Kategorie: Leipziger Buchmesse

[Auslosung] Gewinnspiel LBM 2016

So ihr Lieben, mein Mann hat wieder die Glücksfee gespielt und zwei Gewinner gezogen. Aber bevor ich die verkünde, möchte ich erst einmal Danke für eure Teilnahme am Gewinnspiel sagen. Wir freuen uns immer sehr neue Gesichter zu entdecken und “alte” immer wieder auf dem Blog begrüßen zu dürfen. Smiley

Ok, ich möchte euch nicht mehr länger auf die Folter spannen. Die Gewinne gehen an:

Auslosung LBM 2016

Gewinn 1

sternenbrise

Gewinn 2

Jenny Siebentaler

Herzlichen Glückwunsch euch beiden!

Ich kontaktiere euch gleich. Ihr habt dann drei Tage Zeit mir eure Adresse zu schicken. Andernfalls losen wir erneut aus.

[Gewinnspiel] LBM 2016–ich habe euch etwas mitgebracht

Gewinnspiel LBM16

Wie bereits angekündigt sind wir nicht mit leeren Händen wieder nach Hause gekommen, sondern haben ein paar tolle Sachen für euch mitgebracht. Ich war fleißig auf Beutefang und habe jede Menge Sachen eingesteckt. Natürlich auch für mich, aber eben Vieles auch für euch. Smiley

Was genau ich bzw. wir euch mitgebracht haben, seht ihr in etwa schon auf dem Bild. Zum einen wäre das eine Goodiebag von Lovelybooks mit ganzen drei (!!!) Büchern und zum anderen ein paar tolle Messegoodies, u.a. mit dem knuffigen Wal vom Magellan Verlag, der es sich zusammen mit euch in der Badewanne bequem machen möchte.

Gewinn Nr. 1 – Die Lovelybooks Goodiebag

Gewinn 1

Inhalt

  • drei Bücher, welche genau bleibt aber geheim
  • Lesezeichen
  • natürlich die Stofftasche von Lovelybooks

Wir machen es hier, genau wie die Lovelybooks-Mitarbeiter ganz spannend. Denn auch wir wussten nicht, was für Bücher in unseren Goodiebags sein würden. Wer ganz genau auf das untere Bild guckt, kann viiiiiieleicht mit etwas Glück eins der Bücher erkennen. Ansonsten, lasst euch einfach überraschen. Smiley

Was ihr dafür tun müsst?

  • hinterlasst einen Kommentar und erzählt uns, ob ihr euch gern überraschen lasst und warum ihr gerne diese Goodiebag haben möchtet
  • denkt dran eine gültige E-Mail Adresse zu hinterlassen, da wir euch im Gewinnfall sonst nicht kontaktieren können
  • ihr könnt für beide Gewinne gleichzeitig in den Lostopf hüpfen

Gewinn Nr. 2 – viele tolle Messegoodies

Gewinn 2

Inhalt

  • all das, was ihr auf dem Bild seht und noch mehr
  • Christian hat noch eine kleine besondere Überraschung dazu gelegt

Was ihr dafür tun müsst?

  • hinterlasst ein “Gefällt mir” auf unserer Facebook-Seite und erzählt uns in einem Kommentar wer ihr dort seid
  • wenn ihr schon lange ein “Gefällt mir” hinterlassen habt, dann erzählt uns einfach so, wer ihr auf FB seid
  • ihr könnt für beide Gewinne gleichzeitig in den Lostopf hüpfen

Das Kleingedruckte

Das Gewinnspiel geht bis zum Freitag, den 22.04.2016 23:59 Uhr. Am Wochenende 23./24.04.2016 wird ausgelost.

  • Ihr müsst kein Leser dieses Blogs sein, um teilzunehmen. Dennoch freuen wir uns immer über neue Gesichter.
  • Denkt daran eine gültige E-Mail Adresse anzugeben, da wir euch sonst im Gewinnfall nicht kontaktieren können.
  • Ihr müsst mindestens 18 Jahre alt sein, ansonsten benötigen wir eine Einverständniserklärung eurer Erziehungsberechtigten.
  • Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
  • Wir übernehmen keine Haftung falls der Gewinn auf dem Postweg verloren gehen sollte.
  • [Leipziger Buchmesse] Messetag 4 + Gewinnspielankündigung

     

    WP_20160320_10_17_36_Pro_LIDer heutige Tag begann zunächst mit dem Zusammenpacken unserer ganzen Sachen, da wir aus dem Hotel auschecken mussten. Irgendwie sind wir mit mehr Dingen zurückgefahren, als wir mitgebracht hatten. Wie konnte das nur passieren. Zwinkerndes Smiley
    Für den Sonntag habe ich ganz bewusst kaum fester Termine herausgeguckt, da wir uns einfach nochmal treiben lassen wollten und die Leipziger Buchmesse mit der Lesung vonWP_20160320_10_17_43_Pro_LI Patricia Schröder zu “The Perfect” beenden wollten. Ich hatte die sympathische Autorin in der Leserunde kennengelernt und da sich noch ein paar andere Leute aus der Leserunde fanden, die ebenfalls auf der LBM sein würden, haben wir spontan ein kleines Treffen nach der Lesung organisiert. Aber alles der Reihe nach.

    Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt und ausgecheckt hatten, ging es ein letztes Mal los zu Messe. Dort angekommen, schlenderten wir zunächst einmal ganz gemütlich durch die Hallen. Zum Glück war heute nicht mehr so viel los, wie am Messesamstag.

    DSCI3207Wir begaben uns zu unserem ersten Termin. Die Hörbuchsprecherin Friederike Walke las aus “Infernale” von Sophie Jordan. Ich war ganz begeistert und völlig gefesselt von ihrem Stil zu lesen und habe die gesamte Lesung gebannt mitverfolgt. Trotzdem wollte ich mir gerne nur das Buch und nicht das Hörbuch kaufen, also machten wir uns auf den Weg zum Loewe Stand.
    Dort angekommen staunte ich nicht schlecht als ich Ursula Poznanski an einem Tisch sitzen sah. Sie hatte eine Signierstunde und es standen keine Menschen an! Die Chance konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, also habe ich sie gleich angesprochen und eine Autogrammkarte erhalten. Außerdem war sie so nett auch meine Messetasche zu signieren. WP_20160320_12_43_39_Pro_LI

    Als nächsten festen Termin wollte ich mir die Lesung von Mara Laue zu “Run” anhören. Wir kamen aber recht früh dort an und zu dem Zeitpunkt wurde für die ganz Kleinen noch ein Theaterstück von Janosch aufgeführt. Während ich einen freien Platz ergattern konnte, ist Christian noch weiter durch die Hallen geschlendert, denn weder das Theaterstück noch die Lesung waren nach seinem Geschmack.
    Während der Lesung blitzte ein paar Stühle neben mir wieder ein bekannter roter Haarschopf auf. Yvonne von Yvonnes Lesewelt hörte sich ebenfalls die Lesung an und berichtete mir anschließend, dass sie so begeistert von dem Buch war, das sie es gleich mitgenommen hat.

    WP_20160320_15_31_34_Pro_LIGegen 15:15 Uhr machten wir uns dann auf zu unserem letzten offiziellen Termin. Ich war schon etwas aufregt, denn in meinem Leben kommt es nicht so häufig vor, dass ich einen geplanten Termin mit einer Autorin habe. Zwinkerndes Smiley
    Nach einer kurzen persönlichen Begrüßung startete Patricia Schröder mit ihrer Lesung und ich muss sagen, sie hat es wirklich toll gemacht. Sie stand vor dem Publikum und hat sich auch die gesamte Lesung über nicht hingesetzt. Außerdem hat sie wirklich klasse gelesen.
    Nachdem sie fertig war und noch fleißig Bücher signiert hat, hatten wir noch etwas Zeit zum Reden und standen in unserem kleinen Grüppchen neben der Lesebude und haben uns ganz toll unterhalten. Patricia, Konzi und Katja – es hat wirklich Spaß gemacht mit euch! Schön, dass wir uns mal kennenlernen durften. Smiley

    Völlig erschöpft, aber sehr glücklich machten wir uns auf den Weg zum Auto und sagten Leipzig und der Messe auf Wiedersehen.

    Gewinnspielankündigung

    Schön, dass ihr alle bis hierher durchgehalten habt. Ich hoffe, ich konnte euch mit meinen Berichten ein wenig mit auf die Messe nehmen, auch wenn ihr leider zu Hause bleiben musstet. Damit ihr noch ein wenig mehr Messeflair nach Hause holen könnt, habe ich euch etwas mitgebracht. Ich verrate noch nicht, was es ist. Dafür müsst ihr in den nächsten Tagen die Augen offenhalten, denn dann werden wir hier auf dem Blog etwas verlosen. Pssst! Es werden Bücher mit dabei sein. Zwinkerndes Smiley

    [Leipziger Buchmesse] Messebericht Tag 3–es war voll!

    Unser heutiger Messetag startete verhältnismäßig spät. Zum einen war ich vom Messefreitag noch so fertig, dass ich morgens etwas länger brauchte, um in die Puschen zu kommen und wir auf der Autobahn mächtig im Stau stecken geblieben sind.
    Unser Hotel lag 10 Fahrminuten vom Messegelände entfernt, was sehr komfortabel war, aber der Samstag hat alles getoppt. Wir haben über 30 Minuten gebraucht, um anzukommen. Natürlich waren wir dann auch prompt zu spät dran für unseren ersten Termin – dem Vorablesen Read & Greet, was um 11 Uhr in Halle 5 stattfinden sollte. Wer das Messegelände ein wenig kennt, der weiß, dass wir einmal quer rüber mussten, um unser Ziel zu erreichen. Kilometer, sag ich euch – Kilometer!
    Leider haben wir dadurch auch die stattfindende Lesung verpasst und nachdem sich alle wie verrückt auf die Goodiebags gestürzt hatten, war auch alles schon wieder vorbei. Echt schade. Nachdem sich alle ihre Beute geschnappt hatten, verstreuten sie sich in alle Winde. Sehr schade, dass es so Vielen nur um die Gratissachen geht.

    Für heute hatte ich bewusst nur wenige Termine rausgesucht, da ich nicht wusste, wie ich mit den Menschenmassen zurecht kommen würde und ich noch so fertig von den letzten beiden Messetagen war. Es war definitiv voll – sehr voll, aber ich hatte zum Glück keine Schwierigkeiten.

    WP_20160319_11_58_45_Pro_LINachdem also das Vorablesen Read & Greet schneller vorbei war, als ich gedacht hatte, machten wir uns auf den Weg zur Signierstunde von Petra Röder und Marah Woolf. Wir waren so früh da, dass noch so gut wie nichts los war und wir uns in Ruhe am Stand der Lieblingsautoren umschauen konnte. Und ganz plötzlich, ich weiß gar nicht, wie das gekommen ist, war ich die Erste in der Reihe der Leute, die bei Marah Woolf anstanden. Natürlich musste sie auch gleich auf meiner Messetasche unterschreiben. Smiley Es war übrigens nicht nur eine normale Signierstunde, sondern eine mit Fotoshooting. Petra Röders Mann hat ganz tolle Fotos von den Autorinnen und ihren Lesern geschossen und gleich vor Ort ausgedruckt, so dass wir sie signiert mit nach Hause nehmen konnten. Smiley mit geöffnetem MundWP_20160319_12_05_03_Pro

    Da ich bei Marah so schnell an der Reihe war, sind wir gleich rüber zu Petra gehuscht, die noch dabei war alles aufzubauen, so dass ich auch bei ihr gleich die Erste war. Manchmal muss man auch einfach Glück haben. Auch sie hat dann gleich auf meiner Tasche unterschrieben und ich habe natürlich ein professionelles Foto zusammen mit ihr gemacht. Beide Autorinnen sind übrigens wirklich sehr nett und sympathisch.

    WP_20160319_13_05_48_Pro_LIBis zum nächsten Termin hatten wir noch etwas Zeit totzuschlagen (dachte ich zumindest), deshalb suchten wir uns ein kleines Plätzchen, um uns auszuruhen. Wir wollten zur Lesung von Ursula Poznanski, die laut meinem Plan erst um 13:30 Uhr anfangen sollte. Wie sich dann aber herausstellte, war ich fehlinformiert, denn die Lesung begann schon um 13 Uhr, so dass wir viel zu spät bei der Fantasy-Leseinsel aufschlugen und hinter gefühlten 1000 Köpfen und Körpern nichts mehr sehen konnten. Wow, war das voll. Etwas enttäuscht sind wir dann wieder abgezogen, denn bei der Masse hätte ich Stunden für ein Autogramm anstehen müssen und das hätten weder mein Rücken noch meine Beine noch mein Mann mitgemacht. Zwinkerndes Smiley

    Wir haben dann ganz schnell umgeplant und mit Hilfe der Messe-App und des funktionierenden (!!!) Messe-WLANS herausgefunden, dass Tanya Stewner aus Alea Aquarius liest. DieWP_20160319_14_03_37_Pro_LI Lesung haben wir dann komplett mitbekommen und ich habe nach ein paar Minuten sogar einen Sitzplatz ergattern können. Christian hat sich anderweitig umgeguckt und mich mit dem “Mädchenbuch” alleine gelassen. Zwinkerndes Smiley Nach der Lesung habe ich mir dann natürlich gleich ein Autogramm geholt und auch eins für Nina mitgenommen.
    Hier gab es dann aber leider wieder ein Paradebeispiel für unhöfliche und unverschämte Leute. Da ich nicht lange anstehen wollte, bin ich kurz vor Ende der Lesung zum Signiertisch gegangen. Dort standen bereits einige Andere, die die gleiche Idee hatten, also stellte ich mich an. Als die Lesung dann vorbei war, strömten von der Seite zig Menschen heran, die sich dann kackfrech vordrängelten und sich einfach von der Seite reindrängten. Mir tat es für die Kinder leid, die darauf warteten kurz mit Tanya sprechen zu dürfen. Ein Mädchen habe ich dann ein wenig unter meine Fittiche genommen und sie mit vorgenommen. Unfassbar wie einige Leute ticken…

    WP_20160319_14_21_31_ProNach der Lesung machten wir uns auf zum großen Finale des heutigen Tages. Dem Lovelybooks Leser- und Bloggertreffen! Da wir erneut diverse Hallen durchqueren mussten kamen wir etwas nach 14 Uhr dort an. Der Raum war gut gefüllt, doch wir konnten noch Sitzplätze erspähen und lauschten so dem Lovelybooks-Team und den beiden geladenen Autorinnen Kate Morton und Kirsty Logan. Von Kate Morton haben wir leider nicht mehr so viel mitbekommen, weil diese gleich weiter musste zu einem weiteren Termin. Mit Kirsty habe ich mich nach dem Interview und dem LB-WP_20160319_15_28_34_Pro_LIQuiz noch kurz unterhalten. Sehr sympathisch.

    Das Lovelybooks-Team hat das Treffen wirklich gut vorbereitet und es war ganz toll dabei zu sein. Vielen Dank dafür! Mit den Goodiebags war es auch wirklich gut gelöst. Ich freue mich sehr über meine und bedanke mich nochmal herzlich dafür!
    Nach der “offiziellen” Veranstaltung wurde dann zu Miniguglhupfs und Quatschen eingeladen. Leider sind auch hier viele früh gegangen. Ich hätte mich gefreut evtl. ein paar bekannte Namen zu entdecken. Auf ein paar bin ich dann doch gestoßen und so habe ich mich gut mit Mona vom Tintenhain und Franzi von Griinsekatzes Leseecke unterhalten. Beides sehr sympathische und nette Bloggerinnen. Schön euch endlich mal persönlich kennengelernt zu haben, nachdem wir uns schon so lange virtuell kennen. Smiley

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    Damit wäre wir auch am Ende von Tag 3 angekommen. Nach dem Treffen haben wir uns langsam auf den Weg zum Ausgang gemacht und sind zurück ins Hotel gefahren. In den nächsten Tagen werdet ihr dann den Bericht zum letzten Messetag lesen können.

    [Interview] Karl Olsberg zu “Das System”

    WP_20160318_13_11_47_ProNachdem klar war, dass Miriam und ich zur Buchmesse nach Leipzig fahren würden und das Wochenende langsam ante portas stand, schaute ich mich um, wer denn evtl. auch dort sein würde, den zufällig ICH kenne. Das sind nämlich gar nicht so viele. Meine Frau ist es, die eigentlich jeden zu kennen scheint. Dafür aber stellte ich fest, dass Karl Olsberg da sein würde, um Papego vorzustellen. Und damit wird die Sache so richtig interessant! Karl hat in Künstlicher Intelligenz promoviert, ist ein erfolgreicher Autor, hat lange Zeit als Unternehmensberater gearbeitet und ist derzeit viel auf Konferenzen als Speaker unterwegs oder stellt – so wie gerade hier in Leipzig – seine App vor, die er als Unternehmensgründer zu etablieren versucht. Kein Wunder, dass ich die Chance genutzt habe, um mit Karl ein paar Worte (mehr) zu wechseln!

    Hintergrund dazu ist aber auch, dass ich vor ein paar Tagen zufällig “Das System” von Karl Olsberg gelesen hatte. Mehr zu diesem fantastischen Zukunftsthriller könnt ihr in meiner Rezension dazu lesen. In dem Interview wollte ich mehr über das Buch erfahren und war überrascht, dass unser Gespräch eine interessante Wendung genommen hat. Seid gespannt!


    das_systemKarl, Du hast in der Anwendung künstlicher Intelligenz promoviert und – wenn ich das richtig verstanden habe – auch eigene Erfahrungen als Geschäftsführer eines Software-Unternehmens. Parallelen zu “Das System” sind da kaum von der Hand zu weisen. Wie viel Karl Olsberg steckt im Protagonisten Mark Helius?

    (Lacht) An Erfahrungen so einiges. Aber im Ernst: Grundsätzlich versuche ich in meinen Romanen nicht zu viel von mir selbst unterzubringen. Ich denke, dass das im Schreiben hemmt wenn der Protagonist dem Autor zu ähnlich ist. Dafür aber finden sich viele biographische Erfahrungen in dem Buch.

    Hast Du ein Beispiel für mich?

    Die Aufsichtsratssitzungen z.B. und was da so vor sich geht habe ich genau so in meiner Zeit als Unternehmensberater erlebt…

    Das erklärt, warum besonders diese Passagen so authentisch wirken! Heute ist “Das System” beinahe zehn Jahre alt. Damals konnten viele Deiner Ideen als Science Fiction abgetan werden. Inzwischen haben wir Siri, Wolfram Alpha und “Die Cloud”. Wie denkst Du heutzutage über das Szenario?

    In manchen Bereichen hat die Realität das Buch inzwischen eingeholt. Manches, was vor 10 Jahren noch Science Fiction war, gehört heute zum täglichen Umgang. Daher ist auch die Idee entstanden, das Buch quasi zu aktualisieren.

    Nicht so schnell! Ich kann mich nicht ganz vom Thema der generischen Intelligenz lösen. Bevor wir über Dein neues Buch sprechen, interessiert es mich, wie Du heute über so ein Thema wie das einer generischen Intelligenz denkst.

    Denken ist schon das richtige Stichwort. In Das System wird u.a. der Unterschied zwischen einer künstlichen und einer generischen Intelligenz beschrieben. Dabei wird z.B. über den Turing-Test gesprochen, von dem die meisten annehmen, er würde aufzeigen, ob ein System intelligent sei und denkt wie ein Mensch. Dazu muss man sich allerdings zunächst einmal darüber im klaren sein, dass der Begriff “denken” bereits sehr anthroposophisch ist und ein Turing Test weniger aufzeigt, ob der Befragte intelligent ist, als den vielmehr, wie intelligent der Fragende selbst ist. Und wie viel Wert hat so ein Test, wenn er höchstens aufdeckt, wie ähnlich die Gedanken einer Maschine denen eines Menschen sind? Jeder Außerirdische kann somit nur durch den Turing-Test fallen. Ich glaube, dass Maschinen einfach anders denken werden und wir werden es schlicht nicht verstehen können. Darin liegt das Problem.

    Das klingt zumindest logisch. Du hast mich nun aber schon neugierig auf die – wie Du es genannt hast – Aktualisierung von “Das System” gemacht. Wie muss ich mir das vorstellen? Und wie kannst Du als Autor das ursprüngliche Buch einer “Verjüngungskur” unterziehen… also rein rechtlich?

    Das funktioniert so: Nach 10 Jahren laufen hier die Lizenzen aus. Das heißt, ich kann mir als Autor überlegen, was ich mit dem Buch anfangen möchte. Ein Update wäre spannend gewesen. Ich habe viel mit dem Verlag darüber gesprochen: Das gleiche Thema, die gleichen Personen. Aber die Handlung sollte auf die jetzige Zeit aktualisiert werden. Der Verlag hat sich allerdings dagegen entschieden und gemeint: “Karl, Du musst ein neues Buch schreiben!”. Da habe ich natürlich erst einmal geschluckt. Aber letzten Endes habe ich es geschafft, in nur drei Monaten ein neues Buch zu schreiben. Mit neuen Charakteren und TOP aktueller Handlung. Das Buch wird “Mirror” heißen und vom Aufbau Verlag im Oktober veröffentlicht.

    Du machst mich neugierig! Gibt es Cameo-Auftritte oder gehören Charaktere aus “Das System” zu den Figuren?

    Nein. Ich habe zwar erst überlegt, Mark Helius im Prolog auftauchen zu lassen, dann aber beschlossen, dass das nicht zur Handlung passen würde. Eine Welt nach “Das System” hat einfach keinen Raum für die Handlung aus “Mirror”.

    Ich bin auf jeden Fall schon ganz hibbelig und freue mich schon jetzt auf “Mirror”! Karl, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für das eher spontane Interview genommen hast. Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deinen aktuellen Projekten und den Büchern und drücke Dir die Daumen, dass dann vielleicht “Mirror” verfilmt wird!

    Ich sag’s mal so: Das Marketing des Aufbau Verlages ist von der Idee nicht abgeneigt. Erst einmal aber muss das Buch erfolgreich sein. Dir auf jeden Fall noch viel Spaß auf der Messe und natürlich mit meinen Büchern!


    In der Tat hatte ich echtes Glück, da Karl eigentlich nicht als Autor auf der Buchmesse in Leipzig war, sondern im Bereich “Neuland 2.0” seine App Papego als eine der vielen neuen Technologien vorgestellt hat. Miriam warf mir schon drohende Blicke von der Seite zu, da ich Karl so in Beschlag genommen hatte. Geschadet hat es aber nicht: Am Samstag hat er für die App sogar einen Preis gewonnen! Wer übrigens mehr über das Thema künstliche Intelligenz wissen möchte, dem empfehle ich Karls Vortrag zu dem Thema, dessen Kurzform hier nachgelesen werden kann.

    [Leipziger Buchmesse] Messebericht Tag 2–Viele, viele Blogger

    Tag 2 unseres Leipzig Aufenthalts startete ganz entspannt mit einem leckeren und reichhaltigen Frühstück im Hotel. Wir haben uns absichtlich keine Termine um 10 Uhr ausgesucht, sondern erst ab 11-12 Uhr geguckt, damit wir morgens nicht in großen Stress ausbrechen. Hat super geklappt. In der Regel waren wir immer zwischen 10:30 und 11 Uhr auf dem Messegelände und haben uns ins Getümmel gestürzt.

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    Unser erster offizieller Termin am zweiten Messetag war das inoffizielle Bloggertreffen, dass Simone von Papiergeflüster ins Leben gerufen hat. Da es unser erstes Mal überhaupt auf einer Buchmesse war, konnten wir es uns ja nicht entgehen lassen, andere Blogger mal persönlich kennenzulernen.
    Einige habe ich tatsächlich am Aussehen erkannt, einige an den T-Shirts oder Taschen, die sie getragen haben und viele neue Gesichter konnte ich auch kennenlernen. WP_20160318_12_15_19_Pro_LILeider habe ich mich nicht so sehr getraut auf mir unbekannte Gesichter zuzugehen, so dass wir eine Zeitlang ein wenig verloren herumstanden, während sich um uns herum scheinbar alle zu kennen schienen. Bei einem nächsten Treffen muss ich mutiger werden. Smiley

     

    Nach dem Bloggertreffen waren wir dann mit Karl Olsberg verabredet. Christian hatte ein paar Fragen vorbereitet und wollte ein kleines Interview mit ihm führen, was dieser ganz spontan auch mitgemacht hat.
    WP_20160318_10_54_25_Pro_LIKarl war gar nicht als Autor auf der Messe, um seine Bücher vorzustellen, sondern als Start-Up Unternehmer mit seiner kleinen Firma “Papego”. Papego ist eine kostenlose App, die euch erlaubt Bücher mobil weiterzulesen, wenn ihr euer dickes Printexemplar nicht mitnehmen wollt. Schaut euch den Link an, da erhaltet ihr mehr Informationen.

    Das Interview mit Karl Olsberg zu seinem Roman “Das System” könnt ihr morgen hier bei uns auf dem Blog lesen.

     

    Nach dem Interview sind Christian und ich erst einmal getrennte Wege gegangen. Am liebsten hätte ich mich geklont, denn ich wollte unbedingt an beiden Terminen gleichzeitig teilnehmen. Zum einen wollte ich mir sehr gerne die Lesung von Mark-Stefan Tietze zu seinem Buch “Allein unter Veganern” anhören, aber auch Katrin Zipse lauschen, wenn sie aus “Die Quersumme von Liebe” liest.
    Ich hatte mich dann für Katrin Zirpse entschieden und machte mich auf den kilometerlangen Weg von Halle 5 zu Halle 2. Leider waren einige Durchgänge wegen hohem Besucheraufkommen gesperrt, so dass ich noch mehr laufen musste. Dort angekommen, musste ich leider feststellen, dass die Lesung in einem kleinen Bus mit nur 25 Plätzen stattfand und ich so spät dran war, WP_20160318_14_01_28_Pro_LIdass es keinen Platz mehr gab. Also bin ich zurückgetigert und habe mir dann doch die Lesung von Mark-Stefan Tietze angeschaut, die einfach nur grandios war. Diese Lesung war auch richtig gut besucht, so dass sich eine ganz beachtliche Menschenmenge angesammelt hatte und ich mich ganz nach hinten stellen musste. Mitbekommen habe ich dennoch alles. Ein wirklich sehr intelligenter und humorvoller Mann.

    WP_20160318_15_17_56_ProUnd weil ich so gerne viel gehe, haben Christian und ich uns nach der Lesung auch schon wieder aufgemacht und sind zurück in Halle 2 gewandert, um dort noch einmal Marie Graßhoff zu treffen, der ich bereits auf dem Blogger-Treffen begegnet bin, aber vergessen hatte sie um ein Foto zu bitten. Zwinkerndes Smiley Die junge Autorin ist wirklich sehr nett und sehr sympathisch und hat sich immer viel Zeit für ihre Leser genommen.

     

    Für unseren nächsten Termin konnten wir glücklicherweise in Halle 2 bleiben, da ich zur Lesung von “Monday Club” von Krystyna Kuhn wollte. Wir waren sehr rechtzeitig da und haben sehr gute Plätze WP_20160318_15_37_34_Pro_LIbekommen.Das Buch hat mir Christian zum Geburtstag geschenkt, aber ich bin noch nicht dazu gekommen es zu lesen.
    Während der Lesung ist mir auch ein roter Haarschopf aufgefallen, der mir doch sehr bekannt vorkam. Ich habe tatsächlich Yvonne von Yvonnes Lesewelt entdeckt und sie nach der Lesung natürlich sofort angesprochen. Blogtechnisch kennen wir uns schon seit Jahren, persönlich getroffen haben wir uns das erste Mal bei dieser Lesung.
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    Ich habe mich sehr darüber gefreut, sie endlich mal persönlich zu treffen, denn sie ist wirklich eine sehr nette und sympathische Person. Smiley

     

    Eigentlich wollte ich um 17 Uhr noch zu einer weiteren Lesung, doch ich war mittlerweile zu erschöpft, so dass wir uns auf den Weg zum Ausgang machten. Auf dem Weg dorthin sind wir an einigen Cosplayern hängengeblieben und haben gestaunt, was für tolle und aufwändige Kostüme einige anhatten – wow!

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    Und noch ein paar Messeeindrücke.

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    Der Messebericht zu Tag 3 folgt demnächst. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen. Smiley

    [Leipziger Buchmesse] Messebericht Tag 1–Unser erstes Mal

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    Die Messe ist nun schon ein paar Tage her, doch ich komme erst jetzt dazu etwas dazu zu schreiben. Das lag nicht wirklich daran, dass ich keine Zeit gehabt hätte, vielmehr hat mich ein kleiner Nach-Messe-Blues ergriffen. Ich brauchte ein paar Tage Ruhe, musste einfach mal ausspannen und mich ausruhen. So eine Messe kann ganz schön anstrengend sein und mit Baby im Bauch noch viel mehr. Smiley
    Außerdem musste ich erst einmal die ganzen Eindrücke verarbeiten, die ich während der Messetage gesammelt hatte. Es hat so viel Spaß gemacht und ich habe so viele tolle Leute getroffen. Aber alles der Reihe nach.

    DSCI3116Am Donnerstag, den 17.03.16 ging es aus Kaltenkirchen (etwa 30km nördlich von Hamburg) auf Richtung Leipzig. Gestartet sind wir um kurz nach 8 Uhr morgens und mit ein wenig Stau und ein paar Pipipausen, standen wir kurz vor 14 Uhr auf dem Presseparkplatz der Messe.
    Wir waren das erste Mal überhaupt in Leipzig und so auch auf der Messe selber. Wir kannten weder das Gelände noch den Weg dorthin, aber es hat alles super geklappt.
    Nachdem wir unsere Vorabakkreditierungen aktiviert hatten, ging es auch schon los und staunend betraten wir die “heiligen Hallen”.

    Für den heutigen Tag hatten wir uns keine Termine gemacht und uns nichts vorgenommen. Wir mussten nur bis spätestens 18 Uhr im Hotel einchecken, aber das sollte kein Problem darstellen. Gucken und Staunen war zunächst angesagt. Einfach treiben lassen und schauen, was uns so alles erwartet.

    Am Donnerstag war es noch angenehm leer für einen Messetag, so dass wir uns ohne großes Drängeln, Schubsen oder Sauerstoffmangel durch die Gänge bewegen konnten. Selbst bei den Toiletten musste ich nicht anstehen. Mein Mann hatte da selbst am Samstag Glück und konnte so durchmarschieren, während die Frauenschlange gefühlte Kilometer lang war. Zwinkerndes SmileyDSCI3123

    Zuallererst fanden wir uns in Halle 1 wieder. Der Halle, in der sich alle Anime- und Mangafans treffen und man auf so einige Cosplayer trifft. Hier mussten wir uns natürlich auch in aller Ruhe umschauen, auch wenn ich selber keine Mangas lese und nur sehr selten mal einen Anime gucke. Sie hatten da aber auch so unfassbar süße Kuscheltiere. Fast wäre ich schwach geworden.

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    Weiter ging’s in Halle 3, wo ich prompt am Stand der Buchbinderinnung steckengeblieben bin. Die haben vor Ort winzig kleine Bücher gebunden, die sie zu Anhängern und Ohrringen verarbeitet haben. Natürlich wollte ich auch solche Ohrringe haben. Da meine aber eine Sonderanfertigung sind, konnte sie sie nicht dort fertig machen und nun warte ich immer noch darauf, dass sie mir zugeschickt werden.

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    Es gab viele tolle Sachen zu entdecken, u.a. Buchdrucker und –pressen und das was man ausprobieren konnte, musste ich natürlich gleich ausprobieren. Ich bin zwar schon etwas länger erwachsen, aber das Kind in mir habe ich noch lange nicht verloren.

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    Natürlich haben wir auch noch alle anderen Hallen besucht und uns die ganzen Verlagsstände genauer angeguckt. Da waren wirklich tolle Stände mit bei, die ich stundenlang hätte anstarren können. Ich lasse jetzt einfach mal ein paar Bilder für sich sprechen.

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    Um ca. 17:30 Uhr haben wir uns dann auf den Weg zum Hotel gemacht, um einzuchecken und endlich die Füße hochlegen zu können. In den Messehallen läuft man ja wirklich Kilometer. Voller toller Eindrücken kamen wir nach ca. 10 Min. Autofahrt beim Hotel an und waren wirklich positiv überrascht wie toll es aussah und wie komfortabel die Zimmer waren.
    Nach dem Abendessen habe ich dann noch schnell den Terminplan für den Messefreitag fertiggestellt und dann sind wir beide völlig K.O. ins Bett gefallen.

    Die Berichte zu den anderen Messetagen folgen in den nächsten Tagen.

    [Leipziger Buchmesse] Unsere Akkreditierungen sind da!

    Presseausweise

    Meine Güte, bin ich aufgeregt! Die Leipziger Buchmesse ist ja eine Premiere für uns. Wir waren noch nie auf einer Buchmesse und ich bin so gespannt, was uns alles erwarten wird.

    Unser Blog besteht nun schon seit ein paar Jahren und hat auch ordentlich an Lesern zugelegt, trotzdem war ich unheimlich aufgeregt, als ich unsere Akkreditierung beantragt habe. Ich war recht spät dran und am Hoffen und Bangen, dass so ein schöner Presseausweis in unserem Briefkasten landen wird. Mein Ausweis kam auch relativ fix, doch der von Christian hat auf sich warten lassen.
    Ich war kurz davor Christian eine Dauerkarte online zu bestellen, denn es kam gar nicht in Frage, dass wir seine Karte für die Leipziger Buchmesse erst vor Ort kaufen. Das Hotel ist schon gebucht, der Urlaub bereits genommen.
    Gestern aber brachte unsere Postbotin auch seinen Presseausweis und ich bin erneut freudestrahlend durch das Haus gehüpft.

    Als Lovelybooks dann, ebenfalls gestern, erneut zum Leser- und Bloggertreff aufgerufen hat, habe ich meinen Mann natürlich auch dazu genötigt sich dafür anzumelden. Hoffentlich haben wir Glück und dürfen dabei sein. Dieses Jahr sind die Plätze nämlich auf 380 Stück limitiert, was ich persönlich sehr gut finde.
    Sollten wir kein Glück haben, werden wir uns auf jeden Fall das Read & Meet anschauen und uns ins LovelyBooks Wohnzimmer bewegen.

    Ich habe bereits viele andere, ganz tolle Veranstaltungen vorgemerkt und kann es kaum erwarten, bis das offizielle Programm der Leipziger Buchmesse online geht. Dann geht es in die Feinplanung.