[Lese-Rückblick] Januar 2013

Der erste Monat des neuen Jahres ist schon rum und ich frage mich allen ernstes, wo die Zeit geblieben ist. Irgendwie ist dieser Monat regelrecht vorbeigeflogen.
Ich hatte mir für dieses Jahr vorgenommen etwas mehr zu lesen, aber da spielt mein Leben nicht so richtig mit…
Außerdem habe ich mir für dieses Jahr eine Challenge von 60 Büchern im Jahr gesetzt. Im Moment hänge ich sozusagen ein Buch hinterher, aber ich hoffe, dass die nächsten Monate mehr Zeit zum Lesen mitbringen.

Nichts desto trotz bin ich auf vier Bücher in diesem Monat gekommen, was ok ist, aber besser hätte sein können.

Gelesen

Monatsstatistik

gelesen: 4 Bücher
neu hinzugekommen: 6 Bücher

SuB Ende Januar: 229 (lt. Lovelybooks)

Top des Monats

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Das Buch mit der niedrigsten Sternewertung

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Da es wieder keinen Flop in diesem Monat gab, zeige ich euch einfach das Buch, dass die niedrigste Bewertung von mir erhalten hat.
Nach dem Sommer fand ich zwar etwas langatmig, aber nicht schlecht. Mit 3 von 5 Sternen hat es auch noch ziemlich gut abgeschnitten.

 

 

Aer1th

[Rezension] Alle sieben Wellen von Daniel Glattauer

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Titel: Alle sieben Wellen
Autor: Daniel Glattauer
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 08. März 2011
Format: Broschur (224 Seiten)
ISBN-13: 978-3442472444
Preis: 8,99€

zum Buch

 

 

Für diese Rezension setze ich den ersten Band als bekannt voraus. Also bitte nicht weiterlesen, wenn ihr “Gut gegen Nordwind” noch nicht kennt und noch lesen wollt.

Worum geht’s?
Es schien endgültig zu sein. Alle Versuche Emmis wieder mit Leo in Kontakt zu treten, scheiterten an einer automatisch generierten E-Mail, die verkündet der E-Mail Empfänger sei nicht mehr erreichbar.
Monate nach dem Leo wortlos nach Boston verschwunden ist und Emmi mit dem Systemadministrator vorlieb nehmen musste, versucht sie es mit einer letzten E-Mail – und hat Erfolg. Leo ist wieder im Lande und antwortet tatsächlich auch.

Bemüht ihre E-Mail Beziehung zu beenden (oder doch lieber zu retten) und gleichzeitig das Leben außerhalb der E-Mails in den Griff zu bekommen, stürzen sich die beiden auf neue Herausforderungen.

Meine Meinung
Muss es denn unbedingt immer eine Fortsetzung geben? Ich kenne genügend Beispiele, bei denen eine Fortsetzung dem Werk mehr geschadet hat, als alles andere.

Bei Alle sieben Wellen ist das zum Glück nicht so. Dieser zweite Band hat mir tatsächlich sogar ein bisschen besser gefallen als der erste.
Sicherlich hätte man Gut gegen Nordwind mit seinem Ende so stehen lassen können. Es wäre kein Happy End gewesen, aber garantiert ein Erlebnis und zwar eins mit dem ich mich zufriedengeben hätte – ich hätte es vielleicht sogar gut gefunden.
Aber es gibt ein Fortsetzung und das ist irgendwie auch gut so.

Im zweiten Teil der Geschichte um Emmi und Leo konnte ich mich wieder mit den beiden versöhnen. Fand ich Emmi im ersten Band noch nervig, anstrengend und unmoralisch – konnte sie es hier in diesem Buch wieder wett machen. Erwachsener, ein wenig gelassener und durchaus mit einer Moralvorstellung gesegnet, konnte sie mich wieder für sich einnehmen.

In Alle sieben Wellen ist der fade Beigeschmack, den ich im ersten Teil noch stark wahrgenommen habe, fast verschwunden. Ich konnte mich mehr auf andere Dinge konzentrieren, so z.B. den wirklich tollen Schreibstil Daniel Glattauers. Intelligent, witzig und schlagfertig, mit einer Wortwahl, die mich wirklich begeistern konnte.
Ich bin in der Tat kein Romantik-Fan und stehe eher auf Action und/oder Fantasie, aber für Glattauer würde ich mal wieder eine Ausnahme machen und mich erneut in ein Genre wagen, das nicht zu meinen bevorzugten gehört. Ich liebäugele tatsächlich bereits mit dem nächsten Buch von ihm.

Durch Alle sieben Wellen bin ich im wahrsten Sinne des Wortes durchgerauscht. Innerhalb weniger Stunden hatte ich es ausgelesen und das ist wahrlich eine Seltenheit für mich. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen – wollte unbedingt wissen wie es endet. Jetzt weiß ich es und ich bin zufrieden.

Fazit
Der zweite Band um Emmi und Leo konnte mich weitaus mehr begeistern als der erste. Empfand ich die Charaktere im ersten Teil noch als nervig und anstrengend, sind sie hier erwachsener, reifer und ein wenig bedachter geworden.
Durch diese Reifung konnte ich mich mehr auf den Schreibstil Glattauers konzentrieren und endlich die Begeisterung der vielen Rezensenten zu Band 1 teilen.
Eine außergewöhnliche und auf ihre Art auch schöne Geschichte, die nun ihren Abschluss findet und auch finden sollte.

Verdiente 4,5 von 5 Sternen.

Skala 4,5 Stern

[Rezension] Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch von Dagmar von Cramm

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Titel: Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch
Autor: Dagmar von Cramm
Verlag: GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
Erscheinungsdatum: September 2012
Format: Gebunden (288 Seiten)
ISBN-13: 978-3833825262
Preis: 29,99€

zum Buch

 

 

Das Grüne nicht nur Vegetarische Kochbuch wirkt wie ein Trittbrettfahrer auf der Welle vegetarischer Kost. Denn inhaltlich bewegt sich das Verhältnis zwischen vegetarischen und nicht vegetarischen Rezepten im Normalbereich und unterscheidet sich kaum von regulären Kochbüchern bis auf die gezielt verteilten Hinweise auf die eigentlich gesündere, vegetarische Kost.

Aussehen und Haptik

Dagmar von Cramm hat 2012 “Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch” im GU-Verlag veröffentlicht. Es ist neben einer Variante für eBook-Reader auch als Hardcover erschienen, das sich – Nomen est Omen – in einem freundlichen Grün präsentiert, wobei die komplette Oberfläche von einer deutlich fühlbaren Blatt-Maserung überzogen ist. Dadurch wirkt das Kochbuch gleich auf den ersten Blick sehr hochwertig. Auch ohne den Inhalt zu kennen, fühlt sich der hohe Preis zunächst einmal gerechtfertigt an. Der Klappentext auf der Rückseite erläutert sogleich den Begriff “Grün kochen” und macht mit den Hinweisen auf einen praktischen Einkaufsführer, saisonalen Tipps und die Verbesserung der eigenen Ökobilanz Lust darauf, direkt einzusteigen.

Aufbau und Struktur

Das Kochbuch beginnt mit viel Vorgeschichte, bevor es zum eigentlichen Kernpunkt – dem Kochen – vordringt. Von “Grünem Kochen” über “Richtiges Kochen” werden auch Hinweise zur korrekten Planung gegeben. Nach den saisonal zusammengefassten Rezepten für alle Jahreszeiten folgen ein Glossar und verschiedene Register, die äußerst praktisch sind. Wer einfach nur nach Rezepten sucht, wird genauso fündig, wie jemand, der eine Menüfolge zusammenstellen möchte oder auf Basis der vorhandenen Zutaten wissen möchte, was für ein Rezept dazu passen könnte.

Als Vegetarier hatte ich allerdings bereits Schwierigkeiten mit dem Vorwort. Wild will nicht zart behandelt werden. Es will in Ruhe gelassen werden. Fische sind nicht ökologisch korrekt, sondern Tiere, die übrigens auch Schmerzen empfinden. Wenn Veggiwürstchen künstliche Produkte sind (=Sojaprotein + Gewürze), dann sind Weißwürstchen es ebenso (=Muskelprotein + Gewürze).

Während die folgenden Seiten viele Tipps und Tricks aufzeigen, wie der ambitionierte Hobbykoch vernünftig mit Lebensmitteln umgeht und ich dabei auch viel Neues lernen konnte, musste ich dabei allerdings feststellen, dass auch in diesem Buch im Zusammenhang mit Fleisch mit Floskeln gearbeitet wird, die vollkommen sinnbefreit sind und wenn überhaupt lediglich Platz füllen. Mir persönlich fehlt z.B. das Verständnis dafür warum Frau von Cramm im Bereich “TOP” für Weidetiere sprechen lässt, das sie Wiesen frei halten und das Landschaftsbild prägen. So schlecht, wie sogar nach ihrer Einschätzung Fleisch beim CO2 Footprint abschneidet und lediglich reine Weidetiere wie Schaf und Ziege tolerierbar sind, frage ich mich, warum in den Rezepten dann so viel anderes Getier verarbeitet wird.

In der Kategorie “Milch” widerspreche ich ebenfalls der Erläuterung, es handele sich um ein natürliches Lebensmittel. Ich bin kein Veganer und auch auf meinem Teller landen mitunter Milchprodukte. Aber genau so wie keiner mehr Rauchern zu erklären versucht, der Konsum von Zigaretten sei gesund, sollte mit dem Irrtum, bei Milch handele es sich um ein natürliches und gesundes Lebensmittel langsam aufgeräumt werden.

Wirklich wertvoll ist dann aber aus meiner Sicht das Kapitel zum Thema “Richtig kochen”. Es hat Spaß gemacht, Hinweise zu verschiedenen Techniken und Garmethoden zu lesen.

Rezepte

Entsprechend der Leserunde, die ich auf Lovelybooks begleiten konnte, bin ich im Herbstkapitel eingestiegen und habe sowohl aus dem Herbst als auch aus dem Winter einige Rezepte nachgekocht. Dabei ist mir bereits beim schnellen Durchblättern aufgefallen, dass hier ein so hoher Anteil an Rezepten mit Fleisch vorkommt, dass mir als Vegetarier beinahe bereits die Lust daran vergangen ist. Im Nachhinein habe ich fast wie erwartet in den Kapiteln Frühling und Sommer den größten Anteil tatsächlich vegetarischer Gerichte gefunden.

Was mich begeistert hat, waren zusätzliche Tipps bei einigen Rezepten für mögliche Variationen. Auch haben viele Rezepte einen expliziten vegetarischen Vermerk. Verwirrend daran war allerdings, dass einigen vermeintlich vegetarischen Rezepten dieser Hinweis fehlt. Die Lösung scheint dabei die Verwendung von z.B. Parmesan zu sein. Ein Hartkäse, zu dessen Produktion Lab aus Kalbsmägen eingesetzt wird. Allerdings werden das viele Vegetarier nicht wissen und einen Hinweis darauf vermisse ich in dem Kochbuch.

Ausprobieren konnte ich aus dem Kapitel Herbst die würzigen Kürbispuffer und die Zwetschgenknödel. Beides sehr einfache Rezepte, die im Prinzip leicht nachzukochen sind (wenn man nicht aus Versehen bei einem süßen Gericht statt normaler Semmelbrösel fertig gewürzte und mit Kräutern vermischte Brösel nimmt, die eigentlich für Schnitzel gedacht sind…). Von den Winterrezepten hatte es mir besonders die Winterlasagne angetan, die ebenfalls nicht schwer zu meistern war, aber für meinen Geschmack zu intensiv nach roter Beete schmeckte. Die Mengenangaben sind gewöhnungsbedürftig. Hinzu kommt, dass das Rezept mit Rinderhack arbeitet. Variationen, die für Vegetarier z.B. Sojagranulat oder Tofu vorschlagen fehlen leider. Außerdem fiel es mir selbst im Winter schwer, Schwarzwurzeln aufzutreiben. Zum Schluss wurde es ein TK-Produkt, das zwar nicht gerade “grün” war, aber in einem Gericht mündete, das seines Gleichen sucht. Eine wirklich aufregende und gelungene Abwechslung für diejenigen, denen der italienische Klassiker zu langweilig geworden ist.
Während “Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch” noch viele Rezepte bereithält, die ich ausprobieren werde, hege ich die Vermutung, dass meine Motivation erst im Frühjahr zurückkommen wird. Der restliche Winter hält nämlich Gerichte wie “Geschmorte Beinscheiben”, “Schweinesülze” und “Karpfen im Bierteig” bereit. Hier fällt es sogar mir schwer, zu substituieren (obwohl ich fairerweise auch davon Notiz genommen habe, dass es die Sülze auch in einer Variante mit Gemüse gibt. Vegetarisch ist das Rezept allerdings nicht, denn es arbeitet mit Gelatine).

Fazit

In Summe gefällt mir das Kochbuch gut. Allerdings knapp. Während ich im Aufbau, den verschiedenen Registern, den vielen praktischen Tipps und Tricks und den wertvollen Hinweisen zur saisonalen Zubereitung von Rezepten ein großes Potential erkenne, sind es doch viele kleine Fehler im Detail, falsche Seitenangaben in den Registern, der hohe Fleischanteil und die offensichtlich nicht ganz durchdachte Problematik hinsichtlich der Produktion von Fleisch überhaupt, derentwegen ich dieses Buch selbst nicht gekauft hätte und auch keinem Vegetarier empfehlen würde.

Nichts desto trotz werte ich das Kochbuch nicht nur aus vegetarischer Perspektive und gebe ihm guten Gewissens 3 Sterne mit Potential auf mehr in der hoffentlich nächsten Auflage.

[Impro-Mahlzeit] Ein leckeres Allerlei mit Steckrübe & Pasta.

Damit ihr mal versteht, wie es bei uns normalerweise dazu kommt, dass so etwas wie Pfannkuchen, Spinatlasagne, Krautfleckerln o.ä. Abends auf den Tisch kommt, erzähle ich euch mal, wie das so läuft.

Samstags – meist am frühen Nachmittag – zermartern wir uns die Köpfe, was wir am Abend und auch an den darauffolgenden Abenden bis kommende Woche Freitag einschließlich essen möchten. Wir versuchen dabei irgendwie eine Balance zu wahren zwischen lecker und gesund (wobei das eine das andere nicht zwingend ausschließt). Immerhin führt das dazu, dass wir dadurch nicht jeden Tag etwas Überbackenes essen.

Aus diesen Ideen heraus entsteht dann der Einkaufszettel, der hoch-technisch optimiert ist und es mir ermöglicht, zügig am Samstag Nachmittag durch unseren Supermarkt zu fetzen (nunja… “zügig” ist relativ, denn meist gibt es links und rechts vom Einkaufszettel immer irgendetwas, was ganz unbedingt und super-dringend mit in den Einkaufswagen muss. MUSS!).

Und dann geht es auch schon los. Selten wissen wir dabei, an welchem Tag wir was essen. Aber wir haben immerhin für jeden Tag etwas da und können es uns dann aussuchen. So müssen wir nicht alle zwei Tage einkaufen gehen und haben Abends mehr Zeit.

Im Moment allerdings fahre ich eine leicht andere Strategie. Während Aer1th total auf ihre Gerichte steht, die meist aus Rezepten hervorgegangen sind, bin ich selbst ein Meister der Improvisation (jawohl!). Im Prinzip finde ich immer irgendetwas, aus dem sich eine schmackhafte Mahlzeit zubereiten lässt. Letzten Samstag fiel zum Beispiel aus reiner Neugier eine Steckrübe in den Korb. Außerdem hatte ich ein Stück Gruyère erstanden und war dann – während eine Spinatlasagne im Ofen vor sich hinbrutzelte – am Überlegen, was ich damit anfangen könnte.

Daraus geworden ist:

Gefüllte Steckrübe mit Pasta.

Die Zubereitung war denkbar einfach und ich überlasse es euch, das irgendwie nachzumachen. Daher: Keine (exakten) Mengenangaben und Zubereitungshinweise, die ausfallsicher sind. Einfach machen! Und worüber ich mich besonders freuen würde: postet Fotos vom Ergebnis in euren Blogs oder schickt sie uns zu!

Los geht’s:

Eine Steckrübe putzen, waschen und halbieren. Die Hälften aushöhlen und dann mit einer zerdrückten Knoblauchzehe, etwas grobem Salz und Pfeffer von Innen einreiben und zusammen mit dem Inneren der Steckrübe in einem Topf mit zerlassener Butter vor sich hin schmoren lassen (zwar mit geschlossenem Deckel, aber zwischendurch immer mal reinschauen… es soll anbräunen, aber nicht verbrennen!).

Gleichzeit in einem Topf Spiralnudeln al dente kochen. Ihr wisst ja, wie das geht. Etwas von dem Kochwasser aufbewahren, die Nudeln abgießen und dann im gleichen Topf ein paar Champignons (in Scheiben) und etwas blanchierten Brokkoli (kleingeschnitten) in Olivenöl anbraten. Mit dem aufbewahrten Kochwasser ablöschen, etwas Sahne und Schmelzkäse dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Schön sämig soll es sein! Abschließend die Pasta drunterheben.

Die Steckrüben in eine feuerfeste Form geben und mit der Pasta füllen. Etwas Gruyère drüberstreuen und das Innere der Steckrübe (was ihr zuvor herausgeschabt hattet) sowie Pasta, die nicht mehr in die Hälften gepasst hat, mit in die Form geben und ab in den Ofen damit. 200 Grad und 20min sollten ausreichen.

Das Ergebnis ist bombastisch. Und in Kürze erkläre ich euch dann, wozu etwaige Reste gut sein können.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

[Neu im Bücherregal] Noch ein paar Neuzugänge aus 2012

Hallo ihr Lieben,
hier habe ich die im letzten [NiB]-Post versprochenen Neuzugänge aus 2012. Zum Ende des Jahres hin hat sich mal wieder einiges angesammelt. Leider ist mangelnde Zeit leider ein zu großer Faktor in den letzten zwei Monaten gewesen, so dass ich erst jetzt dazu komme euch meine neuen Schätze zu präsentieren. Ich hoffe es bessert sich bald und ich komme dazu mehr zu lesen und auch wieder mehr zu rezensieren.

Ich überlege noch einen weiteren Post mit einigen meiner eBook-Neuzugänge zu schreiben, denn auch auf dem Kindle hat sich einiges getan. Mein Mann hält sich mit seiner Begeisterung da etwas zurück, da es sein Kindle ist, den ich da vollpacke mit Büchern. Zwinkerndes Smiley

Neuzugänge Dezember 2012

Ich fange ganz einfach mal von oben an. Wenn ihr eine Kurzbeschreibung zu dem Buch lesen wollt, dann klickt einfach auf den Link und ihr landet auf der Verlagsseite.

Das Kind von Sebastian Fitzek
Ja, wie ich zu diesem Buch gekommen bin, ist eigentlich eine ganz witzige Geschichte. Ich wollte etwas bei Weltbild bestellen und musste dann mit Erstaunen feststellen, dass das Porto dort 3,99€ beträgt. Hat mein ein Buch mit im Warenkorb, dann entfallen die Portokosten. Da habe ich natürlich meine Chance gewittert und mir schnell ein Buch ausgesucht. Das Buch hat 5,99€ gekostet, also nur 2€ mehr als ich eigentlich an Versand hätte zahlen müssen – guter Deal.
Leider informierte mich Weltbild nicht darüber, dass der eigentlich gewollte Artikel bereits ausverkauft war, so dass dann nur das Buch bei mir eintrudelte und nichts anderes. Nicht die feine englische Art. Das Buch habe ich natürlich dennoch behalten und freue mich drauf.

Das Stonehenge Ritual von Sam Christer
Durch Zufall bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und habe es dann bei eBay erstanden. Wieder mal ein Fall von verzerrter Realitätswahrnehmung….den dieses Buch wurde als “neuwertig” ausgewiesen. Zwei dicke Leserillen und ein extrem runder Buchrücken sind in meiner Welt nicht mal ansatzweise neuwertig…schade.

Insignia – Die Weltenspieler von S.J. Kincaid
Bei Lovelybooks für eine Leserunde gewonnen und bereits gelesen und rezensiert. Ein wirklich tolles Buch, das mir viel Spaß beim Lesen bereitet hat. Nun warte ich gespannt auf den zweiten Teil dieser Trilogie.

Die Ritter der vierzig Inseln von Sergej Lukianenko
Hier haben wir wieder einen typischen Fall von günstig geschossen. Das Buch gab es auf diversen Plattformen neu und unverbraucht für nur 4,99€. Da musste ich einfach zuschlagen…

Die Bestimmung von Veronica Roth
Dieses Buch stand lange Zeit ganz weit oben auf meiner Wunschliste und nun gehört es endlich mir. Ich habe es mir allerdings nicht gekauft, sondern hatte das Glück es bei Lennart auf seinem Blog zu gewinnen. Vielen Dank noch mal!

Arkadien brennt von Kai Meyer
Nachdem ich mir schon den ersten Teil der Arkadien Trilogie aus der Bücherei ausgeliehen hatte, musste der zweiten auch schnell her. Nun musste ich leider mit Entsetzen feststellen, dass meine Bücherei den dritten Teil gar nicht im Bestand hat… Mal schauen wie ich nun an den Abschluss dieser tollen Trilogie komme… to be continued. Zwinkerndes Smiley

Eure
Aer1th

[Rezension] Nach dem Sommer von Maggie Stiefvater

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Titel: Nach dem Sommer (Band 1 der Mercy Falls Reihe)
Autor: Maggie Stiefvater
Verlag: script 5
Erscheinungsdatum: September 2010
Format: Gebunden mit Schutzumschlag (424 Seiten)
ISBN-13: 978-3839001080
Preis: 18,90€

zum Buch

 

Worum geht’s?
Als Kind von Wölfen gebissen und fast verschleppt, hat Grace ein ganz besonderes Verhältnis zu eben diesen Wölfen entwickelt. Jeden einzelnen Winter wartet sie gespannt auf die Rückkehr des Wolfsrudels in die Wälder Mercy Falls. Ein Wolf hat es ihr dabei besonders angetan, der Wolf mit den gelben Augen – ihr Wolf.

Im Winter ein Wolf, im Sommer ein Mensch beobachtet Sam seine Grace. Seitdem er sie aus den Fängen seines Wolfsrudels befreit hat, spürt er ein besonderes Band zwischen ihnen. Jahr für Jahr beobachtet er sie sowohl als Mensch als auch als Wolf, traut sich aber nie sie anzusprechen.
Dieses Jahr ist anders. Dieses Jahr spürt er, dass es sein letztes Jahr als Mensch sein wird und verliebt sich Hals über Kopf in Grace. Doch hat ihre Liebe eine Zukunft?

Meine Meinung
Nach dem ich viele positive Stimmen zu der Mercy Falls Reihe gehört und gelesen habe, dachte ich mir, ich könnte es auch einmal versuchen. Gesagt, getan und schon ist es als Wanderbuch hier bei mir angekommen.

Dem aufmerksamen Leser dieses Blogs wird vermutlich nicht entgangen sein, dass mir als Frau scheinbar so etwas wie ein Romantik-Gen fehlt. Zwinkerndes Smiley Vieles, was so manch andere Frau noch als romantisch empfindet, empfinde ich bereits als schnulzig und kann dies nur in kleinen Dosen vertragen.
Normalerweise lese ich eher im spannenden Bereich. Thriller, Krimis, aber auch Fantasy sind mein bevorzugtes Genre – gerne auch ab und an mit einem größeren Anteil Liebe, aber bitte nicht zu viel.

Nach dem Sommer gehört ganz eindeutig in die Kategorie “viel Liebe – viel Romantik”. Schnulzig empfand ich es nicht und das hat schon was zu heißen. Es war schön zu lesen, wie Grace und Sam sich gefunden haben und versuchen einander festzuhalten.
Zeitweise war es mir allerdings doch nicht spannend genug und ich habe mich dabei ertappt, wie ich einige Zeilen mehr überflogen als gelesen habe. Immer noch aufmerksam genug, um alles mitzubekommen, aber nicht so aufmerksam wie ich sonst lese.
Recht gradlinig und ohne nennenswerte Wendungen, die Spannung erzeugen würden, plätschert die Geschichte leider nur vor sich hin. Eine große Wendung gibt es etwa 150 Seiten vor Ende des Buches, die das Tempo etwas anzieht und somit mehr in mein Beuteschema passt.

Der Schreibstil Maggie Stiefvaters hat wieder einige Pluspunkte gebracht, denn dieser gefiel mir sehr gut. Stellenweise leicht poetisch angehaucht, aber angenehm leicht und flüssig zu lesen. Ich konnte mich durch die benutzte Sprache gut in die Protagonisten hineinfühlen und habe ihre Empfindungen geteilt.
Durch den Perspektivwechsel fällt es dem Leser leicht sich in die beiden Protagonisten hineinzuversetzen. Wir lernen sowohl die Gefühlswelt von Grace als auch die von Sam kennen.
Ich hatte die Befürchtung die Romantik innerhalb des Buches zwischen den Charakteren überzogen zu finden, doch dem war nicht so – ein Glück.

Das Ende des Buches lässt auf einen interessanten zweiten Teil hoffen, der hoffentlich ein wenig spannender wird als der Auftakt dieser Trilogie.

Fazit
Für manch einen könnte Nach dem Sommer noch ein wenig romantischer und poetischer geschrieben sein, für mich war es allerdings die fast richtige Dosis von beidem.
Für meinen Geschmack leider immer noch ein wenig zu sehr in die Länge gezogen und mit zu wenigen spannenden Passagen, konnte mich der erste Band der Mercy Falls Trilogie leider nicht vollständig überzeugen.
Den zweiten Band möchte ich dennoch lesen, da ich die Geschichte von Sam und Grace weiterverfolgen möchte. Auch wenn das bedeutet, dass ich zur Abwechslung mit weniger Spannung auskommen muss.
Für Nach dem Sommer gibt es dennoch nur gute 3 von 5 Sternen.

Skala 3 Stern

[Rezension] Insignia–Die Weltenspieler von S.J. Kincaid

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Titel: Insignia – Die Weltenspieler (Bd. 1)
Autor: S.J. Kincaid
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 19. November 2012
Format: Taschenbuch (512 Seiten)
ISBN-13: 978-3442478347
Preis: 9,99€

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Worum geht’s?

Amerika in einer nicht so fernen Zukunft. Der Dritte Weltkrieg ist ausgebrochen, aber die Menschen auf der Erde bekommen außer in den Nachrichten nichts davon mit. Kriege werden nicht mehr Mann gegen Mann ausgefochten, sondern Kampfdrohne gegen Kampfdrohne. Der Dritte Weltkrieg findet im Weltall statt und zwar mit unbemannten Raumschiffen, die von der Erde aus gesteuert werden – von Jugendlichen.

Der 14-jährige Tom lebt zusammen mit seinem spielsüchtigen Vater immer an einem anderen Ort. Toms größte Leidenschaft ist die virtuelle Realität und das einzige, was ihm und seinem Vater ab und an einige Annehmlichkeiten beschert. Tom sorgt mit seinem Spielgeschick dafür, dass er und sein Vater ein warmes Bett zum schlafen und eine Dusche haben. Eine richtige Schule hat Tom noch nie besucht. Selbst seiner virtuellen Schule stattet er eher selten einen Besuch ab.

Auf Grund seiner Fähigkeiten bekommt Tom überraschend einen Platz an der Eliteschule im Pentagon angeboten. Zunächst skeptisch, seinen größten Traum aber zum Greifen nah, sagt Tom zu. Das Leben, das nun auf ihn zukommt, hat er so nie erwartet, möchte es aber nicht wieder loslassen. Eine spannende Zeit rund um Freundschaft, Ruhm und Abenteuer beginnt.

Meine Meinung

Auf dieses Buch bin ich durch eine Leserunde bei Lovelybooks aufmerksam geworden und habe mich zunächst gewundert, warum der Bewerbungsansturm sich in Grenzen gehalten hat.
Das Buch klang vom Klappentext und der Leseprobe her unglaublich spannend und interessant. Aber es geht um Sci-Fi und ich denke, genau das wird einige wohl “abgeschreckt” haben. Dieses Buch gehört nicht zum Mainstream, ist aber ein absoluter Geheimtipp.

Mit seinen 512 recht eng beschriebenen Seiten ist Insignia ein recht umfangreiches Buch, das aber ohne Längen auskommt. Spannend von Anfang bis Ende konnte S.J. Kincaid mich in die nahe Zukunft Amerikas entführen und damit in eine Welt, die geprägt von Technologie und Virtual Reality ist.
Die Idee den dritten Weltkrieg nicht auf der Erde, sondern im Weltall stattfinden zu lassen, finde ich äußerst interessant und spannend.
Die Art wie Kincaid ihre Idee umgesetzt hat, ist wirklich gut durchdacht und teilweise sehr unheimlich. Ich möchte euch hier nicht zu viel verraten, aber ich kann euch sagen, dass ich schon so einige Male Gänsehaut hatte bei dem Gedanken wie extrem die Jugendlichen manipuliert wurden bzw. hätten manipuliert werden können. Echt erschreckend.

Das Buch lässt sich gut lesen, es ist flüssig geschrieben und schafft es den Leser mitzunehmen. Der Schreibstil ist einfach, aber nicht anspruchslos. Ab und an erfordert das Lesen ein wenig mehr Aufmerksamkeit, besonders wenn die politischen Hintergründe mit eingeflochten und erklärt werden. Aber keine Sorge, es wird wohl kaum einen erwachsenen Leser überfordern.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wirken allesamt authentisch. Kincaid versteht es mit der Sympathie und Antipathie des Lesers zu den Charakteren zu spielen. Kommt einem zunächst ein Charakter sympathisch vor, stellt man im nächsten Moment fest, dass dieser doch nicht ganz so sympathisch ist. Es gibt hier kein schwarz und weiß. Keiner der Charaktere ist nur gut oder nur böse, daher auch der hohe Grad an Authentizität.

Tom und später auch seine Freunde durch das Buch zu begleiten, hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten mich in sie hineinzuversetzen und mich mit ihren zu freuen oder mit ihnen zu leiden.

Das Ende fand ich bei diesem Buch recht angenehm, da es zwar offen gestaltet ist und nicht alle aufgekommenen Fragen beantwortet. Es ist aber nicht so offen, dass das Warten auf den nächsten Band unerträglich macht. Eine gute Mischung wie ich finde.

Fazit
Insignia – Die Weltenspieler ist der Auftakt einer Trilogie, der spannend, interessant und erschreckend zugleich ist und meiner Meinung nach selbst anspruchsvolleren Lesern gerecht wird.
Für Sci-Fi Fans, die der Idee genauso viel abgewinnen können wie ich, ist dieses Buch ein Muss. Aber auch anderen Interessierten möchte ich es ans Herz legen – lasst euch nicht von den Raumschiffen und der Technologie abschrecken.
Authentische Charaktere, die sich weiterentwickeln, ein flüssiger Schreibstil und eine gut ausgeführte Grundidee machen dieses Buch für mich zu einem Geheimtipp.
Ein Buch über Freundschaft, Liebe und Ruhm, das es wert ist gelesen zu werden.

Mit 4,5 von 5 Sternen gibt es daher von mir eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

Skala 4,5 Stern

Vielen Dank an S.J. Kincaid für die Begleitung der Leserunde bei Lovelybooks und vielen Dank auch an den Goldmann Verlag für die Bereitstellung der Rezensionsexemplare.

[Neu im Bücherregal] Die Geschenke

Das Jahr ist noch nicht wirklich alt und schon wieder hat uns der Stress gepackt. Vom Dezember möchte ich erst gar nicht reden. Ich glaube, ihr kennt das auch. Smiley

Deswegen bin ich auch noch gar nicht dazu gekommen euch meine Neuzugänge zu zeigen. Wieder werde ich alle Neuzugänge aus Dezember und Januar aufteilen und euch nicht mit allen Büchern gleichzeitig zu bombardieren.

Hier also erst mal die Buchgeschenke, die ich im Dezember zu Nikolaus und Weihnachten bekommen habe.

Neuzugänge Weihnachtsgeschenke

Für Informationen zu den Büchern klickt bitte auf die Links. Die führen euch zu den Verlagsseiten, wo ihr weitere Infos bekommen könnt.

Die Pellinor-Sage Band 1-4 von Alison Croggon
Diese komplette Tetralogie habe ich von meinen Schwiegereltern bekommen. Beide wissen wie gerne ich lese, daher freue ich mich immer riesig darüber neue Bücher zu Weihnachten zu bekommen.
Ich bin echt gespannt wie mir die Reihe gefallen wird. Gutes habe ich ja bereits darüber gelesen.

Der sterbende Detektiv von Leif Gw Persson
Dieses Buch habe ich zu Nikolaus von meinem Mann bekommen. Ich war richtig überrascht, dass es überhaupt etwas zu Nikolaus gab und habe mich natürlich unheimlich darüber gefreut. Die Schoki, die es dazu gab ist natürlich schon weg. Zwinkerndes Smiley

Countdown – Jede Sekunde läuft von Douglas Preston & Lincoln Child
Auch dieses Buch habe ich von meinem Mann geschenkt bekommen und zwar zu Weihnachten. Mein Mann weigert sich ein bisschen Bücher von meiner Wunschliste zu kaufen, weil er meint, mich so nicht mehr überraschen zu können. Daher gibt es von ihm tatsächlich immer Überraschungen was Bücher angeht. So lerne ich auf jeden Fall neue Bücher kennen, die mir vorher noch nicht so aufgefallen sind. Meistens hat er auch ein ganz gutes Händchen dafür. Smiley

Das war’s auch schon. Den nächsten Schwung Neuzugänge wird es demnächst schon bald geben. Ein paar neue Bücher habe ich noch. 🙂

Aer1th

[Rezension] Bekenntnisse eines Serienjunkies von Jochen Till

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Titel: Bekenntnisse eines Serienjunkies Staffel 1
Autor: Jochen Till
Verlag: dotbooks
Erscheinungsdatum: 29. Oktober 2012
Format: eBook (ca. 237 Seiten)
ISBN-13: 978-3955200237
Preis: 4,99€

zum Buch

 

 

Inhalt

„Die längsten, außergewöhnlichsten und faszinierendsten Geschichten erzählen mir TV-Serien. Deshalb liebe ich sie so sehr, dass ich sogar ein Buch darüber schreibe.“

Von Breaking Bad bis zu den Simpsons, von Seinfeld bis The Walking Dead: Jochen Till guckt sie alle und kann nach über 10.000 Stunden Seriengenuss zu Recht als Aficionado von TV-Serien bezeichnet werden. In diesem Buch stellt er 25 seiner Favoriten vor, die ihn zum Serienjunkie gemacht haben. Er nimmt den Leser mit auf einen amüsanten Streifzug durch Comedy, Drama, Mystery, Horror, Science Fiction und viele andere Genres.

Altbekanntes und Geheimtipps: Ein Muss für alle Serienfans!
(Quelle: dotbooks.de)

Meine Meinung

Bevor ich begann dieses Buch zu lesen, dachte ich immer, ich sei ein ziemlich großer Serienjunkie. Diverse Serien zu Hause auf DVD oder auf Blu-ray. Die Freunde fragten einen in puncto Fernsehunterhaltung um Rat oder liehen sich ganze Staffeln aus, um sie zu inhalieren.
Ja und dann lernte ich virtuell Jochen Till und seine Bekenntnisse eines Serienjunkies kennen. An 10.000 Stunden Seriengenuss und 14 Serien pro Woche komme ich einfach nicht ran. Da ist einer noch viel verrückter nach dem Flimmern auf der Mattscheibe als ich und bleibt bei der Masse an Serien auch noch wählerisch. Ein gutes Zeichen, dachte ich, und musste mir anschauen, was dieser Herr zu sagen hatte.

Die Inhaltsbeschreibung sagt”Ein Muss für alle Serienfans!” und dem kann ich so auch zustimmen. In der ersten Staffel der Bekenntnisse eines Serienjunkies stellt Jochen Till 25 Serien vor, die sich seiner Meinung nach besonders von anderen Serien im Fernsehdschungel unterscheiden. Klassiker wie Die Simpsons und die X-Files dürfen da natürlich nicht fehlen. Aber auch Unbekanntes wie Treme oder einfach nur Geniales wie The Big Bang Theory werden von Jochen Till beleuchtet.

Mit einer großen Portion Witz und Humor und noch viel mehr Ironie (besonders auch Selbstironie), führt Jochen Till seine Leser durch eine bunt gewürfelte Serienwelt. Gespickt mit Anekdoten, die nicht immer ganz ernst gemeint sind, berichtet der Autor u.a. von seinen Erfahrungen mit der Frauenwelt und warum “Lasko – Die Faust Gottes” niemals dazu führen wird, dass ein weibliches Wesen Jochen Till näher kennenlernen wird.

Fazit

Serienjunkies und die, die es werden wollen werden ihren Spaß mit diesem Buch haben. Es gibt viel zu lachen und auch zu entdecken. Ihr solltet allerdings des Ironischen mächtig sein und euch selber auf die Schippe nehmen können bzw. nicht alles so ernst nehmen. Dieses Buch wird eure Lachmuskeln strapazieren und eure Mitmenschen in Mitleidenschaft ziehen, entweder durch lautes Lachen oder dem Drang Textpassagen vorlesen zu müssen – seid gewarnt.
Auch wenn es mir stellenweise ein wenig zu überzogen vorgekommen ist, gibt es mit 4 von 5 Sternen von mir eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

Skala 4 Stern

 

Vielen Dank an Jochen Till für die Begleitung der Leserunde bei Lovelybooks, und dotbooks für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

[Lese-Rückblick] Dezember 2012

Der Dezember ist rum und das Jahr 2012 damit auch. Lesetechnisch habe ich mich gegenüber November stark gesteigert, komme aber immer noch nicht an die zehn, 20 oder sogar 30 Bücher heran, die so manch anderer Lesefuchs liest. Wie schafft ihr das nur? Smiley

Gleich am 01. Januar habe ich mich bei Goodreads für meine eigene persönliche Challenge angemeldet. Und zwar versuche ich 60 Bücher im Jahr 2013 zu lesen. Es mag vielleicht wenig klingen, dennoch hoffe ich, dass ich mir kein zu hohes Ziel gesetzt habe. Erreichen möchte ich es nämlich schon gerne.
Außerdem plane ich mich bei noch ein oder zwei weiteren Challenges anzumelden, da ich plane auch wieder mehr in englisch zu lesen.

Gelesen

Monatsstatistik

gelesen: 6 Bücher
neu hinzugekommen: 16 Bücher

SuB Ende Dezember: 229 (lt. Lovelybooks)

Top des Monats

9783551582010

Flop des Monats

Glattauer_DGut_gegen_Nordwind_122476

 

Flop stimmt auch hier wieder nicht ganz,
da ich das Buch alles andere als schlecht fand,
aber dennoch irgendwie enttäuscht davon war.

 

 

 

Aer1th