[Kurz gesagt…] Morgen kommt ein neuer Himmel von Lori Nelson Spielman

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Titel: Morgen kommt ein neuer Himmel
Autorin: Lori Nelson Spielman
Verlag: FISCHER Krüger
Erscheinungsdatum: 22. März 2016
ISBN: 978-3-8105-1330-4
Format: Klappenbroschur (368 Seiten)
Preis: 14,99€

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Leseprobe



Können Träume glücklich machen? Eine Mutter zeigt ihrer Tochter den Weg, ihre wahren Träume zu verwirklichen.
Ein berührender Roman über die eine Liebe, die uns ein Leben lang nicht verlässt.

Wer verscheucht die Monster aus unseren Albträumen?
Wer tröstet uns bei Liebeskummer?
Und wer kennt uns besser, als wir uns selber kennen?

Als Brett 14 Jahre alt war, hatte sie noch große Pläne für ihr Leben, festgehalten auf einer Liste mit Lebenszielen. Heute, mit 34 Jahren, ist die Liste vergessen und Brett mit dem zufrieden, was sie hat: einen Freund, einen Job, eine schicke Wohnung.
Doch als ihre Mutter Elizabeth stirbt, taucht die Liste wieder auf: Aus dem Mülleimer gefischt, hat ihre Mutter die Liste aufgehoben, und deren Erfüllung zur Bedingung gemacht, damit Brett ihr Erbe erhält – und zwar innerhalb von 12 Monaten.

Aber Brett ist nicht mehr das Mädchen von damals. Ein Baby bekommen? Das hat sie schon lange ad acta gelegt. Ein Pferd kaufen? In ihrer Wohnung sind nicht mal Haustiere erlaubt. Eine gute Beziehung zu ihrem Vater aufbauen? Ha – der ist seit sieben Jahren tot. Sich verlieben? Die einzig wahre, große Liebe gibt es doch nur im Film.

Um sie bei der Erfüllung ihrer Ziele zu unterstützen, hat ihre Mutter Brett mehrere Briefe hinterlassen. Wütend, enttäuscht und verletzt liest Brett den ersten Brief – und ist überwältigt von der liebevollen und fürsorglichen Nachricht ihrer Mutter, die gespürt hat, dass Brett in ihrem Leben nicht glücklich ist. Die Briefe ihrer Mutter rufen Brett dazu auf, ihre Träume nicht aufzugeben und ihr Leben in die Hand zu nehmen – denn nur sie selbst kann es ändern …
Kann Elizabeth ihrer Tochter dabei helfen, sich selbst wiederzufinden? (Quelle)

Vor gut einem Jahr habe ich bereits “Nur einen Horizont entfernt” von Lori Nelson Spielman gelesen, weil Nina so begeistert von dem Buch war.
Ich hatte einer anderen Freundin davon erzählt, dass ich das Buch lese und daraufhin lieh sie mir “Morgen kommt ein neuer Himmel” aus. Leider musste das Buch ewig lange auf meinem Ausleih-SuB verweilen, aber nun habe ich es endlich geschafft es zu lesen und kann es meiner Freundin wiedergeben.

Ein großes Potpourri an unterschiedlichen Charakteren, die ich allesamt als authentisch und gut gezeichnet empfunden habe.
Die Autorin hat es geschafft, dass ich emotional wirklich mitgegangen bin und so auch Sympathie und Antipathie bestimmten Charakteren gegenüber empfunden habe.
Besonders gut gefallen hat mir die Entwicklung, die die Protagonistin Brett mitgemacht hat. Es ist echt toll zu sehen, wenn Charaktere nicht in ihrer Entwicklung stehen bleiben, sondern die Umstände, in denen die stecken, sie verändern. Das hat Lori Nelson Spielman wirklich gut geschrieben.

Die Autorin hat einen wirklich angenehmen und flüssigen Schreibstil. Sie schreibt sehr humorvoll und emotional und schafft es auch ernste Themen in eine Leichtigkeit zu verpacken, die diese Themen nicht trivial erscheinen lassen, sie aber auch nicht so schwer werden lässt, dass es einen im Lesefluss hemmt.
Ich habe die Ernsthaftigkeit erkannt, habe mich aber dennoch sehr gut unterhalten gefühlt und konnte das Buch sehr leicht und schnell lesen.

Ich kann mich nicht erinnern irgendetwas doof gefunden zu haben. Ein gutes Zeichen, findet ihr nicht? Smile

Mir hat “Morgen kommt ein neuer Himmel” wirklich gut gefallen. Besser als “Nur einen Horizont entfernt”. Ich fand dieses Buch hier emotionaler und gefühlvoller. Die Geschichte an sich ist schon traurig, aber so voller Hoffnung und schöner Gedanken und Erlebnisse. Es hat einfach Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, auch wenn ich mir nicht nur einmal Tränen aus den Augen wischen musste.

Mit 5 von 5 Sternen gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

[Rezension] Drei Tropfen Dunkelheit von Angelika Diem

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Titel: Drei Tropfen Dunkelheit –
          Vollstrecker der Königin II
Autorin: Angelika Diem
Verlag: Machandel Verlag
Erscheinungsdatum: 22. März 2017
ISBN: 978-3-95959-049-5
Format: Paperback (292 Seiten)
Preis: 11,90€

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Worum geht’s?

Die Bewohner der Ibjadischen Reiche achten und fürchten die Gilde der Vollstrecker vom Schwarzen Turm, denn ihnen obliegt es, im Namen der Königin bei Gewaltverbrechen zu ermitteln, zu richten und zu strafen.
Caitlynn hat als jüngste Vollstreckerin ihren ersten Fall erfolgreich beendet. Dachte sie. Doch ausgerechnet dieses Urteil bringt sie nun in Gefahr, mehr als nur ihren Schmerzstein zu verlieren. Um dies zu verhindern und die Ehre ihres Meisters zu retten, muss sie den erfahrenen Vollstrecker Belard bei der Aufklärung eines Mordes auf Schloß Maesinar unterstützten und ihn von ihren Fähigkeiten überzeugen.
Die Sache hat nur einen Haken: Caitlynn scheint mehr zu sehen als ihr Ausbilder. Und der ist davon alles andere als begeistert.
Und das ist erst der Anfang. Denn hinter Maesinars glänzender Fassade ist weit mehr verborgen als “nur” ein Mörder, der seine Geheimnisse zu hüten weiß. (Quelle)

Meine Meinung zum Buch

Lange Zeit habe ich auf die Erscheinung des zweiten Bandes der “Vollstrecker der Königin” Reihe gewartet. Als dann endlich die Info kam, dass das Buch erschienen ist, habe ich mich riesig über diese Nachricht gefreut.
Band 1 hatte ich regelrecht verschlungen und auch die Kurzgeschichtensammlung über Caitlynns Vergangenheit, bevor sie zur Vollstreckerin wurde, hat mir sehr gut gefallen.

Als ich das Buch dann in Händen hielt, war ich zunächst ein wenig überrascht von der Dicke des Buches. Mit seinen knapp 300 Seiten zählt es ja nun nicht wirklich zu den Wälzern, aber im Vergleich zu Band 1 mit seinen 116 Seiten, hat es doch ziemlich an Umfang zugenommen. Das hat mich sehr gefreut, da ich mir beim Lesen des ersten Bandes gewünscht hatte, das Buch wäre länger.

Durch den gewohnt gutem und flüssigem Schreibstil bin ich problemlos in den neuen Band um Caitlynn und die Vollstrecker der Königin gestartet. Da zwischen Erscheinen der Bänden allerdings mehrere Jahre Abstand liegen, brauchte ich ein paar Seiten, um mich wieder mit den Charakteren vertraut zu machen. Dies gelang mir jedoch ganz gut.
Es war einfach ein schönes Gefühl wieder in die magische Welt einzutauchen, die sich Angelika Diem hier ausgedacht hat.

Empfand ich Caitlynn in Band 1 noch als ziemlich kühl und distanziert, kam sie mir hier viel wärmer und offener vor. Definitiv eine Veränderung zum Positiven. Die Protagonistin gehört ganz eindeutig zu meinen Lieblingscharakteren.
In diesem Band treffen wir auf alte Bekannte und auf gänzlich neue Charaktere, die Angelika Diem wieder sehr geschickt und mit Können einzuführen vermag.

Die Geschichte an sich war spannend und hat mich immer wieder zum Buch gezogen, so dass ich mich den ganzen Tag schon aufs Lesen gefreut habe. An einigen Stellen war sie mir aber leider auch zu vorhersehbar. Dies ist nur ein kleiner Kritikpunkt, denn an den wirklich wichtigen Stellen habe ich weiterhin gerätselt wer denn der Mörder sei.

Fazit

Angelika Diem ist mit “Drei Tropfen Dunkelheit” eine tolle Fortsetzung ihrer Reihe um Vollstreckerin Caitlynn gelungen. Nach langem Warten konnte ich endlich wieder in ihre magische Welt eintauchen und wurde nicht enttäuscht.
Wer Band 1 schon mochte, der sollte definitiv weiterlesen. Und wer die Reihe noch nicht kennt, aber Fantasy mag, dem empfehle ich auf jeden Fall einen Blick zu riskieren.
Von mir gibt es gute 4 von 5 Sternen.

[Mittendrin Mittwoch] #5


“Mittendrin Mittwoch” ist eine Aktion von Elizzy, bei der ich euch mein aktuelles Buch und ein paar Zeilen daraus vorstelle. Quasi Momentaufnahmen von Büchern, in denen ich mittendrin stecke. Ach und obacht: Es wird wild. Heute schreibt Mephisztoe und es geht um nichts weniger als intelligente, digitale Hummer im Cyberspace (echt, ich könnt mich wegschmeißen, während ich das hier schreibe,… aber lest selbst).
Accelerando

In der Ferne vernimmt die Katze die kollektive Intelligenz der Hummer, ein Singen im leeren Raum, ein Lebenszeichen über große Distanzen hinweg, das von der Heimstätte der Hummer, einem Kometen, quer durchs All dringt. Unterwegs zu einer Begegnung in der Eiseskälte jenseits des Neptun, treibt der Komet still durch den Asteroidengürtel. Die Hummer singen von Entwurzelung und Alterungsprozess, von einer Intelligenz, die zu langsam arbeitet und zu schwach ist, um mit dem schrecklich schnellen Wandel mitzuhalten, der wie ein Sandstrahlgebläse über die Welt der Menschen hinweggefegt ist. (Pos. 2.428, 26%)

Na, wie klingt das für euch? Fremdartig? Seltsam? Nach Science Fiction? Wisst ihr, an diesem Buch sind gleich mehrere Dinge besonders. Fangen wir damit an, dass ich es zunächst nicht kapiert hatte und – um der Fairness genüge zu tun – ich den oben stehenden Text aus dem Grund dafür auf englisch hätte zitieren sollen. Ich habe Accelerando bereits vor Jahren auf einen Tipp hin begonnen. Allerdings im Original. Und als auf einmal von “Lobstern” die Rede war, die ins Internet hochgeladen wurden und versuchen dem Protagonisten Manfred Macx zu erklären, sie seien nun auf der Flucht, dachte ich, ich müsste irgendetwas überlesen haben. Hummer? Echt jetzt? Gleichzeitig strotzt das Buch nur so vor Neologismen. Und das auch noch auf englisch. Das war’s. So etwas passiert selten, aber ich habe aufgegeben.
Solange, bis ich vor kurzem einen zweiten Anlauf wagte. Diesmal auf deutsch. Und soll ich euch mal was sagen? Es werden wirklich Hummer “digitalisiert” – Neuron für Neuron – und ins Internet hochgeladen. Und Macx ist ein Anhänger der Singularitäts-Theorie. Allein diese hier zu erklären, würde sich in etwa so skurril anhören, wie die Story in Accelerando. Nur so viel: Die Idee hinter der technischen Singularität ist das Ereignis, das den Moment beschreibt, in dem eine Maschine konstruiert wird, die nicht nur schlauer ist als der Mensch sondern dazu noch in der Lage, die nächste Version zu entwickeln, die noch schlauer ist als sie selbst. Man sagt, dabei würde es sich um die letzte Erfindung der Menschheit handeln und dass sich die (technische) Evolution von da an exponentiell beschleunigen wird. Schätze, daher kommt auch der Titel des Romans von Charles Stross.
Wer sich dafür interessiert, oder einfach mal reinschnuppern möchte in ein Thema, das oberflächlich betrachtet verrückt oder nach sektentauglichem Stoff klingt, schaut sich bei Wikipedia mal nach Begriffen um wie Singularität, Posthumanismus und Transhumanismus.
Was das Buch betrifft: Es gibt nicht viele Bücher, die sich diesem Thema romanseitig nähern. Das war es, was mich an Accelerando gereizt hat. Damals wie heute. Nebenbei: Es ist bereits 2005 erschienen. Und das führt mich zu einem weiteren besonderen Punkt: In Anbetracht der Tatsache, das Wissenschaftler und Neuro-Informatiker weltweit an Technologien arbeiten, die bereits jetzt in der Lage sind, die Gehirne von Kakerlaken und Mäuse zu simulieren, und an künstlichen Intelligenzen, die in über 98% aller Fälle die Abschlusstests von Viertklässlern bestehen und somit von ihrer intellektuellen Kompetenz her gleichauf sind mit Zehnjährigen, ist das Anfangsszenario aus Accelerando gar nicht mehr so weit entfernt. Allerdings existierte 2005 das dazu passende Vokabular noch nicht – also finden sich in dem Buch allerlei skurrile Wortneuschöpfungen, die es dann und wann anstrengend zu lesen machen. Selbst auf deutsch.
Inzwischen habe ich mehr als ein Viertel gelesen und dabei festgestellt, dass es nicht nur um den neuro-informatischen Aspekt geht, sondern auch um eine Reformation der Marktwirtschaft. In Accelerando stecken wirklich extreme und in Teilen spannende Ideen. Das beginnt bei Fragen nach der Identität (rechtlich gesehen), geht über die Behandlung von Urheberrechten bis hin zur Frage, ob den digitalen Hummern Persönlichkeitsrechte zugesprochen werden sollten und sie damit den Status regulärer Bürger verpasst bekämen. Und wozu der Stunt? Nun, soweit wie ich es verstanden habe, scheint sich das Buch sogar in eine Richtung zu entwickeln, in der das Treffen auf außerirdisches Leben nicht allzu weit hergeholt zu sein scheint. Und was, wenn diese nicht als Personen anerkannt würden, nur weil sie beispielsweise bereits den Punkt einer Singularität in ihrer Entwicklung hinter sich haben und damit nicht unbedingt im klassischen Sinne biologisch leben? Dann hätten wir hier wohl ein Problem…. und das nicht nur, weil sich Schwierigkeiten bei der Frage nach Rechteinhabern hinsichtlich der Vermarktung außerirdischer Musik ergäben.
Und so kämpfe ich mich weiter durch das Buch und bemerke dabei immer wieder, dass ich einige Dinge selbst neu überdenken muss, wenn ich mit den Ideen von Charles Stross mithalten will. Oh, und habe ich erwähnt, dass Charles das Buch als Ebook in verschiedenen Formaten in Abstimmung mit seinem Publisher auf seinem Blog kostenlos als (englischen) Download anbietet?
Aber natürlich interessiert mich auch, was ihr zurzeit lest und wie es euch gefällt. Ich freue mich über eure Kommentare!

[Montagsfrage] Mal ehrlich – liest du dir die Danksagungen der Autoren in den Büchern durch?

Hier geht’s zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.

Ich hatte tatsächlich heute morgen bereits auf dem Blog von Svenja nachgeschaut, aber keine Montagsfrage gefunden, daher nahm ich an, es gäbe heute wegen des Feiertags keine Frage. Jetzt habe ich allerdings auf einem anderen Blog entdeckt, dass es doch eine gibt, also mache ich mich mal schnell an die Beantwortung.

Mal ehrlich – liest du dir die Danksagungen der Autoren in den Büchern durch?

Ja, das tue ich in der Tat, denn ich finde so viel Zeit und Respekt einem Autor und den Menschen, die ihm/ihr geholfen haben gegenüber, muss sein.
Besonders schön finde ich es, wenn die Danksagung noch Hintergrundinfos enthält und/oder witzig geschrieben ist. Dann macht mir das Lesen besonders viel Spaß. Hintergrundinfos zur Entstehung der Story finde ich sehr interessant, da man so einen kleinen Einblick in die Denk- und Herangehensweise des Autors erhält.
Handelt es sich nur um eine Aufzählung von Namen, dann lese ich häufig auch nur quer, da mir die meisten Namen leider nichts sagen, mich es aber schon interessiert aus welchem Umfeld die Personen kommen.

Lest ihr Danksagungen? Und wenn ihr sie lest, vor Beginn des Buches oder nach Beendigung?

[Rezension] Piniensommer von Stefanie Gerstenberger

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Titel: Piniensommer
Autorin: Stefanie Gerstenberger
Verlag: Diana Verlag
Erscheinungsdatum: 22. Mai 2017
ISBN: 978-3453291614
Format: Hardcover (448Seiten)
Preis: 19,99€
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zur Autorin

Worum geht es?

Eine sizilianische Liebe voller Sehnsucht und Schmerz

Stella und Nicola fühlen sich seit Kindertagen zueinander hingezogen. Obwohl ihre Familien alles getan haben, um ihre Liebe zu zerstören, ist diese über die Jahre nur noch stärker geworden. Während Stella unbedingt Architektin werden möchte, ist Nicola leidenschaftlicher Apnoetaucher. Tag für Tag steigt er in die gefährlichen Tiefen des blauen Meeres hinab und genießt die Musik der Stille. Die beiden Liebenden träumen von einem selbstbestimmten Leben. Doch dann schlägt das Schicksal völlig unerwartet zu …Quelle

 

Meine Meinung zum Buch:

Vor mehr als zwei Jahren habe ich mich für “Das Sternenboot” in einer Lovelybooks-Leserunde beworben. Der Klappentext versprach einen schönen und spannenden Roman vor italienischer Kulisse. Niemals hätte ich auch nur ansatzweise geahnt, was mich da auf den mehr als 500 Buchseiten erwarten würde. Bis dato hatte ich keine Ahnung, wer die Autorin ist und ob mir ihre Art zu schreiben gefallen wird. Mittlerweile habe ich das Buch mehrmals gelesen und das Hörbuch ebenfalls mehrfach gehört, was vielleicht erklärt, dass mir die Geschichte von Stella und Nico sehr gefallen hat, ebenso die Art und Weise, wie die Autorin ihre Geschichten in Worte verpackt.
Nun war es endlich soweit: “Piniensommer” hat im Mai das Licht der Buchwelt erblickt und ich habe mich förmlich auf dieses Buch gestürzt. Die Autorin, Stefanie Gerstenberger, schafft auf den ersten Seiten die für mich besonders geliebte Wohlfühlathmosphäre. Sie hat einen sehr ausdrucksstarken Schreibstil, sie verzaubert mich durch ihre lockere, leichte Schreibweise und versprüht jede Menge des unverkennbaren italienischen Flairs. In dieser Ecke Italiens war ich bisher noch nie, habe aber durch die detailgetreuen Beschreibungen eine sehr genaue Vorstellung von dieser Region, ihren Menschen und dem Leben dort bekommen. Die Autorin hat viele Jahre in Italien gelebt und diese Gegend zu lieben gelernt, dies überträgt sie auf mich als ihre Leserin und zieht mich somit begeistert in ihren Bann. Ich möchte sofort meine Koffer packen, dorthin fliegen und mir alles ganz genau anschauen. Um genau an diesem Strand sitzen und aufs Wasser zu schauen. Diese Beschreibungen sind der Autorin grandios gelungen und ich habe mit einem dicken Lächeln auf dem Gesicht und mit großer Spannung Stellas und Nicos erzählten Weg begleitet. Aber nicht nur die Beschreibungen der Umgebung ist großartig, die Charakterisierung der Protagonisten ist ebenfalls toll. Allen voran die bodenständige Stella und der temperamentvolle, gutherzige und wasserliebende Nico. Die beiden scheinen zwar sehr gegensätzlich zu sein, laufen aber zusammen wie ein eingespieltes altes Uhrwerk. Gerade mit den Beschreibungen ihrer Charaktere hat die Autorin viel Fingerspitzengefühl bewiesen und sich lange und sehr intensiv mit der Geschichte beschäftigt und auseinandergesetzt. Es ist ihr gelungen, tolle Figuren schaffen, ohne dabei den Tiefgang in der Geschichte zu vernachlässigen. Besonders Nico hat sich auch hier wieder in mein Herz geschlichen, wie auch schon im ersten Buch ist er der Star dieser Geschichte. Beide Charaktere machen im Lauf der Geschichte eine große Entwicklung durch und wachsen so zu starken Persönlichkeiten heran.
Ich würde allen Lesern unbedingt empfehlen, “Das Sternenboot” vorher zu lesen oder sich das Hörbuch anzuhören. Zwar gibt es im “Piniensommer” immer kleine Rückblicke und Erklärungen zu den einzelnen Charakteren, aber es ersetzt auf keinen Fall die ganze wunderschöne Geschichte des ersten Buches.
Mir war im Vorwege klar, dass die Geschichte tragisch enden wird, aber auf die Achterbahn der Gefühle, die dieses Buch in mir auslösen würde, war ich nicht im geringsten vorbereitet. Während ich mich noch von der locker-leichten Liebesgeschichte und dem italienischen Flair habe treiben lassen und mich entspannt im Strandkorb mit einem Kaffee am Strand von Palermo habe laufen sehen, kamen die Einschläge schlagartig näher und haben mir zeitweise echt die Sprache verschlagen und vor lauter Tränen und dickem Kloß im Hals nicht weiterlesen lassen. Ich war von der Geschichte dermaßen gefesselt, dass ich alles um mich herum komplett ausgeblendet habe . Ich kann mich nicht erinnern, wann mich in den letzten Jahren ein ähnliches Buch so emotional berührt und mitgenommen hat. Den Wechsel der Erzählperspektiven fand ich auch sehr gelungen, so habe ich zwischendurch kurze Pausen zum Durchatmen und Verschnaufen bekommen.
Auch nach Beendigung des Buches, welches ich unfassbarer Weise an einem Nachmittag durchgelesen habe, bin ich immer wieder in Gedanken an den Ort der Geschichte zurückgekehrt, um über die Geschichte von Stella und Nico nachzudenken.
Mittlerweile habe ich auch diese Geschichte mehrmals gelesen und es ist jedes Mal wie bei dem Untergang der Titanic. Obwohl man genau weiß, was passiert, hofft und wünscht man sich, es würde sich diesmal vielleicht doch alles gut ausgehen.
Ich kann mich nur immer wiederholen: Dies ist von Anfang bis Ende eine großartige Geschichte, von der ich mich niemals wieder trennen möchte und sie doch leider irgendwann wieder loslassen muss. An dieser Geschichte ist wirklich alles perfekt, einziger Wermutstropfen ist für mich die Gestaltung des Covers. Hier wurden ohne Frage wunderschöne Hintergrundfarben verwendet mit ansprechender Schrift, die vielleicht auch die Verkaufszahlen ansteigen lassen. Es kommt beim Betrachten sofort eine Urlaubsstimmung auf und Lesern denen das Sternenboot nicht bekannt ist könnten dieses Buch für eine locker-leichte Sommerlektüre halten. Für mich hat die Fortsetzung aber mit dem ersten Buchcover überhaupt nichts gemeinsam, es gibt überhaupt kein Wiedererkennungsmerkmal. Ich hätte mir gewünscht, man hätte das Meer, Schifftaue oder Seekarten mit eingebunden oder zumindest die Farbe des Meeres berücksichtigt und es dem ersten Teil ein wenig angepasst. Ich bin gespannt, ob dies nur meine Empfindung ist oder ob die Verantwortlichen hier ein wenig zu viel die Verkaufszahlen im Hinterkopf hatten, was mir für die Autorin und ihre tolle Geschichte sehr leid tun würde.
 

Fazit:

Was soll ich sagen, außer das mich dieses Buch begeistert hat wie kaum ein anderes? Niemals hätte ich hinter dem Cover vom Sternenboot eine solche Geschichte und diese unglaubliche Fortsetzung erwartet. Ich bin unendlich glücklich, dass dieses Buch den Weg zu mir gefunden hat. Es ist eine ganz besondere Geschichte, die nun für immer in meinem Herzen wohnen wird. Ich hoffe und wünsche, das Stella und Nicos Geschichte auch den Weg in viele andere Herzen finden wird und möchte es unbedingt empfehlen. Leider kann ich nicht mehr als fünf Sterne vergeben, obwohl es so viel mehr verdient hätte. Für das Ende meines Fazits möchte ich mir nun die Widmung der Autorin aus ihrem Sternenboot leihen.
“Für Enzo. Alle, die mir von dir erzählten, haben dich unglaublich geliebt. Und nun liebe auch ich dich…”

[Lese-Rückblick] Mai 2017

Wow! Ich habe gerade nicht schlecht gestaunt, als ich nach dem letzten “Lese-Rückblick” Beitrag auf dem Blog gesucht habe. Es ist tatsächlich ein ganzes Jahr her, seitdem der letzte Beitrag dazu erschienen ist.
Aber das ist eigentlich auch kein Wunder. Nachdem das Tochterkind letztes Jahr doch sehr plötzlich schon im Juni statt im Juli auf die Welt kam und uns danach mächtig auf Trapp gehalten hat, bin ich so gut wie gar nicht mehr zum Lesen gekommen. Und als es dann mehr Zeit zum Lesen gab, fehlte ein wenig die Zeit zum Bloggen und manchmal auch die Motivation – ich geb’s zu.
Jetzt möchte ich aber wieder mit meinem Rückblick anfangen und versuchen ihn regelmäßig zu posten.

Gelesen & Gehört

Miris gelesene Bücher Mai 2017

Insgesamt gelesene Seiten: 1058
      Ø 34 Seiten pro Tag
Insgesamt gehörte Minuten: 0
      Ø 0 Minuten pro Tag

Was sonst noch los war...

Der Mai war im Vergleich zu den letzten Monaten sehr ruhig. Unser DELPHI-Kurs endete bereits im April und beim Babyschwimmen waren wir auch nur noch ein paar Mal, so dass erstmal alle unsere Kurse und Aktivitäten außer Haus beendet sind.
Die kleine Maus wurde vom Unterwasserfotografen fotografiert beim letzten Termin, doch leider ist das Bild nicht ganz so toll geworden. Wir überlegen noch, ob wir es bestellen sollen oder nicht.
Ansonsten haben wir aber immer noch unsere Krabbelgruppe hier, mit der wir auch schon viele andere Dinge unternommen haben.

Wir waren einige Male bei uns in der Nähe im Wildpark, haben Spielplätze unsicher gemacht und den eigenen Garten erkundet. Nächsten Monat wird die kleine Maus schon ein Jahr alt und es ist echt erstaunlich, was sie alles in so kurzer Zeit gelernt und geschafft hat.

Serientechnisch war ich mit “Riverdale” und “Tote Mädchen lügen nicht” unterwegs. Beides Serien, die ich echt gut finde und weiterempfehlen kann. Mit “Tote Mädchen lügen nicht” bin ich noch nicht fertig und daher sehr gespannt, wie es noch weitergehen wird. Im Moment frage ich mich noch, was sie in der zweiten Staffel verfilmen wollen. Die Antwort erhalte ich bestimmt am Ende der ersten Staffel.

So richtig spektakulär sind meine Tage im Moment nicht. Sie bestehen hauptsächlich aus Windeln wechseln, mit dem Baby spielen und vielen Gedanken, die mir durch den Kopf wuseln. Abends, wenn die Kleine dann im Bett ist, nutze ich die Zeit zum Bloggen und lesen.

Wie war euer Mai so? Seid ihr zufrieden mit den Büchern, die ihr gelesen habt?


[Mittendrin Mittwoch] #4

“Mittendrin Mittwoch” ist eine Aktion von Elizzy, bei der ich euch mein aktuelles Buch und ein paar Zeilen daraus vorstelle. Quasi Momentaufnahmen von Büchern, in denen ich mittendrin stecke.

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Brad und ich sitzen in den Ledersesseln. Ich nippe an einer Tasse Tee, während er aus einer Wasserflasche trinkt und mir von seinem Urlaub erzählt. Ich kann sein Aftershave riechen, und aus der Nähe erkenne ich, dass er ein Loch in einem Ohr hat. (S. 93)

Fragt mich bitte nicht danach wie lange ich dieses Buch hier schon liegen habe. Es ist mir peinlich… Denn dieses Buch habe ich von einer Freundin ausgeliehen bekommen und ich bin positiv überrascht, das es weder unter einem undefinierbar hohen Berg an Staub verschwunden ist noch Schimmel angesetzt hat. Nee, nee…so geht das nicht. Deswegen musste ich es jetzt nun auch endlich mal beginnen, wo ich gerade keine Reziexemplare mehr zur Hand hatte.

Mir wurde zu dem Buch erzählt, das es sehr emotional ist und dass bestimmt kein Auge beim Lesen trocken bleiben wird. Mit entsprechend hohen Erwartungen bin ich also an das Buch herangegangen. Es begann auch wirklich gut und mag den Schreibstil der Autorin.
Aber dann wurde ich irgendwie ungeduldig und die etwas längeren Kapitel haben leicht an meiner Leselaune gekratzt. Nun ist aber alles wieder gut und ich nehme das Buch wieder sehr gerne zur Hand und möchte unbedingt weiterlesen.

Bisher gefällt mir das Buch sehr gut und ich hatte tatsächlich auch schon leicht feuchte Augen. Außerdem haben mich die Geschichte und meine momentanen Gedanken zu einem Blogbeitrag inspiriert. Ich verrate allerdings noch nicht was das für ein Blogbeitrag werden wird, denn es kann durchaus passieren, dass ich ihn nie veröffentlichen werde, wenn er meinen Ansprüchen nicht genügt. Lust ihn zu schreiben habe ich aber.

Was lest ihr im Moment und wie gefällt es euch?

[tthinkttwice-Rezi] Mamaglück – Kleine Schätze im Alltagstrubel von Christina Herr

 

Titel: Mamaglück – Kleine Schätze im Alltagstrubel
Autorin: Christina Herr
Verlag: Neukirchener Aussaat
Erscheinungsdatum: 13. März 2017
ISBN: 978-3761563908
Format: Hardcover (128 Seiten)
Preis: 12,99€

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Worum geht’s?

Die pure Wertschätzung für Mütter

Mutter zu sein ist ein Abenteuer – aufregend, überraschend und voller schöner, unvergesslicher Momente. Es ist herausfordernd und beglückend zugleich.
Dieses Buch nimmt Sie mit auf die Abenteuerreise durch den Mama-Alltag. Es steckt voller ermutigender Geschichten, Zitate und Gedichte, voller Denkanstöße und Gebete, die rund ums „Mama-Sein“ kreisen. Denn wenn das auch manchmal im Trubel und den Herausforderungen des Alltags ein wenig unterzugehen scheint: Mütter sind unersetzlich und vollbringen tagtäglich Beachtliches! Dazu gehört aber auch, dass sie ihr Mama-Sein genießen, ohne ihre eigene Persönlichkeit und ihre Bedürfnisse aus den Augen zu verlieren. Hier verschafft das Buch wohltuende Atempausen. (Quelle)

Meine Meinung zum Buch

Wer selber Mama ist, weiß, dass es einfach nur toll ist, aber auch unfassbar anstrengend sein kann. Seine Kinder aufwachsen zu sehen, mit ihnen alles (neu) zu entdecken, mit ihnen zu lachen, aber auch zu weinen und zu bangen – das alles gehört dazu.
Ich selber bin jetzt bald seit einem Jahr Mutter und habe vorher als Erzieherin gearbeitet. Ich hatte schon eine leichte Ahnung, wie es ist Kinder beim Aufwachsen zu unterstützen, aber erst seitdem ich selber Mutter bin, weiß ich was alles dazu gehört und wie emotional und auch körperlich anstrengend es sein kann. Ich weiß aber auch, wie unglaublich schön es sich anfühlt das eigene Kind dabei zu beobachten, wie es die Welt entdeckt, laufend neue Dinge lernt und einen anguckt und ganz klar “Mama” artikuliert und dabei mich meint und nicht den nächsten Baum an der Straßenecke.
Ich glaube sagen zu können, dass Nichts schöner, aber auch Nichts anstrengender ist als Mama zu sein.

Mütter erleben zum Glück immer mehr Wertschätzung für ihr Tun und ihre Arbeit. Zu dieser Wertschätzung zählt auch dieses kleine Büchlein von Christina Herr. Selber Mutter eines Sohnes weiß sie wovon sie spricht.

Als ich das Buch das erste Mal in Händen hielt, war ich ganz begeistert von seiner Aufmachung. Das Cover finde ich einfach nur niedlich und auch innen im Buch ist es wunderschön gestaltet. Viele tolle Bilder, schöne und rührende Zitate und Gedichte, Gebete und noch so vieles mehr. Das Buch besitzt sogar ein Lesebändchen und im Buch findet sich eine ganz tolle Postkarte. Ich kann es gar nicht richtig beschreiben, ihr müsst dieses Buch auf jeden Fall mal in die Hand nehmen und es euch selber anschauen. Es ist ein kleines Schmuckstück.

Ich selber habe das Buch von vorne nach hinten in mehreren Tagen durchgelesen. Dies habe ich so nur getan, um es besser rezensieren zu können. Denn ich finde, dieses Buch sollte immer dann zur Hand genommen werden, wenn man Kraft tanken und mal durchatmen möchte. Auch dann, wenn man als Mama wieder einmal daran zweifelt eine gute Mutter zu sein. Und keine gute Mutter kann mir erzählen, dass sie selber nicht schon mehrmals daran gezweifelt hat.
Ich habe es zwar Seite für Seite nacheinander gelesen, aber man kann dieses Buch an egal welcher Stelle aufschlagen und ein wenig darin blättern und lesen. Überall finden sich wunderschöne und aufbauende Texte.

Meiner Meinung nach ist dieses kleine Büchlein ein ganz tolles Geschenk für alle Mütter da draußen. Hätte ich dieses Buch zur Geburt meiner Tochter oder zum Muttertag geschenkt bekommen, hätte ich mich sehr darüber gefreut.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass Mütter, die schon länger diese Rolle bekleiden als ich, sich noch mehr darüber freuen und sich auch häufiger in den Texten wiedererkennen, als ich es getan habe.

Fazit

Christina Herr ist mit ihrem Buch “Mamaglück” wirklich ein kleines Schmuckstück gelungen, das auf keinen Fall im Regal einer Mutter fehlen darf. Ich weiß auf jeden Fall, dass ich es immer mal wieder zur Hand nehmen werde, sollte ich mal wieder an mir als Mutter zweifeln oder so geschafft sein, dass ich dringend Aufmunterung brauche.

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und damit eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

 

Hier könnt ihr Ninas Meinung zu dem Buch lesen:

[Rezension] Mamaglück- Kleine Schätze im Alltagstrubel von Christina Herr

[Montagsfrage] Welche Bücherwelten magst du am liebsten und wieso?

Hier geht’s zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.

Hallo ihr Lieben!
Einen schönen Start in die neue Woche wünsche ich euch. Hattet ihr am Wochenende auch so unglaublich tolles Wetter? Wir haben es draußen und leider mit aufräumen verbracht. Zeit zum Lesen war nicht so viel da. Ich hoffe, ihr konntet ein tolles, sonniges Wochenende genießen. Egal, wie ihr es verbracht habt.

Die heutige Montagsfrage hat sich Corly ausgedacht, vielen Dank dafür.

Welche Bücherwelten magst du am liebsten und wieso?

Ich mag Bücherwelten in denen Magie eine Rolle spielt. Dabei müssen diese Welten gar nicht komplett der Phantasie des Autors entsprungen sein. Sie können ruhig auch Elemente aus unserer realen Welt enthalten. Ich selber hätte gerne magische Kräfte und würde gerne etwas besonderes können, wahrscheinlich mag ich diese Welten deshalb so gerne.

Außerdem befinde ich mich ebenfalls sehr gerne in dystopischen oder auch Sci-Fi Welten. Irgendwie mag ich den düsteren Ausblick auf die Zukunft. Nicht weil ich es mir düster wünsche, sondern, weil ich die Gesellschaftskritik in diesen Büchern mag. Ich muss mir auch an meine eigene Nase fassen, ganz klar, aber wenn wir als Menschheit nicht schleunigst etwas an unserer Art zu leben ändern, dann sind solche dystopischen Welten leider gar nicht mehr so fern, wie wir manchmal glauben möchten.
Sci-Fi mag ich, weil ich fasziniert vom Weltall bin und vom Gedanken, dass es noch mehr Leben gibt als unseres. Mal ehrlich…wer ist denn so anmaßend und glaubt, es gäbe im riesengroßen Weltall nur uns Menschen? Nur weil wir etwas nicht sehen können oder noch nicht erfahren haben, heißt es doch noch lange nicht, dass es nicht existiert.
Außerdem mag ich, wie bereits erwähnt, einfach den Blick in die Zukunft. Dass, was sich Autoren ausdenken ist manchmal gar nicht mehr so weit entfernt von unserer Zeit und die Ideen gar nicht so abwegig.

Welche Bücherwelten mögt ihr am liebsten? Habt ihr es eher mit der Vergangenheit oder mögt ihr die Zukunft auch so gerne wie ich?

[Neuerscheinungen] Juni 2017

Oha, oha… der Juni bietet schlechte Aussichten auf die Verkleinerung meines SuBs… es erscheinen so viele tolle Bücher, die ich am liebsten alle haben wollen würde und dann gerne noch alle gleichzeitig lesen möchte. Das geht aber nicht, also muss ich standhaft bleiben!
Ich habe u.a. deswegen auch nur ein paar Bücher rausgesucht, die ich interessant finde. Dieses Mal habe ich mich auf 12 Bücher beschränkt, aber es erscheinen wirklich viiiiiel, viel mehr tolle Bücher. Falls ihr eins im Auge habt, das ich hier nicht vorstelle, dann schreibt es unbedingt in die Kommentare!

Wie üblich gelangt ihr durch ein Klick auf das Cover zur jeweiligen Verlagsseite für mehr Informationen zu dem vorgestellten Buch. Habt nun viel Spaß beim Stöbern.

 

978-3-426-52055-0_Druck.jpg.37076385erscheint am 01. Juni 2017 // 14,99€

Glauben Sie an Geister?
Nein? Dann geht es Ihnen wie Detective Inspector Jonathan Dark, der in London einen Frauenmörder jagt. Gerade erst hat das potentielle Opfer, die blinde Maria, bei einer ihrer “Schatzsuchen” im Schlamm der Themse einen menschlichen Finger gefunden. Darauf ein gelber Diamantring und eine Botschaft in Braille-Schrift: “Willst du mich heiraten, Maria?”
Wenn Jonathan Dark Maria retten will, muss er lernen, seiner Intuition zu vertrauen. Und den Seelen, die unsichtbar zwischen den Lebenden wandeln und ihre ganz eigenen Rachepläne hegen.

978-3-426-51997-4_Druck.jpg.37075989erscheint am 01. Juni 2017 // 9,99€

Du hast nichts zu verlieren.
Du hast eine mörderische Wut.
Und du kannst dich an nichts erinnern …
Als die Berlinerin Helen die Diagnose Krebs im Endstadium erhält, ist es ihr einziger Wunsch, sich vor ihrem Tod endlich mit ihrer Mutter auszusöhnen, zu der sie ein schwieriges und distanziertes Verhältnis hat. Bei ihrer Familie in der südwestdeutschen Heimat angekommen, muss sie dann schockiert erfahren, dass ihre schwangere Schwester Kristin von ihrem Ehemann Leon misshandelt wird. Am liebsten würde Helen Leon dafür umbringen, zu verlieren hat sie ja nichts mehr. Aber einen Menschen töten? Helen glaubt nicht, dass sie dazu wirklich fähig ist.
Am nächsten Morgen allerdings ist Leon tot – und Helen, die Medikamente mit schwersten Nebenwirkungen nimmt, hat keinerlei Erinnerung an die vergangene Nacht. Amnesie …

csm_produkt-13596_25b8da23e3erscheint am 02. Juni 2017 // 9,99€

Bedenke, was du dir wünschst …

Constance »Connie« Verity rettet die Welt schon seit ihrem siebten Lebensjahr. Immer wieder. Doch nach 28 Jahren als intergalaktische Superheldin hat Connie echt keine Lust mehr auf den Job. Sie will endlich ein normales Leben – mit einem langweiligen Arbeitsplatz und einem netten Freund. Um das zu bekommen, gibt es dummerweise nur eine Möglichkeit: Connie muss die gute Fee töten, die ihr ihre besondere Gabe bei der Geburt verliehen hat. Das stellt sich natürlich als alles andere als einfach heraus, und nach und nach kommt Constance einer noch viel größeren Verschwörung auf die Spur, die anscheinend ihr ganzes bisheriges Leben beeinflusst hat. Der grandiose Auftakt zu einer wunderbar komischen Martinez-Trilogie!

csm_produkt-13187_e06076f0c5erscheint am 02. Juni 2017 // 16,99€

Stell dir vor, ich hätte etwas Schreckliches getan. Würdest du mich trotzdem lieben?

Raphaël ist überglücklich, in wenigen Wochen wird er seine große Liebe Anna heiraten. Aber wieso weigert sie sich beharrlich, ihm von ihrer Vergangenheit zu erzählen? Während eines romantischen Wochenendes an der Côte d’Azur bringt Raphaël sie dazu, ihr Schweigen zu brechen. Was Anna dann offenbart, übersteigt alle seine Befürchtungen. Sie zeigt ihm das Foto dreier Leichen und gesteht: »Das habe ich getan.« Raphaël ist schockiert. Wer ist die Frau, in die er sich verliebt hat? Doch ehe Anna sich ihm erklären kann, verschwindet sie spurlos. Raphaël bittet seinen Freund Marc, einen ehemaligen Polizisten, um Hilfe. Gemeinsam setzen sie alles daran, seine Verlobte wiederzufinden – der Beginn einer dramatischen, atemlosen Suche nach der Wahrheit, die sie bis in die dunklen Straßen von Harlem und Brooklyn führt.

28116_4cerscheint am 09. Juni 2017 // 20,00€

Für Marten ist der Friedhof der richtige Ort: Friedhöfe sind ruhig, gut ausgeschildert und bieten ausreichend Schatten. Schon als Kind hat er die Befürchtung, nicht in diese Welt zu passen – und als sich die Möglichkeit auf ein Dasein frei von Unwägbarkeiten bietet, greift er zu: Er wird Beerdigungstrompeter auf dem Nordfriedhof in München und spielt den Toten das letzte Lied. Als Marten die Bankkarte seines soeben zu Grabe getragenen Klassenkameraden Wilhelm findet, beginnt eine groteske Irrfahrt. Ohne eigenes Zutun wird er in einen Strudel merkwürdiger Ereignisse gezogen und lernt all das kennen, wovon er sich Zeit seines Lebens so mühsam ferngehalten hat: andere Menschen, Geld, Abenteuer, die Liebe.

Ein komischer und anrührender Roman über einen wundersamen Lebensverweigerer, der binnen eines Sommers das Abenteuer seines Lebens besteht.

26146_4cerscheint am 09. Juni 2017 // 14,90€

Ein raffiniertes Spiel mit Realitäten

Es ist ein Brief, der alles infrage stellt, was sie bisher für real gehalten hatte: Marie, Anfang 30, ist höchst irritiert, als sie die Zeilen ihrer alten Schulfreundin Christine liest. Darin ist von Maries Leben in Paris die Rede, von ihrem Mann Victor, dem erfolgreichen Galeristen – und von ihrer lebensbedrohlichen Krankheit. Tatsächlich erfreut sich Marie bester Gesundheit, arbeitet als Journalistin in Hamburg und führt eine glückliche Beziehung mit Johanna. Aber der mysteriöse Brief lässt ihr keine Ruhe. Kurz entschlossen reist Marie nach Paris. Und findet sich in einem Leben wieder, das ihr seltsam vertraut ist und mit dem sie sich auf unerklärliche Weise verbunden fühlt.

9783959671057_4erscheint am 12. Juni 2017 // 12,99€

Mitbewohnerin.
Freundin.
Mörderin?

Eines Nachts verschwindet die junge Studentin Esther Vaughan spurlos aus ihrem Appartement in Chicago. Ihre Mitbewohnerin Quinn findet nur einen mysteriösen Brief, der vor die Frage stellt, wie gut sie die vermeintlich brave Frau wirklich kennt. Als sie dann noch erfährt, dass schon längst per Anzeige nach einer Nachmieterin für ihr Zimmer gesucht wird, bekommt sie langsam Angst. Quinn beginnt zu recherchieren: Was ist eigentlich aus dem Mädchen geworden, das vorher mit Esther zusammengewohnt hat? Je mehr sie erfährt, desto mehr bringt Quinn sich in tödliche Gefahr.

Räuberherz-726x1030erscheint am 15. Juni 2017 // 14,90€

Als wäre sie in eine schräge Version von „Die Schöne und das Biest“ geraten, findet sich Ella in der Villa eines reichen Mannes wieder. Statt jedoch mit tollen Kleidern und Schmuck verwöhnt zu werden, soll sie putzen, während ihr Entführer eine Traumfrau nach der anderen mit nach Hause bringt.
Welches Geheimnis verbirgt er? Weshalb sind manchmal Stimmen im Haus zu hören, obwohl niemand in der Nähe ist? Und warum gibt es diese seltsamen elektrischen Schläge, wenn sie aus Versehen seine Haut berührt?
Ella ahnt, dass seine Hartherzigkeit nichts als Fassade ist … doch was wird sie dahinter finden?
Vielleicht etwas viel Gefährlicheres?

Meister_DBlutebbe_JH_3_175181erscheint am 19. Juni 2017 // 9,99€

Auf einem Geisterschiff im Watt werden die Leichen zweier Frauen gefunden. Sie sind grausam zugerichtet, wie Fische aufgehängt und ausgenommen worden. Ihre Lungen fehlen, und der Mörder hat eine seltsame Rune hinterlassen. Ein Ritualmord? Die Ermittlungen führen Knut und Helen zu einem weiteren Todesfall, der bereits Jahrzehnte zurückliegt. Treibt ihr Täter seitdem unbemerkt an der Küste sein Unwesen? Bevor Knut und Helen die schaurige Wahrheit herausfinden können, werden sie selbst zu Gejagten …

u1_978-3-7373-5510-0erscheint am 22. Juni 2017 // 14,99€

Der eine Mensch, der dein Leben verändert

Jack ist der Coolste, der Schönste, von allen geliebt und begehrt. Doch er hat ein Geheimnis: Er ist gesichtsblind. Auf Partys fällt es ihm schwer, seine Freundin unter all den anderen Frauen zu erkennen. Für ihn sieht ein Gesicht wie das andere aus. Dass er schon mal einer vollkommen Fremden ein »Hey Baby« ins Ohr raunt, halten alle für Coolness. Doch Jacks ganzes Leben besteht aus Strategien und Lügen, um sein Problem zu vertuschen: Immer cool bleiben, auch wenn er mal die Falsche küsst. Jedes Fettnäpfchen eine Showbühne! Und dann kommt Libby, die in den Augen vieler so unperfekt ist, wie man nur sein kann. Denn Libby ist übergewichtig. Keine Strategie der Welt kann das vertuschen. Libby ist die Einzige, die erkennt, was hinter Jacks ewigem Lächeln steckt. Bei ihr kann Jack zum ersten Mal einfach er selbst sein.
Aber hat einer wie Jack den Mut, zu einer wie Libby zu stehen?

Eine Geschichte über die eine wahre Liebe, die dir das wunderbare Gefühl schenkt, mit all deinen verdammten Fehlern perfekt zu sein.

978-3-499-29108-1erscheint am 23. Juni 2017 // 9,99€

Auf jede Nacht folgt ein Tag
Das Leben könnte so einfach sein. Wäre es manchmal nicht so verdammt schwer. Jana schläft am liebsten unter dem Bett. Collin friert gerne. Jana wünscht sich vertraute Menschen um sich herum. Collin möchte mit anderen Leuten nichts zu tun haben. Auf Sylt begegnen sich die beiden in einem Wohnprojekt und leben für die nächsten zwei Jahre Zimmer an Zimmer. Da ist eine Mauer, die sie trennt. Und eine Tür, die sie verbindet.
Nach den Bestsellern «Kirschroter Sommer» und «Türkisgrüner Winter» erzählt Carina Bartsch hier eine sehr berührende Liebesgeschichte zwischen zwei Außenseitern: gefühlvoll, authentisch, atmosphärisch.

Levithan_DWas_andere_Menschen_179741erscheint am 26. Juni 2017 // 14,99€

Wie weit gehst du für die Liebe?

Der 16-jährige Stephen ist unsichtbar – und zwar schon von Geburt an. Ein Fluch lastet auf ihm. Ganz allein lebt er in einem Hochhauskomplex mitten in New York City. Eines Tages zieht dort Elizabeth mit ihrer Familie ein und es passiert etwas, womit Stephen nie in seinem Leben gerechnet hätte. Eli
zabeth kann ihn sehen! Zwischen den beiden entspinnt sich eine Liebesgeschichte, so traumhaft schön wie der Sommer, aber gleichzeitig auch so bedrohlich wie ein nahendes Unwetter. Und dann müssen die beiden eine Entscheidung treffen, die den Unterschied zwischen Liebe und Tod bedeuten kann.