[Produkttest] Rapunzel, Rapunzel, lass uns Risotto essen!

002So, oder so ähnlich muss die italienische Version des ursprünglich französischen Klassikers geklungen haben.

Ob das wirklich stimmt, sei einmal dahingestellt. Fakt ist aber, dass ich letzte Woche im Reformhaus eine Packung “Original italienisches Risotto mit Gemüse” des Herstellers Rapunzel für 3,29 Euro erstanden habe.

Obwohl es sich dabei streng genommen um ein Fertiggericht handelt und so etwas nur selten bei uns auf dem Teller landet, waren es wohl die ansprechende Verpackung und das natürlich wirkende getrocknete Gemüse, das mich hat neugierig werden lassen.

Die Risotto-Mischung ist in einem transparenten Beutel von einer Papp-Umverpackung umgeben, die es erlaubt, genau zu sehen was drin ist. Die Pappe selbst ist bedruckt mit Zubereitungshinweisen, weiteren Tipps zum verfeinern und neben den üblichen Verdächtigen (Barcode, Firmenadresse, BIO Siegel, etc.) natürlich auch der Liste der Zutaten:

001

  • Carnaroli Reis
  • Gemüsebrühe
  • Karotten
  • Paprika
  • Zucchini
  • Zwiebeln
  • Petersilie

 

 

Die Angaben sind sehr detailliert (selbst die Zusammensetzung der Gemüsebrühe ist beschrieben) und nahezu alles stammt aus kontrolliert biologischem Anbau.

Die Zubereitung ist in der Tat genau so einfach, wie es auf der Verpackung steht: Zusammen mit Wasser und etwas Öl in einen Topf geben, aufkochen, 20min köcheln lassen, 5min ziehen lassen. Fertig.

Und wie schmeckt es?

004Mein erster Gedanke war: Es fehlt Salz. Und leider hatte ich auch kein Parmesan im Haus (wie die Verfeinerungstipps es vorschlagen). Aber ein wenig mit Salz und Pfeffer aufgepeppt ergab das Risotto eine sehr leckere und auch optisch ansprechende Mahlzeit.

Während ich Risotto normalerweise selbst mache und das zwar auch nur 20-25 Minuten dauert, war ich zunächst skeptisch, ob dieses Fertigprodukt die gleiche Risotto-typische Sämigkeit erreicht, auch ohne, dass ich in Intervallen Gemüsebrühe dazugeben darf. Und in der Tat: An der Sämigkeit und der Konsistenz gab es nichts auszusetzen. Auch das gefriergetrocknete Gemüse schmeckte frisch und aromatisch. Da bin ich ganz Anderes gewohnt (und die Skala reicht von matschig bis pappig; deswegen gibt es auch kaum Fertiggerichte bei uns…).

Die Verpackung spricht von 3-4 Portionen, wobei sich mir immer die Frage stellt, was unter einer Portion verstanden wird. Dient das Risotto als Beilage für ein Hauptgericht, dann stimme ich der Angabe zu. Wird das Risotto als Hauptgericht verstanden, werden sicher zwei Personen satt davon.

Alles in allem kann ich das Risotto mit Gemüse von Rapunzel weiterempfehlen und werde es das nächste Mal mit Parmesan zubereiten.

In der Weihnachtsbäckerei–Teil 2

Noch sind es ja noch ein paar Tage bis der Weihnachtsabend da ist, also ist auch noch Zeit zum Backen vorhanden. Heute möchte ich euch gerne ein paar Plätzchen vorstellen, die ich in ähnlicher Form bereits seit meiner Kindheit von meiner Oma kenne. Auch heute noch backt sie sie jedes Mal zur Weihnachtszeit.

Christian und ich haben das Rezept ein wenig abgewandelt und ein paar Gewürze hinzugefügt. Sehr lecker.

Alexanderplätzchen

Alexanderplätzchen

Zutaten (für ca. 35 Stück)

  • 250g Mehl
  • 1 Msp. Backpulver
  • 200g Zucker
  • 1 Pck. Vanillin-Zucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Msp. gemahlene Nelken
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 250g weiche Butter
  • 250g abgezogene, gemahlene Mandeln
  • 5 EL Himbeermarmelade
  • 100g Puderzucker

!WICHTIG! – Der Teig muss einige Stunden kalt stehen.

  1. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und zusammen in eine Rührschüssel sieben.
  2. Zucker, Vanillin-Zucker, Zimt, die Nelken, Salz, das Ei und die weiche Butter der Mehlmischung hinzufügen und mit einem Mixer mit Knethaken erst kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe gut durchkneten.
  3. Die Mandeln auf mittlerer Stufe kurz unterkneten und anschließend alles auf der Arbeitsfläche mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.
  4. Den Teig nun einige Stunden kalt stellen.
  5. Backofen vorheizen
    * Elektro 170°-200°
    * Gas Stufe 3 –4
    Backofen nicht vorheizen bei Umluft.
    *Umluft 150°-180°
  6. Den Teig in zwei Hälften teilen und dünn ausrollen.
  7. Eine Hälfte mit Loch in der Mitte ausstechen, die andere Hälfte ohne.
  8. Die ausgestochenen Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und etwa 10 Minuten backen. Danach erkalten lassen.
  9. Die Himbeermarmelade durch ein Sieb streichen, so dass alle Kerne entfernt werden. Anschließend die Plätzchen ohne Loch damit bestreichen.
  10. Die Plätzchen mit Loch auf die bestrichenen Kekse legen und anschließend mit Puderzucker bestreuen.

Auch diese Plätzchen sind in einer gut verschlossenen Keks- oder Tupperdose einige Wochen haltbar.

Viel Spaß beim Backen!

Eure
Aer1th

Hello… turn your radio on!

Vor einigen Tagen habe ich bereits über den Blauen Adventskalender von Conrad berichtet. Ein tolles Ding! Kurz darauf konnte ich es nicht lassen und habe mit den ebenfalls bei Conrad erhältlichen Grünen Adventskalender vom Francis Verlag bestellt. Thema hier: Ein “Retro-Radio”. Dahinter steckt natürlich wieder einmal Burkhard Kainka (danke Burkhard!).

009Das Prinzip ist das Gleiche wie beim Blauen Adventskalender: Von Tag zu Tag gibt es ein weiteres elektronisches Bauteil, mit dem auf einem Labor-Steckbrett nach und nach ein Mittelwellen-Empfänger entsteht. Das bringt schon einmal enorm Spaß und der Lerneffekt ist ebenfalls groß.

Der Clou dabei:

Die Rückseite ist wie der Rest des Kalenders aus sehr stabiler Pappe und darüber hinaus bedruckt mit einem Faltmuster für ein Radio-Gehäuse. Da hat mal einer mitgedacht! Ich habe allerdings festgestellt, dass daraus ein tatsächliches Gehäuse zu bauen nicht so einfach ist, wie es ausschaut:

(mehr …)

Nicht alles, was glänzt, ist bruchsicher. real,- Treuepunkte mit Villeroy & Boch

Kennt ihr das auch? Ihr seid einem Supermarkt erst treu, wenn es dafür Punkte gibt, für die ihr Dinge bekommt und dafür dann viieeeeel weniger zahlen müsst, als was sie wirklich (vor vier Jahren) gekostet hätten (aber immer noch mindestens doppelt so viel, als was ihr normalerweise für solche Dinge ausgebt)?

Genauso geht es mir alle paar Monate mit real,-

Eigentlich gehe ich nur selten dort einkaufen. Aber wenn die Treuepunkteaktion ausnahmsweise mal etwas bereithält, womit ich etwas anfangen kann… dann kehre ich famila, Aldi & Co auch gerne mal zwei Wochen den Rücken zu.

Und nachdem ich mit dem Grundig Mixer und vor allem dem coolen Kontaktgrill sehr gute Erfahrungen gemacht habe… “Warum nicht?”, sagte ich mir, als es von Villeroy & Boch verschiedene Gläsersets gab. Denn unsere stammen eher aus einem schwedischen Möbelhaus (immerhin keine Senfgläser mehr,… obwohl die super waren!).

Doch dann das!

WP_000256Beispielsweise spart man 45,61 Euro für das Set “Longdrink Gläser”, indem man statt 55,60 Euro nur 9,99 Euro bezahlt.

Zuhause angekommen (mit einem Set Longdrink Gläser, einem Set Wassergläser und zwei Sets Dessert-Schalen für in Summe bloß 35,96 Euro statt 134,80 Euro *schluck*), stellt meine Frau die Gläser in die Geschirrspülmaschine, und schon splittert bei einem Longdrink Glas etwas am Rand ab (auf dem Foto kann man das leider nicht gut erkennen).

Wait WHAT?!

Laut UVP hat das Glas 13,90 Euro gekostet. Ich habe mal weniger als die Hälfte für ein Set aus 18 Gläsern ausgegeben (3×6 in verschiedenen Größen), die jahrelang gehalten haben.

Nachdem die Gläser allesamt sehr filigran erschienen und das Absplittern sofort dazu geführt hat, dass wir das Vertrauen in dieses Qualitätsprodukt verloren haben, sind sie wieder zurück zum Absender gegangen (positiv: real,- hat die Sets nicht nur zurückgenommen, sondern anstandslos angeboten, die Treuepunkte zu erstatten). Auch der Hinweis von real,-, dass es sich dabei vermutlich um einen Produktionsfehler handele hat mich nicht zu einem zweiten Versuch motiviert.

Natürlich kann ich nur von unseren eigenen Erfahrungen sprechen. Wer die Gläser auch gekauft und mit ihnen viel Freude hat: Etwas weiter unten bei den Kommentaren gibt es die Möglichkeit davon zu berichten!

Die Schalen haben wir übrigens behalten. Das Glas ist sehr dick und macht einen stabilen Eindruck.

Dennoch: Nicht alles was glänzt ist bruchsicher. Und wir haben wieder einmal bestätigt bekommen: Manchmal ist günstig nicht nur gut genug, sondern sogar besser.

Freitags-Füller #142

Letzte Woche habe ich leider den Freitags-Füller verpasst. Ich hatte überhaupt keine Möglichkeit an einen PC und online zu kommen, um ihn auszufüllen. Heute war auch schon wieder ein sehr stressiger Tag, aber noch einmal verpassen wollte ich ihn nicht.

Also hier ist der Freitags-Füller #142 für euch. Viel Spaß beim Lesen.

#142

1.  Ein Glas Wein ist so überhaupt nichts für mich, da trinke ich lieber Traubensaft.

2.  Die Ignoranz und Gleichgültigkeit einiger Menschen nervt mich total.

3.  Der beste Weg um mich auf die Palme zu bringen, ist mich ständig zu unterbrechen, wenn ich rede.

4.  Nächste Woche kommt endlich unser vorbestellter Weihnachtsbaum.

5. Wenn ich jetzt noch mehr Plätzchen esse, dann platze ich – ich kann’s ja aber nicht lassen.

6. Morgen müssen wir noch die letzten Zutaten für die selbstgemachten Pralinen besorgen.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein Buch und mein Bett, morgen habe ich einen arbeitsreichen Tag voller “Aufräumerei” und “Backerei” geplant und Sonntag möchte ich eigentlich ausspannen, aber ich glaube da geht’s weiter mit dem Pralinen machen!

Den aktuellen Freitags-Füller gibt es hier.

Magisches aus Seitan: Gyros mit ohne doof.

Gyros mag nun wirklich (fast) jeder.

Oder etwa nicht? Ganz ehrlich? Ich habe es immer geliebt! Ich mochte es, wenn einige der köstlichen Streifen aus Fleisch auch mal leicht angebrannt waren. Der Teil war dann knusprig und sehr aromatisch. Was ich aber noch nie mochte, waren die Knorpel. Manchmal sogar Knochensplitter. Und häufig genug Fettschwarten. Die totalen Abtörner!

Seiros_002_Fertig

Diese Probleme war ich zwar schlagartig los, als ich mich dazu entschloss, mich vegetarisch zu ernähren… aber wenn man mal davon absah… dann musste es doch auch möglich sein, so etwas Leckeres auch mit ohne doof hinzubekommen. Oder?

Und das war der Moment, in dem Seitan ins Spiel kam. Bei Seitan handelt es sich – kurz gesagt – um nicht anderes als Weizenklebereiweiß, oder auch Gluten. Wer jetzt meint, das sei ja ungesund (Stichwort “Gluten Unverträglichkeit”) oder das sogar mit dem Geschmacksverstärker Glutamat in Verbindung bringt, dem sei gesagt: Nüsse sind auch nicht per se ungesund, nur weil es Menschen gibt, die dagegen allergisch sind. Und mit Glutamat hat Gluten in etwa genauso viel zu tun, wie das Ding am Schlagzeug, das TSCHINGGG macht mit dem, das – sofern gebährfreudig – prima zum Kinderkriegen geeignet ist in dem man neben Hände auch allerlei Sonstiges waschen kann.

Seitan ist also etwas, das – richtig zubereitet – eine ähnliche Konsistenz wie Fleisch hat und in Fleischgerichten auch genau so verwendet werden kann. Nur halt eben ohne Knorpel & Co.

Und so ward das Seiros geboren.

Das Rezept stelle ich hier nicht online sondern verweise an dieser Stelle auf die Beschreibung auf kochmeister.com. Dort findet ihr Details zur Zubereitung (und auch zur Herstellung von Seitan) und Serviervorschläge.

Bisher kann ich nur Positives berichten: Freunde, Familie und Kollegen waren begeistert! Geschmacklich kann es das “Original” übertreffen und in Hinsicht auf mögliche Einschränkungen in der Qualität, die naturgemäß bei Fleisch auftreten können, tut es das ohnehin.

Also! Ausprobieren! Kommentieren! Jetzt! 🙂

Rezeptvorschläge:

  • Seiros Naturell (mit Reis und Tzatiki)
  • Seiros Monsieur (mit Pommes Rot/Weiß)
  • Seiros Döner (mit Salat, Tomaten, Gurken und Tsatsiki in Pita Tasche)
  • Was fällt euch noch so ein?

[Produkttest] Vitalis Frucht Genuss

“Rosinen?! Bäääh! Die Dinger mag ich nicht!” – Wer hat das oder ähnliches nicht schon einmal gehört oder sogar selber ausgesprochen? Besonders Müsli-Esser werden deshäufigeren auf diese recht unbeliebten Trockenfrüchte gestoßen sein.

Müsli-Fans können sich nun freuen, Dr. Oetker hat mitgedacht und ein Früchtemüsli in zwei Varianten herausgebracht – Vitalis Frucht Genuss mit und ohne Rosinen. Vitalis Frucht Genuss ist ein Vollkorn-Müsli mit hohem Fruchtanteil.

“Vitalis Frucht Genuss Früchte-Vollkorn-Müsli besteht aus einer leckeren Vollkorn-Getreide-Mischung, knusprigen Cornflakes und einer ganz besonderen Fruchtkomposition.”

Dank der Konsumgöttinnen durfte ich im November den Vitalis Frucht Genuss ausgiebig testen. Natürlich habe ich nicht allein getestet und gleich Freunde, Verwandte und Kollegen mit ins Boot geholt.

Vitalis Frucht Genuss 

Im Paket enthalten waren:

2 Pakete Dr.Oetker VITALIS Frucht Genuss Früchte-Vollkorn-Müsli mit Rosinen 450 g
2 Pakete Dr.Oetker VITALIS Frucht Genuss Früchte-Vollkorn-Müsli ohne Rosinen 450 g

1 Anschreiben von Konsumgöttinnen
1 Produkttest – Ablaufplan

10 “Visitenkarten” von Konsumgöttinnen zum Weitergeben

Der Test

Zunächst lässt sich sagen, dass die Idee quasi ein und das selbe Müsli mit und ohne Rosinen anzubieten sehr gut angekommen ist.
Hier hält auch endlich mal die Packung, was sie verspricht. Das Müsli mit Rosinen soll laut Packung „besonders fruchtig“ sein und es stimmt tatsächlich. Man wird nicht enttäuscht. Auch das “tropisch fruchtige” ohne Rosinen schmeckt tatsächlich tropisch.

Schade an der Packung ist lediglich, dass sich der Beutel innen nur mit einer Schere öffnen lässt. Keiner von uns hat es geschafft ihn nur mit den Händen zu öffnen. Das ist ein wenig umständlich, aber nicht stark störend.

Mit Rosinen

Vitalis Frucht Genuss mit Rosinen

Enthaltene Früchte:
Rosinen
Cranberries
Papayas
Birnen
Äpfel

Das Müsli mit Rosinen schmeckt toll süß durch die Rosinen und man hat immer das Gefühl gut etwas im Mund zu haben, auf dem man kauen kann. Die Haferflocken sind eine leckere Kontrastnote zu den süßen Fruchtstücken und die Cornflakes sorgen für den Crunch, wenn man das Müsli nicht zu lange “einweichen” lässt. Sehr lecker.

Sollte es einem doch zu süß sein, dann kann das Vitalis Frucht Genuss mit Rosinen auch mit Buttermilch gegessen werden. Die Säure der Buttermilch schmeckt wirklich lecker zu dem süßen Müsli und nimmt ihm den Fruchtstücken etwas von ihrer Süße.

Ohne Rosinen

Vitalis ohne Rosinen

Enthaltene Früchte:
Ananas
Cranberries
Papayas
Maracujas
Pfirsiche

Äpfel

Das Müsli ohne Rosinen ist nicht ganz so süß, hat mir persönlich aber zu künstlich geschmeckt. Irgendeine Geschmacksnote darin erinnerte mich an Rum-Aroma und da ich Rum-Aroma nicht ausstehen kann, schmeckte mir das Müsli nicht so gut.
Den anderen Testern hat es geschmeckt. Sie freuten sich über eine Alternative ohne Rosinen und noch nicht einmal die Cranberries darin störten sie, obwohl diese sehr rosinenähnlich anmuten.
Auch hier kamen die überhaupt nicht pappigen Fruchtstücke gut an. Ohne diese Fruchtstückchen würde das Müsli sonst zu langweilig sein, lies ich mir sagen. Das kann ich bestätigen, aber wenn ich die Früchte weglasse, dann kann ich mir auch gleich Haferflocken machen. Zwinkerndes Smiley

Mein Fazit

Bei einem Preis von 2,99€ pro 450g Packung nicht da günstigste, aber das leckerste Früchte-Müsli, das ich bis jetzt gegessen habe. Ich werde die Version mit Rosinen auf jeden Fall nachkaufen und beide Versionen auch weiterempfehlen. Ein Früchte-Müsli, das endlich mal wirklich fruchtig ist und nicht pappig.

In der Weihnachtsbäckerei – Teil 1

Wie jedes Jahr ist es auch dieses Mal wieder soweit und das große Backen hat bei uns begonnen.

Jedes Jahr, seit sechs Jahren, etwa vier Wochen vor Weihnachten legen mein Mann und ich los und beginnen mit unserer Plätzchenproduktion. In diesen vier Wochen entstehen dann um die 10 verschiedenen Sorten und je nach Lust, Laune und Geldbeutel bis zu 1000 Kekse. Aber wieso so viele?!

Wir haben nach zwei Jahren langwieriger und stressiger Geschenksuche für all unsere Verwandten beschlossen, dass das ein Ende haben muss. Und weil wir nicht “Nichts” schenken wollten, obwohl das die am meist genannte Antwort auf die Frage “Was wünschst du dir?” war, haben wir uns dazu entschieden, dass etwas Selbstgemachtes her muss. Da ich super gerne backe, war unsere Tradition, jedes Jahr Kekse zu schenken, geboren.

Die Rezepte würde ich gerne mit euch teilen und um euch nicht gleich zu erschlagen, beginne ich mit einem und füge von Zeit zu Zeit die weiteren dazu. Hier also das erste Plätzchenrezept des Jahres 2011:

 

Pfefferkuchen in bunt

 

Zutaten (für ca. 60 Stück)Lebkuchen

* 100g Zuckerrübensirup
*  je 1TL gemahlener Zimt und Ingwer
* 1 TL Nelkenpulver
* 2 TL unbehandelte Orangenschale
* 1 TL Salz
* 250g Butter
* 200g Zucker
* 1 Ei (Größe M)
* 650g Mehl und Mehl zum Ausrollen
* 2 TL Natron
* 200g Schlagsahne

zum Verzieren
* 200g Puderzucker
* Lebensmittelfarbe

!WICHTIG! – Der Teig muss über Nacht in den Kühlschrank

  1. Den Zuckerrübensirup mit Zimt, Ingwer, Nelkenpulver, den Orangenschalen und Salz in einem kleinen Topf aufkochen. Den Topf danach vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
  2. Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen und danach mit dem Ei verrühren.
  3. Mehl und Natron mischen, mit dem abgekühlten Sirup und der Sahne zügig unter die Butter-Ei-Mischung heben und gut vermischen. Über Nacht in den Kühlschrank stellen!
  4. Backofen vorheizen
    * Umluft 180°
    * Elektro 200°
    * Gas Stufe 3
  5. Den Teig in vier Teile teilen und nacheinander dünn auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Figuren ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
  6. Etwa 8 Minuten backen, dann auskühlen lassen.
  7. Puderzucker mit ganz wenig Wasser mischen und mit Lebensmittelfarbe färben.
  8. Die Plätzchen damit bestreichen und trocknen lassen.

Die Plätzchen sind ca. 5 Wochen haltbar, können also ruhig einige Wochen vor Weihnachten gebacken werden.

Ich hoffe, das Rezept gefällt euch und die Pfefferkuchen schmecken euch.

Eure
Aer1th

Advent, Advent, ein Timer rennt…

Wenn wir schon dabei sind über außergewöhnliche Adventskalender zu sprechen, dann darf der Kalender von Conrad nicht fehlen. Bereits das zweite Jahr in Folge versetzt er mich jeden Morgen zurück in meine Kindheit, in der ich mit leuchtenden Augen auf einer Experimentiertafel mit Klemmfedern und allerlei Bauteilen Lügendetektoren, Wassermelder, Lichtschranken und auch UKW Empfänger gebaut habe.

Heute bin ich 33 Jahre alt und freue mich wieder wie ein Kind darüber, wenn yet another Widerstand auf meinem Steckbrett die Schaltung um neue, coole Fähigkeiten erweitert.

Also. Worum geht’s hier eigentlich? Und wo ist eigentlich die Schoki?!

Bei Conrad handelt es sich um einen Fachhandel für Elektrotechnik. Vom einzelnen Widerstand über Verstärker bis hin zu allerlei technischen Gadgets ist Conrad extrem gut sortiert und bietet ein vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Jedes Jahr veröffentlicht Conrad für günstige 9,95 Euro einen eigenen Adventskalender bestehend aus vielen elektronischen Bauteilen, einem Labor-Steckbrett, einem Batterieclip und einem DIN A4 Heft mit 24 detailliert beschrieben Experimenten. In der Regel beschäftigen sich die Kalender immer mit einem zentralen Thema. Während sich beim 2010’er Kalender alles um Leuchtdioden drehte (inkl. RGB-Diode und sogar einer Ultraviolett-Diode!) beleuchtet der aktuelle Kalender dieses Jahr die Fähigkeiten des NE556 ICs.

Die Fähigkeiten des BITTE, WAS?

Ein IC ist ein integrierter Schaltkreis (Integrated Circuit). In diesen kleinen sog. DIPs befinden sich in der Regel komplexe Schaltungen aus Transistoren, Widerstanden und Kondensatoren, die gemeinsam bestimmte Fähigkeiten bereitstellen. Der NE556 enthält eigentlich zwei NE555 ICs. Dabei handelt es sich um eine Timer-Schaltung. Und was das bedeutet und was man vor allem damit alles anstellen kann, das lernt man spielerisch von Experiment zu Experiment.

Neben dem IC bringt dieser Kalender bereits ab Tag 1 mit einem Piezo-Schallwandler sogar Töne mit ins Spiel.

Das Besondere: Beim letzten Experiment werden immer alle gesammelten Bauteile gleichzeitig in einer einzigen großen Schaltung zusammengesetzt und ergeben i.d.R. etwas großes, buntes, mitunter blinkendes Etwas, das besser zu Weihnachten nicht passen könnte. Mal schauen, ob es dieses Jahr dazu noch Jingle Bells dudelt… Smiley

Entwickelt hat den Adventskalender übrigens Burkhard Kainka. In seinem Blog kann man mehr über diesen Kalender und seinen “großen Bruder”, den Adventskalender Radiobausatz erfahren, der erstmalig in 2011 ein Spezialthema behandelt. Burkhard hat dieses Jahr sogar einen Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem selbst gebastelte Schaltungen aus Teilen dieses Kalenders gekürt werden!

Kurzum: Ein Spaß für Groß und Klein. Lehrreich, spannend, mit Liebe zum Detail gestaltet und – ganz nebenbei bemerkt – günstiger als die Summe aller Teile (im Vergleich zum Einzelkauf).

Hier gibt es Details, Schaltbilder und mehr zum Kalender 2011 zu sehen. Und hier einfach mal direkt ein Video zu Tag #5 von ELO.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=l3HyL7tyiK8&w=448&h=252&hd=1]
Tag #5 des Conrad Adventskalender

 

 

 

 

 

 

Update 27.12.2011

Nachdem ich endlich Zeit gefunden habe, auch das letzte Experiment aufzubauen, kann ich den Kommentar von Fredo bestätigen: Die PWM der oberen roten LED funktioniert nicht. In diesem Video sieht man das Problem:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=99sgXPzExwk&w=448&h=277&hd=1]
Tag #24 des Conrad Adventskalender

Der Adventskalender für’s Ohr

Ja, ich weiß, es ist bereits der 05. Dezember und die ersten Türchen aller Adventskalender haben sich bereits geöffnet, dennoch möchte ich es mir nicht nehmen lassen und euch heute einen etwas anderen Adventskalender vorstellen. Einen für’s Ohr.

Er hat keine Kalorien, ist nicht nur etwas für Kinder und das Beste von allem – er kostet kein Geld. Wenn das nicht genügend Gründe sind, um neugierig zu werden!

(mehr …)