemomente geschenkt. Deshalb gibt es eine dicke Leseempfehlung und fünf von fünf Sternen.

https://www.tthinkttwice.de/wp-content/uploads/2012/11/skala-5-stern.png?w=887&h=177

[Montagsfrage] Führst du Leselisten?

Hier geht’s zur Montagsfrage bei Buchfresserchen!

Einen schönen Feiertag wünsche ich euch, ihr Lieben! Schön, wenn ein Feiertag auf einen Montag fällt oder? Heute möchte ich mich wieder Svenjas Montagsfrage stellen. Dieses Mal stammt sie von Corly und sie möchte gerne folgendes von uns wissen:

Führst du Leselisten (egal welcher Art)? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? Wie sehen diese Listen aus?

Ja, tue ich. Zur Zeit führe ich hauptsächlich auf Goodreads eine Leseliste, in der ich alle meine gelesenen Bücher notiere. Meinen SuB habe ich dort allerdings nicht aufgelistet. Dieser befindet sich zum größten Teil, aber nicht vollständig in meinem Lovelybooks Profil.
Früher habe ich auch handschriftlich Listen geführt und diese sogar mit meinen grandiosen (*räusper* *hust*) künstlerischen Fähigkeiten ganz bunt gestaltet. Da habe ich allerdings nur ein paar Monate gemacht, danach fehlte mir dazu die Zeit und die Lust.
Goodreads und Lovelybooks bin ich aber treu geblieben. Einzig mein SuB wird zur Zeit etwas vernachlässigt. Die neu hinzugekommenen Bücher müsste ich aber auch dringend eintragen, damit ich selber nicht den Überblick verliere.

Und da wären wir auch schon bei einem der Gründe, warum ich eine Leseliste führe. Ich habe gerne einen Überblick darüber, welche Bücher ich überhaupt besitze, welche ich schon gelesen habe und vor allem wann und welche noch ungelesen in meinem Regal rumstehen.
Zum einen möchte ich das gerne für mich persönlich wissen, zum anderen helfen mir solche Listen beim Bloggen. Ich kann so nachsehen in welchem Monat ich welches Buch gelesen habe, wie ich es fand und kann diese Informationen dann für Blogbeiträge benutzen. Außerdem mag ich die Goodreads Challenge sehr.

Führt ihr Listen? Lieber digital oder analog? Oder seid ihr gar kein Fan davon?

[Rezension] Fest der Finsternis von Ulf Torreck

Torreck_UFest_der_Finsternis_177482Titel: Fest der Finsternis
Autor: Ulf Torreck
Verlag: Heyne Verlag
Erscheinungsdatum: 13.Februar 2017
Format: Klappenbroschur (672 Seiten)
ISBN: 978-3453677135
Preis:  14,99€
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Worum geht es?

Paris im September 1805. Der intrigante Polizeiminister Joseph Fouché regiert die Stadt mit eiserner Hand. Doch die Bewohner der Weltmetropole sind ergriffen von Angst. In finsteren Gassen werden die Leichen blutjunger Mädchen gefunden, die Brutalität der Morde ist beispiellos. Der für seinen Jagdinstinkt berühmte Polizist Louis Marais arbeitet wie besessen an dem Fall. Marais weiß, dass es ein Monster braucht, um ein Monster zu jagen. Er greift auf die Hilfe eines alten Bekannten zurück, der hinter den Mauern des Irrenhauses von Charenton sein Leben fristet. Doch damit führt Marais den Alptraum erst zu seiner wahren Größe …Quelle

Meine Meinung zum Buch:

Wenn das mal kein spannender Klappentext ist. Aber nicht nur der Text, auch das düstere Cover hat mich angezogen. Thriller: genau meins. Historisch: Eher eine Herausforderung. Ein paar Mal habe ich mich an Bücher mit historischem Hintergrund getraut und war stets weniger begeistert. Von Ulf Torreck hatte ich schon viel gehört. Was mich bei diesem Buch besonders interessiert hat, ist die Tatsache, dass er für “Fest der Finsternis” mehrere Jahre recherchiert hat und sich mit der dunklen Seite des Menschen beschäftigt hat. Das hatte mich zwar total neugierig auf die Geschichte gemacht, dennoch hatte das Buch einige Monate im Regal gelegen. Das lag aber auch einfach an der Dicke des Buches. Für 672 Seiten brauche ich Zeit und Ruhe. Diese Zeit war nun gekommen und so hatte ich das Wochenende genutzt, um ins Jahr 1805 zu reisen.
Mit dem Schreibstil des Autoren bin ich sofort zurecht gekommen. Er ist durchweg flüssig und extrem fesselnd. Gleich zu Beginn bin ich mittendrin in der Geschichte aus einer alles andere als schönen Zeit. Ich bin total begeistert, mit welcher bildgewaltigen Sprache der Autor es versteht, mich an seine Geschichte zu fesseln. Mir stockte bereits auf den ersten Seiten der Atem. Es muss schrecklich gewesen sein, in dieser Zeit und ohne die medizinische Hilfe von heute dort zu leben. Viel Zeit über die düstere, dunkle und dreckige Stadt nachzudenken habe ich nicht gehabt, denn die Ereignisse überschlugen sich und ich war im Sumpf der Geschichte gefangen. Ich bin durchweg begeistert, wie es ihm gelingt, mit den Worten nur so zu spielen. Die ganze Zeit lief mir ein kleiner Schauer über den Rücken.
Aber nicht nur die Beschreibung der Orte und dortigen Begebenheiten haben mir gut gefallen, auch die Protagonisten hat Torreck großartig in die Geschichte eingefügt. Ich habe mich riesig gefreut, dass sich einige schwierige Charaktere so entwickeln konnten. Hatte ich am Anfang eine totale Abneigung gegen einige der Figuren gespürt, habe ich ihre Handlungen während des Lesens immer mehr nachvollziehen können. Auch gut gefallen haben die total gegensätzlichen Charaktere und wie der Autor sie miteinander verbindet. Klar formulierte Beschreibungen sorgten auch hier für absoluten Lesegenuss.
Ich bin durch die Seiten nur so hindurch geflogen und wurde stetig von Spannung, Grusel und Gänsehautmomenten begleitet. Zum Ende nimmt die Geschichte nochmal ordentlich an Fahrt auf und mir stockte auch ordentlich der Atem, teilweise sind die Beschreibungen ziemlich brutal und grausam und sicher nichts für zartbesaitete Gemüter. Kaum zu glauben, dass ich dieses Buch so lange habe liegen lassen.
Der Schluss hat mir richtig gut gefallen, das Buch war durchweg spannend und es kam auch keine Langeweile während der kurzweiligen Lesezeit auf. Dafür hatte ich ein paar Augenringe nach einer schlaflosen Nacht.
Am Anfang hatte ich das Cover zwar schon erwähnt, möchte ich zum Schluss nochmal darauf zu sprechen kommen. Ich finde dieses düstere und dunkle Titelbild genauso gelungen wie den ausgewählten Buchtitel.

Fazit:

Dieser historische Thriller bringt alles mit, was ich von einem solchen Buch erwarte. Sicherlich keine leichte Kost, aber grandiose Recherchen, realitätsnahe Personen sowie bildgewaltige und detailreiche Schilderungen der Handlungsplätze machen dieses Buch zu einem wirklichen Highlight. Ich bedanke mich ganz herzlich beim Heyne Verlag für dieses tolle Rezensionsexemplar. Sehr gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus und belohne Ulf Torrecks “Fest der Finsternis” mit fünf von fünf Sternen.

[Neuerscheinungen] Mai 2017

So ihr Lieben, heute gibt es endlich mal wieder ein paar Neuerscheinungen zu sehen. Nach gefühlten Ewigkeiten habe ich mich hingesetzt und ein paar interessante Bücher rausgesucht, die im Mai erscheinen werden. Ich hoffe, auch ihr werdet sie interessant finden.
Leider sind es dieses Mal nicht ganz so viele wie sonst, aber da Zeit hier im Moment Mangelware ist, musste ich mich auf ein eine Handvoll Bücher beschränken.

Wie üblich gelangt ihr durch ein Klick auf das Cover zur jeweiligen Verlagsseite für mehr Informationen zu dem vorgestellten Buch. Habt nun viel Spaß beim Stöbern.

 

978-3-426-28165-9_Druck.jpg.36906881erscheint am 02. Mai 2017 // 19,99€

Wie muss es sein, niemals vergessen zu können?
Die 10-jährige Joan fürchtet nichts so sehr, wie eines Tages in Vergessenheit zu geraten. Denn anders als sie selbst scheinen die Leute um sie herum ständig alles Mögliche zu vergessen: Joan ist einer von nur 30 Menschen auf der Welt mit einem fast perfekten Gedächtnis, die ihr gesamtes bisheriges Leben, wie ein Videoband im Kopf hat und jeden Moment und jedes Gespräch erinnern kann.
Als der Songwriter Gavin, ein Freund ihrer Eltern, Joan darum bittet, ihre Erinnerungen an seinen plötzlich verstorbenen Partner Sydney mit ihm zu teilen, wittert Joan ihre große Chance: Sie wird für Gavin das Videoband in ihrem Kopf zu jedem einzelnen Moment mit Sydney zurückspulen. Dafür wird er ihr helfen, einen unvergesslichen Song zu schreiben.
DIE UNVERGESSLICHEN zeigt das ungewöhnliche Zusammentreffen eines Mädchens, das nicht vergessen kann, und eines Mann, der nicht vergessen will. Das Roman-Debüt des amerikanischen Schauspielers und Singersongwriters Val Emmich ist dabei tragikomische Familiengeschichte, coole Musikkomödie und warmherziges Liebesdrama in einem.

9783423740234erscheint am 05. Mai 2017 // 14,95€

Silas und Lynn – eine explosive Mischung – ein einzigartiger Sommer

Silas Hart, 17, gutaussehend, sarkastisch, faszinierend, stellt das Leben von Lynn komplett auf den Kopf. Neu in der Stadt ist er so völlig anders als all die anderen Jungs in Green Lake City. Er ist ein leidenschaftlicher Leser, liebt Gedichte, mag Philosophie, ist rotzfrech, entwaffnend ehrlich und einfach hinreißend. Aber Silas hat noch eine Zwillingsschwester, die ein Geheimnis umgibt. Und Lynn hat bereits seit Jahren einen Freund. Während sich Silas und Lynn immer stärker ineinander verlieben und einen unvergleichlichen Sommer erleben, bahnt sich eine Katastrophe an …

Darling_ADer_kleine_Laden_173677erscheint am 09. Mai 2017 // 14,95€

Posy Morland hatte es immer schwer im Leben. Als sie einen kleinen, heruntergekommenen Buchladen in Bloomsbury erbt, scheint sich ihr Glück endlich zu wenden. Sie plant, den Laden neu zu eröffnen und dort nur Liebesromane mit Happy Ends zu verkaufen. Denn traurige Geschichten gibt es im wahren Leben ja genug. Doch Sebastian, der Enkel der verstorbenen Besitzerin, hat andere Pläne für den Laden und legt Posy Steine in den Weg, wo er nur kann. Dummerweise ist Sebastian auch schrecklich attraktiv – und der unverschämteste Kerl in ganz London. Findet zumindest Posy. Und rächt sich auf ihre Weise: Sie schreibt selbst einen Roman namens Der Wüstling, der mein Herz stahl – mit Sebastian als Held zum Verlieben …

u1_978-3-7335-0297-3erscheint am 24. Mai 2017 // 12,99€

Stell dir vor, dein Leben dauert nur 365 Tage.
Danach übernimmt jemand anderes dein Leben: deine Clique, deinen Freund – alles, von dem du meinst, dass es einzig und allein dir gehört …
Die sechzehnjährige Teva scheint ein vollkommen normales Mädchen zu sein. Nicht einmal ihr beste Freundin Maddy oder ihr Freund Ollie ahnen, dass sie nicht ist, was sie vorgibt zu sein. Dass Teva sie anlügt, an jedem einzelnen Tag. Dass sie nur eine von vielen ist. Zu Hause warten ein Dutzend jüngere Versionen von ihr, für immer und ewig acht, neun oder zehn Jahre alt. Weggesperrt, nachdem sie 365 Tage lang so getan haben, als würden sie ein ganz normales Leben leben.

Teva ist nicht bereit, ihre Freiheit und ihre Freunde aufzugeben, doch ihre Zeit läuft langsam ab. Nummer Siebzehn wartet nur darauf, endlich an die Reihe zu kommen. Tee beschließt, dass es ein Ende haben muss. Sie wird kämpfen, koste es, was es wolle …

lifers--es-gibt-kein-entkommenerscheint am 26. Mai 2017 // 15,99€

Ein Mädchen verschwindet spurlos. Und nur Preston ahnt, wo seine beste Freundin Alice sein könnte. Verzweifelt sucht er nach einem Lebenszeichen und gerät dabei in die Fänge eines grausamen Instituts. Plötzlich steckt auch er in einem furchtbaren Gefängnis. Dutzende Jugendliche kämpfen hier ums Überleben. Umgeben von Chaos, Hunger und Verzweiflung versucht Preston, Alice und die anderen zu retten. Doch er weiß, ihnen bleibt nur wenig Zeit. Sonst ist der Ausgang für immer verschlossen …

Nervenzerfetzende Prison-Break-Spannung!

stadt-der-tanzenden-schattenerscheint am 26. Mai 2017 // 16,99€

*
** Ein Buch wie New York – aufregend, rätselhaft, magisch und cool! *** Endlich Sommer. Sierra freut sich auf entspannte Tage mit ihren Freunden und auf ihr erstes großes Kunstprojekt: ein Drachen-Wandbild. Doch als bei einer Party ein Toter auf sie zustolpert, ihr Großvater plötzlich wirres Zeug redet und eins der Porträts an Brooklyns Häuserwänden Tränen weint, ist klar, dass diese Ferien alles andere als entspannt werden. Durch den Sprayer Robbie erfährt Sierra auch warum: Sie gehört zur geheimen Zunft der »Shadowshaper«, d.h. sie kann mit den Geistern ihrer Ahnen Bilder zum Leben erwecken. Aber jemand hat es auf Leute wie sie abgesehen! — Eine großartige Heldin und eine ungewöhnliche Geschichte – der Geheimtipp aus den USA! —

[Rezension] Der Theoretiker Club und die Weltherrschaft von Anja Janotta

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Titel: Der Theoretiker Club und die Weltherrschaft
Autor: Anja Janotta
Illustratorin: Vera Schmidt
Verlag: cbt
Erscheinungsdatum: 20.März 2017
Format: Hardcover (224 Seiten)
ISBN: 978-3570164693
Preis:  12,99€
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Worum geht es?

Wer regiert die Welt? Nerds und Geld!

In 10 Schritten zur Weltherrschaft“: Die Theoretiker eröffnen einen schrägen Youtube-Kanal. Der soll ihnen Geld bringen und sie somit zu Stars und Chefs der Nachbarschaft machen. Theoretisch hat Linus das Zeug, das Wissen und alle nötigen Requisiten zum Weltherrscher: Diktatorenbart, ergebene Assistenten, sogar ein Humorhandbuch. Praktisch sind seine Gegner jedoch klar im Vorteil. Erzfeind Thomas verdient Kohle allein schon mit lässigem Grinsen. Und Albas hinterhältiger Spott-Kanal „How to trick your brother“ bekommt hundertmal mehr Klicks. Wären da nicht Knut und seine süße Babykatze, hätte das Theoretiker-Imperium mal wieder keine Chance.
www.theoretikerclub.de  Quelle

Meine Meinung zum Buch:

Die Theoretiker sind zurück, und das nicht nur mit einer vielversprechenden Geschichte, sondern auch mit einem mega-genialen Cover. Der gelbe Hintergrund ist schon auf den ersten Blick ein absoluter Hingucker. Betrachtet man das Buch dann noch ein wenig länger, lässt sich neben den Titelfiguren Linus, Albert und Roman noch jede Menge Lustiges entdecken. Und schon kommen die vielen tollen Erinnerungen an den ersten Teil wieder hoch. Auf der Buchinnenseite werden, wie in Band 1, die verschiedenen Protagonisten vorgestellt. Natürlich hatte ich viele der Namen noch im Kopf gehabt, aber leider auch nicht alle. Deshalb war ich sehr glücklich darüber, auch hier nochmal an sie erinnert zu werden.
Zur großen Freude der Jungs gibt es auch in diesem Buch wieder das geliebte Daumenkino, welches gleich ausgiebig von den Herren des Hauses ausgetestet und für sehr gut befunden wurde. Die Illustratorin Vera Schmidt hat nicht nur hier großartige Arbeit geleistet, sondern auch mit vielen genialen Vignetten die Kapitelanfänge und sogar die Seitenzahlen in Szene gesetzt. Das war den Jungs neben einem spannenden Text auch sehr wichtig. Es lockert die Geschichte auf und vermeidet Leseflauten.
Auch in diesem Buch gibt es ein Inhaltsverzeichnis, natürlich mit Hashtags versehen, was sich bei diesen Nerds ja von selbst versteht.
Kaum hatte ich das Buch in die Hand genommen, hat mich die Geschichte – schwupps – gleich wieder in ihren Bann gezogen. Ich liebe den locker-leichten und humorvollen Schreibstil der Autorin Anja Janotta. Sie trifft mit ihrer Wortwahl bei der angesprochenen Altersgruppe ab 11 Jahren genau den Nagel auf den Kopf. Ich habe nach den ersten gelesenen Seiten schon wieder Tränen gelacht und habe mich ab und zu an die Dialoge an meinem Küchentisch erinnert gefühlt. Denn die im Buch beschriebenen Konversationen zwischen den Jugendlichen kommen mir sehr, sehr bekannt vor. Auch hier verstehe ich häufig nur Bahnhof. Nicht nur die Wortwahl wird bei den lesenden Jugendlichen Zuspruch finden, sondern auch die vielen Blogchats und Whatsapp-Nachrichten. Es macht richtig großen Spaß, die Geschichte zu lesen.
Einmal angefangen, habe ich das Buch nur schwer aus der Hand legen können und die 220 Seiten sehr schnell durchgelesen.

Fazit:

Genauso wie Band 1 habe ich beim Lesen dieses Buches wieder richtig viel Spaß gehabt. Ich liebe den Schreibstil der Autorin und könnte noch viele weitere Geschichten von Ihr lesen. Ich spreche sehr gerne wieder eine Leseempfehlung aus und belohne diese fulminante Fortsetzung mit fünf von fünf Sternen. Bitte noch viel mehr davon!

[Rezension] Die Perlenfrauen von Katie Agnew

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Titel: Die Perlenfrauen
Autor: Katie Agnew
Übersetzerin: Jens Plassmann
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 13. März 2017
Format: Klappenbroschur (560 Seiten)
ISBN: 978-3453420298
Preis:  9,99€
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Leseprobe
 

Worum geht es?

Manchmal muss man alte Wunden öffnen, um sein Glück zu finden

Zu ihrem 18. Geburtstag bekam die Schauspielerin Tilly Beaumont 1947 eine atemberaubend schöne Halskette geschenkt. Das Schmuckstück begleitete sie durch ihre ruhmreiche Karriere hindurch und zierte ihren Hals auf den glamourösesten Partys – bis sie auf einmal spurlos verschwand. Jahre später bittet Tilly ihr Enkelin Sophia, die Kette zu finden. Sophia hat gerade schmerzlich erfahren, dass man mit gutem Aussehen und dolce vita allein keine Rechnungen bezahlen kann. Die wertvolle Perlenkette könnte nun einige ihrer Probleme lösen. Aber was sind die eigentlichen Gründe für Tillys Auftrag? Und wie soll Sophia ein Erbstück finden, das sie noch nie gesehen hat? Quelle

Meine Meinung zum Buch:

Nach vielen Kinder- und Jugendbüchern hatte ich nun mal wieder Lust auf eine schöne Familiengeschichte. Bei dem jetzt gelesenen Buch sprach mich sowohl der Klappentext als auch das Buchcover an. Ich mag die verwendeten Farben, und wenn ich das Buch ins Licht halte, schimmert der Hintergrund wunderschön.
Auf der Innenseite steht ein wunderschönes Zitat der Protagonisten Tilly Beaumont, das gleich meine Aufmerksamkeit geweckt hat und ein klares Argument war, um das Buch lesen zu wollen. Wie schon geschrieben, bin ich ein großer Freund von Familiengeschichten und deren Verstrickungen und Intrigen. Ich liebe die Geschichten von Downton Abbey und auch Black Rabbit Hall hat mich begeistern können.
Die Autorin holt mich durch ihren wunderschönen und flüssigen Schreibstil gleich von der ersten Seite ab und schafft eine tolle Leseatmosphäre, in der ich mich gleich sehr wohl gefühlt habe. Mit viel Liebe zum Detail beschreibt sie ihre Protagonisten. Auch die Ortsbeschreibungen sind sehr detailgetreu und haben mich zügig durch die Geschichte fliegen lassen.
Die Story wird in unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Das sorgt für eine stetige Spannung. Richtig gut gefallen haben mir die Rückblicke in Tillys altes Leben. Diese hat die Autorin in Briefform und als Erzählungen sehr spannend in die Geschichte eingeflochten. Die Protagonisten des Buches sind alle sehr realitätsnah beschrieben und ich habe mich mit ihnen gut identifizieren und ihre Handlungen durchaus nachvollziehen können. Mit einigen könnte ich mir sogar vorstellen, im realen Leben befreundet zu sein.
Die Geschichte ist voller großer Gefühle und Emotionen und hat mich berührt. Die Geschichte über die Perlenkette ist von vielen Seiten so schön in Szene gesetzt worden, dass ich mich durchweg gut unterhalten gefühlt habe. Allerdings finde ich, dass die Geschichte auch gut um 100 Seiten hätte kürzer sein können. Einige Schilderungen hätte ich nicht so detailliert gebraucht. Sie waren mir dann doch zu langatmig. Aber das ist wirklich nur meine Meinung und kann von anderen Lesern vielleicht als gerade angenehm empfunden werden.
Das Buch hat ein wunderschönes Ende und alle gesponnenen Handlungsstränge werden passend aufgelöst. Ich habe mit diesem Buch wirklich viele schöne Lesestunden verbracht.

Fazit:

Ein schön zu lesender Roman über sehr starke Persönlichkeiten. Ich habe mich von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten gefühlt und spreche sehr gerne eine Leseempfehlung aus. Ein Buch für den Urlaubskoffer, um die Seele bummeln zu lassen und ein wenig zu träumen. Ich belohne die schöne Geschichte mit vier von fünf Sternen.

Skala 4,5 Sterne

[Montagsfrage] Das erste Quartal des Jahres ist fast vorüber, wie viel hast du schon gelesen und welche Bücher sind dir besonders im Gedächtnis geblieben?

montagsfrage_bannerHier geht’s zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.

Ja…ich geb’s zu…irgendwie ist es schon Ewigkeiten her, dass ich das letzte Mal bei der Montagsfrage mitgemacht habe. Ich möchte aber gerne wieder mitmachen und versuche das auch regelmäßig hinzubekommen. Nicht ganz einfach im Moment, aber mal schauen.

In diesem Jahr habe ich bereits ganze neun Bücher gelesen und bin dabei schon bei 75% meiner Goodreads Jahreschallenge angekommen. Für die meisten von euch sind läppische neun Bücher in vier Monaten sind nicht gerade viel. Allerdings muss ich sagen, dass ich ganz stolz auf mich bin, denn lesen mit Baby (zumindest mit meinem) ist nicht ganz so einfach. Aus jeden Fall sieht es so aus, als könnte ich mein Jahresziel erreichen. Winking smile

Obwohl ich nur so wenige Bücher gelesen habe, hatte ich ziemlich viele gute Bücher dabei. Davon im Gedächtnis geblieben sind mir:

  • Eden Summer von Liz Flanagan
  • Was fehlt, wenn du verschwunden bist von Ava Reed
  • Die Doppelkekse von Patricia Schröder
  • und Paper Princess von Erin Watt

Die ersten drei Bücher waren einfach nur toll, wunderschön und ich habe sie sehr gerne gelesen. Alle drei haben von mir die volle Sternenanzahl bekommen.
”Paper Princess” ist mir vor allem im Gedächtnis geblieben, weil über das Buch so kontrovers diskutiert wurde. Blogger, die die Geschichte als romantisch betitelten oder einfach nur mochten, wurden von anderen Bloggern verbal “angegriffen”, Blogs wurde entfolgt und die Autorinnen in den Rezensionen beleidigt. Aber es gab auch die Gegenseite, die dafür plädierte, jeden das lesen zu lassen, was er lesen möchte. Ohne Urteil und ohne Beleidigungen. Mich hat das ganze Thema auf jeden Fall richtig aufgeregt und massiv zum Nachdenken gebracht. Das wird mir wohl noch für eine ganze Weile im Gedächtnis bleiben.

Nun seid ihr dran! Verratet mir in den Kommentaren doch eurer bisheriges Lesehighlight. Das würde mich sehr interessieren.

[Rezension] Eden Summer von Liz Flanagan

9783848920938

 

Titel: Eden Summer
Autor: Liz Flanagan
Übersetzerin: Sabine Schulte
Verlag: Aladin
Erscheinungsdatum: 03. März 2017
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
Format: Hardcover (368 Seiten)
ISBN: 978-3-848-92093-8
Preis:  14,95€

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Leseprobe

 

Worum geht’s?

“Wenn wir Eden nicht finden, werde ich mir nie, nie verzeihen, was letzten Samstagabend passiert ist.”

Obwohl die schüchterne Jess und die allseits beliebte Eden so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht, kann nichts die beiden trennen. Bis Eden eines Tages spurlos verschwindet! Die Suche nach der vermissten Freundin konfrontiert Jess bald mit dunklen Kapiteln ihrer eigenen Vergangenheit, und dann ist da noch Liam, Edens Freund, mit dem Jess mehr verbindet als sie wahrhaben will.

Liz Flanagans Debüt ist ein hochemotionaler Thriller im Spannungsfeld von Liebe, dunklen Familiengeheimnissen und einer außergewöhnlichen Freundschaft. (Quelle)

Meine Meinung zum Buch

Es ist selten, dass mich ein Klappentext und ein Zitat aus dem Buch so sehr angesprungen haben, wie es hier bei “Eden Summer” der Fall war. Spätestens als ich das Zitat auf dem Cover des Buches gelesen hatte, war mir klar, dass das eine Geschichte ist, die wie für mich gemacht ist. Und ich sollte recht behalten. Ich habe beim Lesen teilweise Rotz und Wasser geheult, aus Rührung, aus Sorge, vor Freude – eigentlich habe ich fast alle Emotionen mitgenommen.
Dazu muss ich sagen, dass das Thema Freundschaft für mich schon immer einen besonderen Stellenwert hat und hatte. Denn Freundschaft ist meiner Meinung nach sehr wichtig und ein kostbares Gut. Besonders, wenn sie so außergewöhnlich ist, wie die von Eden und Jess.

Der Klappentext verspricht übrigens nicht zu viel. Dieser Jugendthriller ist tatsächlich hochemotional und war für mich nicht immer leicht zu verdauen. Gerade jetzt als relativ frische Mama betrachte ich manche Dinge aus einem anderen Blickwinkel und das, was die Mütter von Eden und Jess mitmachen mussten, hat mich teilweise geradezu überwältigt. So etwas möchte ich nie im Leben erleben müssen und was noch viel wichtiger ist, ich möchte, dass meine Tochter nie mit so etwas konfrontiert werden muss. Ich sage euch ganz bewusst nicht, um was es sich genau handelt, denn würde ich es erwähnen, würde ich euch megamäßig spoilern.

Eden und Jess könnten nicht unterschiedlicher sein. Eden, die allseits beliebt und wunderschön ist und Jess, die äußerlich sehr auffällt, doch in ihrem Auftreten eher zurückhaltend ist. Beiden sind Dinge passiert, die gewaltige Spuren hinterlassen haben. Was genau passiert ist, verrät die Autorin aber nicht so schnell. Ein sehr kurzer Prolog lässt einen ein wenig erahnen, um was es gehen könnte, verrät aber nichts.
Die Geschichte wird aus Jess’ Perspektive erzählt und springt teilweise ohne Ankündigung von der Gegenwart in die Vergangenheit. Der Leser erlebt so zusammen mit Jess den Tag, nach Edens Verschwinden und erinnert sich gemeinsam mit Jess an den letzten Sommer mit Eden und andere Geschehnisse aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit.
Auch wenn das beim Lesen etwas mehr Konzentration erfordert, finde ich, dass die Autorin das ganz geschickt gemacht hat. Sie hält mit dieser Vorgehensweise den Spannungsbogen konstant hoch, aber ohne meine Geduld zu strapazieren. Für mich hat es sich angefühlt, als hätte sie immer in den richtigen Abständen genügend Fragen beantwortet, damit ich nicht ungeduldig werde, aber gleichzeitig noch so viel unbeantwortet gelassen, dass ich unbedingt weiterlesen musste.
Wie sich so nach und nach alles aufrollt, macht meiner Meinung nach viel von der Geschichte aus. Diese Art zu schreiben hat in nicht ganz unbedeutendem Maße dazu beigetragen, dass mir das Buch so gut gefallen hat.
Liz Flanagan hat mit ihrer Schreibweise und der Art wie sie ihre Charaktere zum Leben erweckt hat einen wirklich guten Job gemacht. Die Charaktere sind authentisch in ihrem Sein und Handeln und ich als Leserin konnte die Entwicklung aller Personen sehr gut nachvollziehen und nachempfinden. Der bildgewaltige Schreibstil hat mich zum Teil der Geschichte werden lassen. Ich habe nicht passiv konsumiert, sondern war live dabei und habe alles mitgefühlt.

Jess war mir insgesamt sympathischer als Eden und ihre Story hat mich auch mehr berührt. Sie ist gleichzeitig so verletzlich, aber auch unheimlich stark und setzt sich mit all ihren Kräften für Eden ein, obwohl diese sie nicht immer fair behandelt hat. Als Jess von Edens Verschwinden erfährt, hält sie nichts mehr zu Hause. Sie macht sich auf eigene Faust auf die Suche nach Eden.
Wie die beiden füreinander einstehen und füreinander da sind, ist einfach nur toll und hat mich emotional sehr stark berührt. Beide sind starke Charaktere, die in ihrem Schmerz nicht immer nett zueinander waren, aber das hat sie nicht davon abgehalten der jeweils anderen zur Seite zu stehen.

Meiner Meinung nach sind Freundschaft und Liebe die zentralen Themen des Buches, aber die Autorin greift auch Gewalt, Intoleranz, Verlust und Schuld, aber auch Hoffnung auf und macht es so zu einem Buch, das für mich in sich absolut stimmig ist.

Fazit

Mit “Eden Summer” ist Liz Flanagan ein emotionsgeladener und in sich stimmiger Debütroman gelungen, der mich gefühlstechnisch ganz schön mitgenommen hat. Die Coming-of-Age Geschichte wird ab einem Alter von 14 Jahren empfohlen und dieser Empfehlung kann ich so zustimmen. Das Buch lässt sich schön leicht und flüssig lesen, regt aber zum Nachdenken an und erfordert auch ein gewisses Maß an Konzentration. Für mich ein Buch, das aus der Masse heraussticht, weil es ernste Themen authentisch verpackt anspricht.

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und damit eine klare Leseempfehlung.

Vielen Dank an Literaturtest für die Zusendung des Rezensionsexemplars.

[Rezension] Mein Leben als Zucchini von Gilles Paris

https://www.randomhouse.de/content/edition/covervoila_hires/Paris_GMein_Leben_als_Zucchini_Film_176961.jpg
Titel: Mein Leben als Zucchini
Autor: Gilles Paris
Übersetzerin: Melanie Walz
Verlag: Knaus Verlag
Erscheinungsdatum: 23. Januar 2017
Format: Hardcover (240 Seiten)
ISBN: 978-3813507706
Preis:  14,99€
zum Buch
Leseprobe
 
 

Worum geht es?

Nicht jeder hat das Glück, ein Waisenkind zu sein!
Zu diesem Schluss kommt der kleine Icare, Spitzname Zucchini, als er nach dem tragischen Tod seiner Mutter in ein Waisenhaus eingewiesen wird – denn hier kann er zum ersten Mal nach Herzenslust leben. Zucchinis Glück scheint vollkommen, als die grünäugige Camille ins Waisenhaus kommt. Doch die Glücksfee hält noch ein letztes Geschenk bereit…
Gilles Paris‘ einfühlsam aus der Sicht eines Neunjährigen erzählter Roman ist eine wunderbare Liebeserklärung an die Kinder – an ihre unsentimental klare Weltsicht, ihren geradlinigen Mut und ihre Bereitschaft vorbehaltlos zu lieben. Eine Geschichte voller Poesie, fein changierend zwischen lebensklugem Humor, Nachdenklichkeit und Situationskomik und Hoffnung. Dieses lebenskluge Buch erinnert daran, wie großmütig und nachsichtig die Kinder dieser Welt mit den Erwachsenen sind. Quelle

Meine Meinung zum Buch:

“Nicht jeder hat das Glück ein Waisenkind zu sein!” Bei diesem Satz bin ich hängengeblieben und habe mich lange gefragt, was genau der Waisenjunge Icare, genannt Zucchini, damit sagen möchte. Was muss dieser Junge erlebt haben, um so einen Satz sagen zu können?
Viel Zeit, um langsam in dem Buch anzukommen gibt der Autor Gilles Paris dem Leser nicht, denn die Geschichte nimmt gleich auf den ersten Seiten ordentlich Fahrt auf. Icare, ein neunjähriger Junge, erschießt versehentlich seine Mutter – und schon war ich mitten in einer Gefühlsachterbahn. Ich habe mit dem Buch schon vor ein paar Wochen zu lesen begonnen und musste es wieder beiseite legen. Ich war einfach nicht in der Stimmung, mich auf Icares Geschichte einzulassen, denn das was ich dort gelesen hatte, hatte mich schon ziemlich mitgenommen.
Nun habe ich einen zweiten Anlauf gestartet und war diesmal erstaunlicherweise ziemlich schnell in der Geschichte drin. Sie wird aus der Perspektive des Jungen erzählt, was sie für mich wahrscheinlich auch deshalb so emotional macht. Mit einer sehr kindlichen und facettenreichen Sprache erweckt der Autor seinen Protagonisten zum Leben. Als ich mich mit dem Schreibstil des Autors zurecht gefunden hatte, bin ich dann auch zügig voran gekommen.
Immer mehr habe ich mich auf Icares Situation einstellen können und mich sogar mit ihr anfreunden können. Der Autor hat eine wundervolle Gabe, mit den Worten zu spielen und löste dadurch bei mir eine Vielzahl von Emotionen aus. Er war schön mitzuerleben, wie sich die harte Schale des Jungen öffnet und er zum ersten Mal in seinem Leben richtig glücklich zu sein scheint. Sehr bildgewaltig wird seine Entwicklung beschrieben und das war unglaublich mitzuerleben.
Aber nicht nur Icare ist toll beschrieben worden, auch die anderen Kinder haben mich sehr beeindruckt. Jedes von ihnen hat unschöne Dinge in der Vergangenheit erlebt, aber trotzdem sind sie zu kleinen eigenständigen Persönlichkeiten geworden.
Die Passagen, in denen aus den fremden Kindern langsam Freunde werden, hat mich besonders berührt. Ihre kindliche und unvoreingenommene Art haben ein besonders schönes und warmes Gefühl in mir ausgelöst. Von einer solchen Eigenschaft können sich manche Erwachsene mal ein Scheibe abschneiden.
Durch die detaillierten Schilderungen des Autors habe ich mich sehr gut in die Geschichte einfinden können und die Kinder in ihrem Waisenhaus begleiten können. Ich habe das Buch zügig gelesen und habe es mit einem guten Gefühl nach 237 Seiten beendet.
Das Cover ist sehr hochwertig verarbeitet, ein ansprechender gelber Schutzumschlag mit auffälligen Protagonisten und einer ins Auge springenden Schrift, welche bei mir ebenfalls punkten konnte.
Zu diesem Buch gibt es auch einen gleichnamigen Animationsfilm, den ich mir auch unbedingt anschauen möchte.
Auf Grund der schweren Thematik finde ich ihn nur bedingt als Kinderfilm empfehlenswert. Zartbesaitete Kinder können durch tragischen Tod der Mutter geschockt sein.

Fazit:

Dieses Buch hat sämtliche Emotionen bei mir hervor gerufen und mich viel nachdenken lassen. Ich habe es gerne gelesen und möchte hierfür eine Leseempfehlung aussprechen. Ein sehr emotionales und nicht immer leichtes zu lesendes Buch aus der Sicht eines kleinen Jungen, den ich sehr liebgewonnen habe. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.
 
Skala 4,5 Sterne