Titel: Die Dawson Brüder – Gefährliches Spiel
Autor: Lolaca Manhisse
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Erscheinungsdatum: 11. September 2013
Format: Taschenbuch (190 Seiten), eBook
ISBN-13: 978-1492344339
Preis: 6,99€ (TB), 3,99€ (eBook)
Worum geht’s?
Sarah kann ihr Glück kaum fassen. Zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie etwas gewonnen und dann gleich so etwas Besonderes. Sarah darf einen Luxusurlaub auf einer idyllischen Insel verbringen.
Dort angekommen muss sie zunächst feststellen, dass sie der einzige Gast auf der Insel ist und dies erst einmal auch so bleiben wird. Lediglich der attraktive Jake und die Dawson Brüder, denen das große Schloss auf der Insel gehört, sind die einzigen anderen Menschen auf der Insel.
Bereits kurz nach ihrer Ankunft geschehen Dinge, die Sarah an ihrem eigenen Verstand zweifeln lassen – bis es zu einem Spiel auf Leben und Tod wird.
Meine Meinung
Ich lese gerne gut geschriebene Krimis und Thriller, besonders die, die mich lange Zeit auf eine falsche Fährte locken und am Ende dann doch mit einem ganz anderen Täter überraschen, als ich ihn mir je errätselt hätte. Thriller müssen einfach spannend und nicht zwangsläufig blutrünstig sein.
Leider habe ich schon länger keinen wirklich guten Thriller mehr gelesen und auch Lolaca Manhisses “Die Dawson Brüder” konnte meine Flaute in diesem Bereich nicht beenden.
“Die Dawson Brüder – Gefährliches Spiel” beginnt spannend und mysteriös mit einer Idee, die viel Potenzial bietet. Zu Beginn hat mir das Buch noch ziemlich gut gefallen und ich hatte große Hoffnung, dass es bis zum Ende hin so bleibt. Doch leider wurden meine Erwartungen hier nicht erfüllt.
Zwischenzeitlich war ich doch sehr irritiert über den Erotikanteil in diesem Thriller, da er meiner Meinung nach so gar nicht passend war. Auch habe ich mich deshäufigeren sehr über die Protagonistin gewundert, die zeitweise sehr naiv daher kommt und noch so einige andere Überraschungen für den Leser parat hält. Hier kann ich nicht zu viel verraten, da ich sonst spoilern würde.
Beginnt das Buch noch wie ein Thriller, verliert es meiner Meinung nach recht bald den Faden. Für mich ist es einfach kein richtiger Thriller, auch wenn ich kein genaues Genre benennen könnte.
Es ist mehr wie eine Aneinanderreihung von (zunächst) mysteriösen und grausamen Taten. Ich hatte da einfach etwas ganz anderes erwartet.
Das Ende lässt Raum für eine Fortsetzung, die ich allerdings nicht lesen werde, dafür war das Buch leider zu wenig meins. Aber zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden.
Fazit
Leider konnte Lolaca Manhisses neues Buch mich nicht überzeugen. Ein Thriller, der für mich kein Thriller ist, unpassende erotisch angehauchte Szenen und eine doch recht naive Protagonistin waren dann etwas zu viel für mich.
Leider kann ich mit 2 von 5 Sternen keine Lese- und Kaufempfehlung aussprechen.