Kategorie: Bücher

[Montagsfrage] Hand auf’s Herz, wie viele Bücher besitzt du?

Hier geht’s zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.

Wenn ich nicht meine gesamten Schätze bei Lovelybooks akribisch eingepflegt hätte, dann müsst ich jetzt raten und darin bin ich gar nicht so wirklich gut.

Lovelybooks hat aber die Zahl 471 ausgespuckt. Ich weiß aber, dass ich meine letzten beiden Neuzugänge noch nicht eingefügt habe, dementsprechend besitze ich zur Zeit also 473 Bücher.
Die Zahl ändert sich auch permanent, da ich gelesene Bücher auch gerne mal verschenke. Ich habe auch noch ein paar ausgeliehene Bücher hier liegen, die ich aber nicht zu meiner “Bibliothek” dazu rechne. Und von meinem eBook SuB möchte ich eigentlich auch nicht anfangen, denn dann würde diese Zahl gaaaaanz anders aussehen. Zwinkerndes Smiley
Es schwirren allerdings auch noch Bücher in unserm Haushalt rum, die ich bei Lovelybooks nicht mit eingepflegt habe. Zusammen mit diesen komme ich locker auf über 500 Bücher und das sieht man meinen Regalen auch an. Die Regale sind zweireihig belegt und einige Bücher befinden sich tatsächlich in einem Karton, weil ich keinen Platz mehr habe. Hergeben möchte ich die meisten Bücher aber nicht, obwohl ich schon angefangen habe ei klitzekleines Bisschen auszumisten.

Wie sieht’s bei euch aus? Auch Platzmangel im Regal? Wie viele Bücher könnt ihr euer eigen nennen?

100 Dinge, an denen du erkennst, dass du zu viel liest

Hallo meine Lieben Smiley

Diese “kleine” Liste, die man nicht immer ganz ernst nehmen sollte, ist mir schon vor einiger Zeit über den Weg gelaufen und ich wollte mal schauen, wie viele dieser 100 Dinge auf mich zutreffen. Ich bin ja der Meinung, dass man nie zu viel lesen kann. Zwinkerndes Smiley
Da nicht alle Aussagen unkommentiert so stehen bleiben können, gebe ich ab und zu meinen Senf dazu ab. Ich hoffe, ihr habt ein wenig Spaß mit dieser Liste und wie gesagt, nicht alles zuuuu ernst nehmen. Macht gerne mit und hinterlasst einen Kommentar.

grüne Schrift = trifft auf mich zu
rote Schrift = trifft nicht auf mich zu

 

1. Du hast mehr Bücher als Schuhe. (wer braucht schon Schuhe?) – Ganz definitiv habe ich mehr Bücher als Schuhe, auch wenn mein Mann immer darüber klagt, dass ich zu viele Schuhe habe. Zwinkerndes Smiley
2. In allen Buchhandlungen der Umgebung bist du mit den Buchhändlern per “Du”. Nö, auch wenn es ziemlich cool wäre.
3. In deinem Kalender sind die Erscheinungsdaten neuer Bücher rot markiert.
4. Leipziger und Frankfurter Buchmesse kommen für dich Nationalfeiertagen gleich. Ich habe es nicht so mit Menschenmassen, aber nächstes Jahr möchte ich mich endlich mal nach Leipzig trauen.
5. Wenn du dich vor der Schule entscheiden muss ob du dein Mathebuch oder deinen neuen Roman mit nimmst, nimmst du den Roman. – Zum Glück muss ich mich nicht mehr entscheiden.
6. Du kennst dich in der Bücherei besser aus, als die Bibliothekarinnen.
7. Deine Eltern hören oft die Worte “Ich lese gerade, also lasst mich!!!” – Mittlerweile sind es nicht mehr meine Eltern, sondern mein Mann. Allerdings bin ich etwas höflicher. Zwinkerndes Smiley 
8. Du bist ständig geistesabwesend und weißt nicht was dein Gegenüber gerade noch zu dir gesagt hat, weil du mit den Gedanken noch in deinem neuen Lieblingsbuch steckst.
9. Wenn du durch eine Buchhandlung wanderst, murmelst du vor dich hin: “Das hab´ ich schon. Und das hab´ ich schon. Das auch…”
10. Du weißt genau, wo alle deine Bücher hingehören und merkst sofort, wenn eines fehlt.
11. Du besuchst mehr als nur eine Buchhandlung, denn wenn du nur in eine gehen würdest, währst du jeden Tag dort – und das ist ja peinlich!
12. Namen merkst du dir so: “Meggie, wie das Mädchen aus Tintenherz”, “Harry, wie Harry Potter.” oder “Gideon, wie die männliche Hauptperson aus Rubinrot.”
13. Viele Leute fragen dich verwirrt, woher du soviel verrücktes Zeug weißt.
14. Wenn 13. eintritt, murmelst du ein “Das habe ich irgendwo gelesen”, obwohl du genau weißt wie das Buch heißt in dem du es gelesen hast. 
15. Wenn du dich zwischen einem Bett und einem neuen Bücherregal entscheiden musst, nimmst du das Regal. Wo sollen denn sonst deine Bücher stehen?!
16. Wenn du alle deine Bücher aufeinander stapelst, kannst du problemlos deine Decke abstützen.
17. Du kannst überall lesen: Im Zug; im Bus, auch stehend, wenn es sein muss; auf der Straße; in der Schule; im Café um die Ecke; auf dem Laufband;… – Leider nicht, aber ich würde es gerne können. Im Bus oder Auto wird mir mega übel, wenn ich versuche zu lesen.
18. Du kannst immer lesen: Morgens, während dem Essen; während dem Gehen; im Dunkeln; in der Kirche; mitten in der Nacht; …
19. Wenn du umziehst, brauchst du mindestens 3 starke Männer, die deine Bücherkisten tragen – und selbst die sind danach fix und fertig!
20. Dein Leben ist nicht in Jahre, sondern in Kapitel unterteilt.
21. Du hast immer mindestens ein Buch unter dem Kopfkissen.
22. Dein Partner murren ständig: “Mach das Licht aus und schlaf endlich.” und du ignorierst es. – Das haben wir anders gelöst. Ich lese einfach unten im Wohnzimmer, während er oben schon schläft.
23. Du hast immer ein Buch in deiner Tasche.
24. Wenn dich jemand fragt, was du dir zum Geburtstag/ zu Weihnachten/ zum Jahrestag wünschst, antwortest du: “Ein Buch!”
25. Es ist schon mal vorgekommen, dass du ein Buch zweimal besessen hast.
26. Es gibt Bücher, die du eigentlich auswendig kannst, sie aber dennoch immer wieder lesen musst.
27. Du kennst die aktuelle Bestsellerliste auswendig.
28. Du hast mindestens die Top 10 aus der aktuellen Bestsellerliste in deinem Regal stehen.
29. Wenn dich jemand nach deinen Hobbies fragt, antwortest du: “Lesen”. Andere Hobbies hast du nicht, denn lesen ist dein Leben! – Ich hab schon andere Hobbies, aber lesen ist nun mal das Tollste. Smiley mit geöffnetem Mund
30. Du fragst dich gerade erschrocken, wann in dieser Liste endlich mal etwas kommt, das nicht auf dich zutrifft.
31. Deine Mutter drohte dir mindestens ein Mal alle deine Bücher aus dem Zimmer zu räumen, wenn du nicht endlich das Licht ausmachst und schläfst – und du erwiderst, dass du sehen willst, wie sie 500 Romane aus deinem Zimmer schleppt.
32. Deine Bücher liegen überall herum, weil einfach nicht genug Platz für alle da ist. Selbst wenn du das Regal bis zum Limit voll stopfst.
33. Dein Bücherregal ist nach einem ganz bestimmten System geordnet, welches dir ermöglicht alle Bücher sofort zu finden. – Ich finde sie aber trotzdem, auch ohne System. Zwinkerndes Smiley
34. Du hast mindestens drei Lieblingsgenre.
35. In deinem Bücherregal ist jedes nur erdenkliche Genre vertreten.
36. Wenn du auf einen Geburtstag/ eine Hochzeit eingeladen bist, schenkst du ein Buch. – Nur wenn ich weiß, dass sich die Person auch darüber freuen würde.
37. Du würdest gern mal ein Buch veröffentlichen.
38. Derjenige, der dich beim Lesen stört, ist Staatsfeind Nummer eins.
39. Wer eins deiner Bücher bekleckst, verknickt, verdreckt, einreist oder sonst irgendwie beschädigt, gehört deiner Meinung nach exekutiert.
40. Du kannst gleichzeitig Lesen und Gehen.
41. In der Schule wirst du nie erwischt, wenn du unter dem Tisch heimlich liest. Beim Spicken aber fliegst du sofort auf. – Ich habe ein einziges Mal in meinem Leben gespickt und bin tatsächlich erwischt worden…
42. Du liebst jede Jahreszeit, denn im Frühling und im Sommer kann man draußen lesen und im Herbst und im Winter kann man es sich drinnen bequem machen und lesen.
43. Du kaufst dir mindestens 3 Bücher im Monat. – Ich kaufe sie zwar nicht zwangsläufig, aber irgendwie ziehen trotzdem immer mehr als drei neue Bücher pro Monat bei mir ein…
44. Du brauchst nie länger als eine Woche für ein gutes Buch – NIE!
45. Dein Geld geht für folgende Dinge drauf: Bücher, Strom (für die Leselampe), Essen (kleine Lesesnacks). Und zwar in dieser Reihenfolge. – Naja, Miete kommt als erstes. Zwinkerndes Smiley
46. Wenn du Wörter hörst wie “das Einzigste” und “zwei Fensters” bekommst du Schüttelfrost. – Meine Herren…wenn ich “das Einzigste” höre, verkrampft sich bei mir tatsächlich alles. Es gibt echt Wortkreationen, da rollen sich mir die Fußnägel hoch…
47. Du weißt, dass die Vergangenheitsform von “backen” “buk” lautet.
48. Du kannst problemlos Synonyme für alles finden.
49. Wenn jemand ein Wort nicht kennt, kannst du es auf jeden Fall erklären.
50. Du weißt: Bücher sind immer besser als ihre Verfilmungen.
51. Büchern, die alle anderen toll finden, stehst du kritisch gegenüber. Denn dein Geschmack ist exquisit.
52. Trotz 51. liest du alles, was du in die Finger kriegst.
53. Du bist schon des Öfteren auf einem Buch aufgewacht.
54. Du besitzt ein Buch, das du noch nicht gelesen hast. Aber du hebst es auf – falls du mal nichts mehr zum Lesen im Haus hast. – Nur eins?!?!
55. Bücher sind deiner Meinung nach 100x besser als E-Books.
56. Du besitz trotzdem ein E-Bookreader – aus Platzgründen. (oder du weißt, dass du dir eins zulegen musst – aus Platzgründen)
57. Du hast eine Liste im Kopf, welche Figuren du gern aus ihren Büchern lesen würdest.
58. Es ist für dich kein Problem, Zitate bestimmten Autoren oder Büchern zuzuordnen. – Ich hab’s nicht so mit Zitaten, aber einige würde auch ich hinkriegen.
59. 57. erinnert dich an die Tintenreihe – du hast soeben beschlossen, sie mal wieder zu lesen.
60. Bei folgendem Satz willst du am Liebsten eine Schlägerei anzetteln: “Du kannst das Harry Potter Buch noch nicht gelesen haben, denn der Film ist noch gar nicht draußen.”
61. Lesezeichen gehen bei dir grundsätzlich immer in den Büchern verloren.
62. Du kannst nächtelang durchlesen.
63. Für Notfälle hast du immer eine Taschenlampe parat. So kannst du auch lesen, wenn der Strom ausfällt. – Gut, dass ich eine Taschenlampen-App habe. Zwinkerndes Smiley
64. Du besitzt noch dein liebstes Kinderbuch und hütest es wie einen Schatz.
65. Der Duft von frischer Druckerschwärze ist einer deiner Lieblingsgerüche. – Meine Nase ist sehr empfindlich und wenn es zu doll nach Druckerschwärze riecht, bekomme ich sogar Kopfschmerzen…
66. Ein Tag, an dem du nicht gelesen hast, ist ein verlorener Tag.
67. Wenn du ein Buch bestellst, wirst du nicht mehr nach deinem Namen gefragt, den kennt der Verkäufer nämlich schon. Genau wie deine Nummer und dein halbes Bücherregal.
68. Selbstverständlich hast du schon mal beim Lesen geweint.
69. Du hast keine Probleme damit, 68. zu zugeben.
70. Menschen, die nicht lesen, findest du blöd. – Na gut, nicht blöd, aber ein bisschen komisch. Zwinkerndes Smiley Ich hab gute Freunde, die nicht lesen, die kann ich nicht blöd finden.
71. Du weinst manchmal an besonders schönen Stellen in Büchern, weil du dich so für die Figur freust.
72. Es gibt Namen, die für immer in deinem Kopf verknüpft sind: Bella & Edward, Cassia & Ky, Clary & Jace, Harry & Ginny, … 
73. Die oben genannten Namen kommen dir alle bekannt vor.
74. Du fragst dich immer noch, wann endlich etwas kommt, das nicht auf dich zutrifft.
75. Einer deiner größten Wünsche ist es, mal in einer riesigen Buchhandlung eingesperrt zu werden. – Auf jeden Fall!!! Aber nicht allein.
76. Wenn du am Bahnhof “Kings Cross” in London bist, schaust du heimlich nach, ob es Gleis 9 3/4 nicht doch gibt.
77. Du behandelst deine Bücher besser, als manche Menschen – denn die Bücher haben deine Zuneigung verdient.
78. Es gibt mindestens ein Buch, das du abgrundtief hasst.
79. Du hast, als du noch klein warst so getan als könntest du lesen.
80. Du misshandelst alles als Lesezeichen: Briefumschläge, Kassenzettel, Papierschnipsel, Finger, Verpackungen aller Art, Kuscheltiere, …
81. Du hast mindestens 2 Verlage/ Autoren bei Facebook mit “Gefällt mir” markiert. – Ich habe keinen Facebook-Account. Zwinkerndes Smiley
82. Dein Motto: “Ich kann alles lesen, aber nicht alles essen!”
83. Es gibt Bücher, die du schon auf Englisch gelesen hast, weil du die deutsche Übersetzung nicht abwarten konntest.
84. Von deinen Büchern sprichst du wie von guten Freunden.
85. Du könntest deine Freunde stundenlang über deinen aktuellen Lesestoff bequatschen.
86. Ab und zu geht deine Fantasie mit dir durch.
87. Für dich gibt es das nicht: “Keine Zeit zum Lesen”.
88. Neue Bücher versetzen dich in Hochstimmung.
89. Gern würdest du mal die Orte bereisen, an denen deine Romanhelden waren.
90. Autoren sind für dich mit Gottheiten gleich zu setzen.
91. Du kannst ein paar Brocken elbisch.
92. Bei jedem Spiegel fragst du dich, ob er vielleicht ein Portal in eine andere Welt ist.
93. Du besitzt eine überdurchschnittliche Allgemeinbildung, und weißt über alles irgendwas.
94. Beim Lesen hast du dich schon mal verletzt. (Am Papier geschnitten, Buch ins Gesicht oder auf den Fuß gefallen, Finger eingeklemmt, beim gehen/lesen irgendwo gegen gelaufen…)
95. Du brauchst keinen Yoga-Kurs, denn beim Lesen probierst du die abenteuerlichsten Positionen aus um es bequem zu haben.
96. Leute, die keine Bücher besitzen sind dir unheimlich. Du hast richtig Angst vor ihnen.
97. Ständig erlebst du Momente in deinem Leben, die dich an Szenen aus Büchern erinnern.
98. Bücher sind dein Statussymbol.
99. Die Bakerstreet in London & Orte wie Forks sind für dich Pilgerstädte.
100. Auf dieser Liste trifft erschreckend viel auf dich zu. Aber es stört dich nicht im geringsten, nein – du bist stolz darauf!

[Kurzrezension] After truth von Anna Todd

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Titel: After truth
Autor: Anna Todd
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 14. April 2015
Format: Klappenbroschur (768 Seiten)
ISBN: 978-3-453-49117-5
Preis: 12,99€

zum Buch

Leseprobe

 

 

Ich setze Band 1 als bekannt voraus, anderenfalls könnten Spoiler vorhanden sein.

Worum geht’s?

Hardin hat Tessa belogen und so tief verletzt, wie kein Mensch vorher. So gedemütigt beendet Tessa die Beziehung zu Hardin. wie konnte sie sich nur so sehr in ihm täuschen? Oder waren die Anzeichen alle da und sie hat sie nur gekonnt ignoriert?
Tessa wünscht sich ihr altes Leben wieder, ihr Leben vor Hardin. Doch dieser Mann lässt ihr keine Ruhe. Ständig muss sie an ihn denken und sie leidet mehr an seiner Abwesenheit, als an der Tatsache, dass er sie so sehr verletzt hat. Kann Hardin sich ändern?

Meine Meinung zum Buch

Anna Todd hat es erneut geschafft mich in ihren Bann zu ziehen bzw. in den von Tessa und Hardin. Weitere 768 Seiten lang habe ich die beiden begleitet. Mit ihnen geliebt, gestritten und gebangt.

Genau so wie der Auftaktband zur After-Serie hat auch Band 2 mir wieder sehr gut gefallen. Sogar ein kleines Bisschen besser als “After passion”. Tessa und Hardin sind erwachsener geworden. Sie haben sich zwar immer noch gestritten, wieder versöhnt und erneut gestritten, aber es war alles reifer und hat mich nicht ganz so sehr genervt wie im ersten Band.

Trotz der Länge des Buches, habe ich es innerhalb weniger Tage verschlungen. Wenn ich allerdings daran denke, dass noch zwei Bände in diesem Kaliber erscheinen werden, weiß ich ehrlich gesagt nicht, mit was Anna Todd noch auftrumpfen möchte.
Ehrlich gesagt möchte ich Hardin und Tessa nicht wieder 750 Seiten lang beim Streiten und wieder versöhnen begleiten. Da muss schon etwas mehr passieren. Ich werde mich auf jeden Fall überraschen lassen.

Auch wenn mir “After truth” sogar ein wenig besser als “After passion” gefallen hat, muss ich sagen, dass sich die Vorfreude, die ich von Band 1 zu Band 2 verspürt habe, nun in Grenzen hält. Konnte ich das Erscheinen von “After truth” kaum erwarten, habe ich im Moment das Gefühl, ich könnte auch ruhig etwas länger auf die Veröffentlichung von “After love” warten. Ich scheine momentan etwas gesättigt zu sein.

Fazit

Wer “After passion” mochte, der muss auch auf jeden Fall “After truth” lesen. Die beiden Protagonisten sind deutlich reifer geworden, haben aber nichts von ihrem Charme eingebüßt.

Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternen.

[Kurz zusammengefasst] Februar 2015

Ja, ich weiß, dass wir schon Mai haben. Zwinkerndes Smiley Irgendwie hänge ich mit dieser Rubrik auf meinem Blog ein wenig hinterher – kommt mir irgendwie bekannt vor. Hier nun also ein kurzer Blick auf alle meine im Februar gelesenen Bücher zu denen ich keine Rezension geschrieben habe.

Glückskekse – Anne Hertz

Wie findet man heraus, ob es die große Liebe wirklich gibt? Eine SMS an eine unbekannte Nummer zu schicken gehört sicher zu den ungewöhnlicheren Ideen. Genau das aber macht Jana, als sie an ihrem 35. Geburtstag von ihrem Freund verlassen wird – und sie am Ende eines sehr feuchten, wenig fröhlichen Abends die Frage losschickt: »Was kann ich tun, um endlich glücklich zu werden? SIE« Am Morgen danach hat Jana einen Kater – und die Antwort: »Das frage ich mich auch oft. ER«
Und so beginnt eine Liebesgeschichte ohne Rendezvous und Kerzenschein – lustig, ein bisschen chaotisch und so romantisch, dass man sich wünscht, sie möge niemals enden. (Quelle)

Normalerweise bin ich ja nicht so die Chick-Lit Leserin, aber dieses Buch hat mir erstaunlich gut gefallen. Locker und leicht, mit einer Portion Humor und auch die Romantik kommt nicht zu kurz.
Das Buch lies sich sehr zügig und flüssig lesen. Die Charaktere waren glaubwürdig und meiner Meinung nach auch nicht überzeichnet. Und auch wenn das Buch schon etwas älter ist, lohnt es sich definitiv es zu lesen, wenn man mal ein gutes Zwischendrin-Buch sucht.

 

Ava und die STADT des schwarzen Engels – Andreas Dresen

Ein Golem mitten in der Stadt, am helllichten Tag – Fahrat traut seinen Augen nicht. Normale Menschen können das Lehm-Wesen nicht sehen, aber selbst für den jungen Schwertler ist das ein besorgniserregender Anblick. Obwohl er normalerweise einen guten Wein jedem Abenteuer vorzieht, folgt er dem Ungeheuer. Und stößt auf Ava. Die junge Frau ist offenbar ein gewöhnlicher Mensch. Aber verstört behauptet sie, ein schwarzer Engel habe ihre neugeborenen Zwillinge geraubt. Doch was sollte ausgerechnet Morton, Vizekanzler des STADTrates und Veranstalter des Hexensabbats, mit zwei Menschenkindern anfangen? Haben die Vorfälle etwas mit dem Grauen zu tun, das außerhalb der STADT lauert? Fahrats Gutmütigkeit und sein Schwertler-Stolz lassen ihn nicht mehr von Avas Seite weichen. Doch bald weiß der junge Abenteurer nicht mehr, für wen sich eine neue Welt auftut – für die Menschenfrau Ava, die auf der Suche nach ihren Kindern fluchenden Hexen, LKW-Chimären und lauernden Waldwürgern begegnet – oder für Fahrat, dessen Welt nicht die zu sein scheint, für die er sie immer gehalten hat. (Quelle)

Definitiv mal eine etwas andere Art von Urban-Fantasy. Mit den vielen Unterschiedlichen “Wesen” hat der Autor auf jeden Fall Kreativität und Einfallsreichtum bewiesen. In den Schreibstil musste ich mich kurz einlesen, aber danach ging es flüssig durch das Buch. Auch die Geschichte war ok. Allerdings werde ich den zweiten STADTroman nicht mehr lesen, auch wenn in diesem Teil noch nicht alle Fragen beantwortet wurden.

Noir – Jenny-Mai Nuyen

Nino Sorokin ist dabei, als der Unfall geschieht. Seine Eltern sterben, ihm bleibt eine besondere Gabe: Er sieht den Tod eines jeden ­Menschen voraus. Auch den eigenen. Von nun an ist er besessen von der Frage, wie man das Schicksal überlisten kann. Er weiß, er wird nur 24 Jahre alt – und sein Geburtstag rückt immer näher. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Ninos Suche führt ihn zu einem geheimen Zirkel von Mentoren, die Seelen sammeln. Und er begeht den größten Frevel, den der Zirkel kennt: Er verliebt sich in eine der Seelenlosen. In die geheimnisvolle Noir, die bereits auf der Schwelle zum Jenseits steht … (Quelle)

Oh was habe ich geflucht bei diesem Buch. Ich habe es auch nur bis Seite 117 ausgehalten und dann das Handtuch geworfen. Ich konnte einfach nicht weiter lesen. Beim Lesen hatte ich fast permanent das Gefühl, ich sei entweder zu wenig high oder ich habe schlicht und einfach die Message des Buches nicht verstanden. Mir war es insgesamt zu psychedelisch und mir kamen auch zu viele Drogen drin vor. Ein Glück hatte ich das Buch nur ausgeliehen, ansonsten hätte ich mich sehr geärgert.

 

9783423625159

Méto: Die Insel – Yves Grevet

Es handelt sich hier um den zweiten Band einer Trilogie, daher kopiere ich euch den Klappentext mal nicht.

Méto: Die Insel knüpft nahtlos an den ersten Band an, dementsprechend wäre es ratsam noch ungefähr zu wissen, was alles im Auftaktband passiert ist. Es gibt keine Wiederholungen der wichtigsten Ereignisse. Der Leser steigt mitten im Gesehen wieder ein.
Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, so wie auch die Geschichte an sich. Wem allerdings Band 1 gefallen hat, der wird auch in Band 2 keine Schwierigkeiten haben. Es ist auf jeden Fall kein Buch für Jedermann.

 

 

[Gemeinsam Lesen] #24

Eine gemeinsame Aktion von Schlunzen Bücher und Weltenwanderer. Ins Leben gerufen von Asaviel.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ich lese zur Zeit “Portal: Die Portal-Chroniken” von Imogen Rose und bin bei 30%. Der Kindle behauptet es wäre Seite 83.

“Komm und finde mich vor zwei Jahren…
Sechs Worte, die den Eishockey spielenden Wildfang Arizona in eine alternative Dimension geschleudert haben.
Plötzlich lebt sie das Leben einer umschwärmten Cheerleaderin. Sie wird aus dem glücklichen Leben mit ihrem Vater gerissen und in ein neues, fremdes Leben mit ihrer verhassten Mutter gestoßen.
Alle kennen sie als Arizona Darley, aber die ist sie nicht. Sie ist Arizona Stevens.
Während sie versucht, Antworten zu finden, stehen für sie nur zwei Dinge fest: dass ihre Mutter Olivia irgendwie für alles verantwortlich ist – und dass sie ihr altes Leben zurückhaben möchte.
Bis sie Kellan trifft…” (Quelle)

 

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

Es dauerte ewig, bis ich dort ankam.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?

Dieses Buch liegt in elektronischer Form schon etwas länger auf meinem SuB, daher hat es es auch in die “Anti-Age dem SuB! – Challenge” geschafft. Im Rahmen dessen lese ich es gerade.
Eigentlich habe ich mich auf das Buch gefreut, aber im Moment nervt es mich ein bisschen. Ich bin auf Seite 83 und Arizona, die Protagonistin, glaubt immer noch, dass alle nur ein Spiel spielen und sie eigentlich gleich in ihrem alten Leben aufwachen müsste. Allerdings bin ich gerade an einem Punkt angekommen, wo es sich hoffentlich wendet und anfängt zu hinterfragen, was mit ihr passiert ist, anstatt es permanent zu leugnen und an einen großen Streich oder einen Albtraum zu glauben.

4. Welche Blogbeiträge lest ihr bei anderen besonders gern? Und habt ihr selbst Kategorien oder Beiträge, die ihr lieber schreibt als andere?

Ich lese tatsächlich besonders gern die Neuzugänge-Post und schreibe diese auch selber sehr gerne. Beim Schreiben habe ich aber eigentlich keine favorisierten Blogbeiträge. Mal geht mir eine Rezension so richtig schnell und flüssig von der Hand, mal ist es ein Neuzugänge-Post oder etwas ganz anderes. Genau so tue ich mich manchmal auch richtig schwer mit dem Schreiben verschiedener Posts und brauche dann Tage für etwas. Ist immer ganz unterschiedlich.

Bei anderen lese ich beispielsweise auch die Currently Reading Beiträge sehr gerne oder witziger weise auch die Statistiken.

Welche Beiträge lest ihr denn am liebsten?

Kaufst oder leihst du Bücher lieber?

Ich bin heute etwas spät dran mit meiner Montagsfrage, aber besser spät als nie. Zwinkerndes Smiley Ist auch schon eine Weile her, dass ich die letzte Montagsfrage beantwortet habe. Viel los zur Zeit bei mir, aber ein wenig Zeit zum Lesen und bloggen findet sich immer. Smiley

Kommen wir jetzt aber mal zur heutigen Montagsfrage.
Früher, als leseverrückter Teenager war ich Stammgast in der örtlichen Bücherei. Es gab keinen Monat in dem ich nicht mit einem riesigen Stapel Bücher aus der Bücherei marschiert bin. Ich habe sicher mindestens 10-15 Bücher pro Monat ausgeliehen, wenn nicht sogar mehr.
Ich weiß gar nicht genau wann das angefangen hat, dass ich dazu übergegangen bin mir fast ausschließlich nur noch Bücher zu kaufen. Es gab auf jeden Fall eine Phase, da waren weder reBuy noch eBay noch Flohmärkte oder Mängelexemplarkisten vor mir sicher. Natürlich sind auch ganz reguläre Vollpreisexemplare bei mir eingezogen. Inzwischen sind meine Bücherregale allesamt überfüllt und es müssten neue her, doch unsere Wohnung gibt keinen Raum für ein neues Bücherregal her.

Mittlerweile bin ich wieder dazu übergegangen mir eher Bücher zu leihen und kaum noch neue zu kaufen, einfach weil mein SuB mittlerweile doch etwas hoch ist. Außerdem lese ich die ausgeliehenen Bücher schneller, weil sie ja wieder zurückgegeben werden müssen. Zwinkerndes Smiley

Wie sieht das bei euch aus? Eher leihen oder doch selber besitzen?

[Rezension] Homo Vitrus von Jan Uhlemann

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Titel: Homo Vitrus
Autor: Jan Uhlemann
Verlag: GD Publishing
Erscheinungsdatum: 21. Januar 2015
Format: eBook (276 Seiten)
ASIN: B00SLI7UXI
Preis: 2,99€

zum Buch

Leseprobe

 

 

Worum geht’s?

Manchmal hat eine kleine Entdeckung gewaltige Folgen. Ein Erdbeben überrascht zwei Freunde beim Tauchen im Schwarzen Schlund, einem düsteren See tief im Odenwald. Während Bernd sich nach oben retten kann, verirrt sich der draufgängerische Tom durch einen frisch aufgebrochenen Zugang in ein unbekanntes Höhlensystem. Was er hier findet, wird Wellen schlagen und nicht nur die Freundschaft der beiden, sondern auch die Wissenschaft und das menschliche Selbstverständnis vor eine Herausforderung stellen … (Quelle)

Meine Meinung zum Buch

Als mich der Autor auf sein Buch aufmerksam gemacht und gefragt hat, ob ich mir vorstellen könnte sein Buch zu lesen und zu rezensieren, war ich zunächst skeptisch, ob es überhaupt etwas für mich sein könnte.
Doch dann habe ich begonnen die Leseprobe zu lesen und wusste, dass das Buch mir gefallen könnte. Der Schreibstil ist mir gleich als erstes positiv aufgefallen. Leicht und flüssig, an der Grenze zum Umgangssprachlichen, lässt sich das Buch wunderbar zügig lesen. Auch die Geschichte hat mir richtig gut gefallen.

Jan Uhlemann schreibt selber, er möchte mit seinen Romanen zum Nachdenken anregen und das hat er mit “Homo Vitrus” eindeutig geschafft. Beginnt das Buch noch ganz locker und leicht mit zwei Freunden, die zum Tauchen fahren, die scherzen und ausgelassen sind, verfolgt es einen Weg, der einen doch sehr kritischen Blick auf die Gesellschaft wirft.
Was tut der Einzelne alles, wenn das große Geld, die mediale Aufmerksamkeit und sogar der Einzug in die Geschichtsbücher lockt? Verkauft und verrät er sich selber oder bleibt er integer? Mit diesen und anderen Fragen, die u.a. in eine politische Richtung gehen beschäftigt sich “Homo Vitrus”.
Dabei hält das Buch einen konstant hohen Spannungsbogen, ohne nennenswerte Längen.

Der Autor hat mit seinen Figuren authentische Charaktere geschaffen, die dadurch nicht immer sympathisch sind. Gerade Tom, einer unser Protagonisten, ist am Anfang tatsächlich ein eher unsympathischer Geselle. Sehr impulsiv und draufgängerisch, nur auf seinen eigenen Ruhm und das schnelle Geld bedacht. Im Laufe des Buches verändert und entwickelt er sich und wird schlussendlich zu einem Sympathieträger. Aber auch fast alle anderen Charaktere besitzen Tiefgang und der Leser kann die Entwicklung der einzelnen Personen gut nachvollziehen.

Fazit

“Homo Vitrus” ist ein Buch zu dem ich vermutlich nicht gegriffen hätte, wenn ich nur nach dem Klappentext gegangen wäre. Daher bin froh, dass der Autor mich auf sein Buch gestoßen hat.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und gerade den gesellschaftskritischen Teil, der durchaus zum Nachdenken anregt, hat es mir besonders angetan. An einigen Stellen fand ich das Buch etwas vorhersehbar, daher gibt es einen Stern Abzug und somit gute 4 von 5 Sternen von mir.

[Aktion Stempeln] Mai 2013

Von Aisling Breith ins Leben gerufen, von Favola liebevoll weitergeführt.

Die Leiden einer jungen Ebay-Verkäuferin – Romy Fischer

Das fängt ja gut an mit dem Stempeln für den Mai 2013… Ich weiß nicht welchen Stempel ich hier zücken soll. Grundsätzlich kann ich mich an das Buch erinnern und auch daran, dass ich es gar nicht mal so gut fand. Überzogen und leider nicht so witzig wie ich es finden wollte. Ich kann mich auch ein wenig an den Inhalt erinnern, aber eben nur ein wenig, weil es sich hier nicht um eine zusammenhängende fiktive Geschichte handelt, sondern um viele kleine Geschichten, die sozusagen das Leben geschrieben hat.
Da ich mich inhaltlich kaum an die Geschichten erinnern kann, nehme ich dann wohl oder übel doch den roten Stempel zur Hand.

 

 

Matchbox Boy – Alice Gabathuler

Ja, doch…nachdem ich mir nochmal den Klappentext durchgelesen habe, kann ich mich wieder sehr gut an das Buch erinnern. es geht um Mobbing und seine Folgen und ich weiß auch noch ganz genau, dass ich Schwierigkeiten hatte Mitleid bzw. Mitgefühl mit den vermeidlichen Opfern zu haben, da sie sich zu Beginn des Buch so unglaublich eklig verhalten haben und ihren Psychoterror durch ihr Aktionen selbst verursacht haben. Natürlich wünscht man so etwas keinem, aber man sollte auch begreifen, dass eine Aktion zwangsläufig zu einer Reaktion führt und die kann man manchmal wirklich grausam sein.

 

 

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Sternenreiter: Kleine Sterne leuchten ewig – Jando

Leider kann ich mich nicht mehr an den Inhalt dieses kleinen Büchleins erinnern. Aber sehr wohl daran, das es mir gut gefallen hat und ich die Message, die es vermitteln wollte sehr schön fand. “Ein Buch über Freundschaft, Menschlichkeit und die Verwirklichung von Träumen”
Außerdem kann ich mich noch gut daran erinnern, dass ich das Buch als Wanderbuch erhalten habe und die Besitzerin wollte, dass wir unsere Kommentare ins Buch reinschreiben. Das war auch sehr schön, da ich so auch die Gedanken der anderen Leser zu dein einzelnen Abschnitten verfolgen und auch kommentieren konnte.
Nichts desto trotz muss ich hier leider den roten Stempel zücken, da der Inhalt des Buches mir nicht mehr präsent ist.

 


Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid – Gabriella Engelmann

Ja…nö…da ist nichts mehr in meinem Kopf. Sicherlich weiß ich noch, dass es sich um eine Märchenadaption zu Schneewittchen handelt, aber vom Inhalt ist nichts mehr im Kopf geblieben. Schade eigentlich, denn ich finde die Märchenadaptionen von Gabriella Engelmann eigentlich ganz gut.

 

 

 

Tote essen kein Fast Food – Karin Baron

An dieses Buch kann ich mich erinnern. Der Inhalt ist noch ziemlich präsent. Ich weiß auch noch, dass ich das Buch eher mittelmäßig fand, weil es sich an einigen Stellen doch gezogen hat. Für Jugendliche, die die eigentliche Zielgruppe sind, ist es aber sicherlich ein ganz interessantes Buch.

 

 

 

 

…und der Preis ist dein Leben (II): Ruf der anderen Seite – C.M. Singer

Doch, ja, ich kann mich erinnern. Erste dachte ich, da wäre nichts mehr, aber nach kurzem Nachdenken kann ich mich an den Inhalt erinnern. Ich habe die Bücher damals zur Rezension erhalten und war ganz begeistert vom ersten Teil, obwohl ich 2013 noch gar nicht in Richtung Liebe und Romantik gelesen habe. Umso überraschter war ich, wie gut mir di ersten beiden Bände dieser Trilogie gefallen haben.

 

 

 

…und der Preis ist dein Leben (III): Dunkle Bestimmung – C.M. Singer

An den letzten Band der Reihe kann ich mich so gut wie gar nicht erinnern. Allerdings kann ich mich daran erinnern, dass mir der letzte Band nicht mehr wirklich gefallen hat. Ich fand ihn sehr voraussehbar, konstruiert und teilweise auch ein wenig abstrus. Sehr schade, da mir die ersten beiden Bände so gut gefallen haben.

 

 

Hmmm…irgendwie konnte ich mich in diesem Monat nicht mehr so gut an die meisten Bücher erinnern. Zwei Jahre sind manchmal doch sehr lang. Zwinkerndes Smiley Dennoch finde ich es immer wieder witzig, wie gut ich mich an die Dinge um die Bücher herum erinnern kann und die Gefühle, die ich beim Lesen hatte.
Auch erstaunt es mich, dass ich bestimmte Bücher tatsächlich vor zwei Jahren gelesen habe, obwohl es mir noch gar nicht so lange vorkommt. Geht euch das auch manchmal so?

[Rezension] PHOENIX – Unsere Rache wird euch treffen von Matthias Jösch

PHOENIX

 

Titel: PHOENIX – Unsere Rache wird euch treffen
Autor: Matthias Jösch
Verlag: dotbooks
Erscheinungsdatum: Dezember 2014
Format: eBook (557 Seiten)
ISBN: 9783955206789
Preis: 6,99€ (eBook)

zum Buch

XXL Leseprobe

 

 

 

Worum geht’s?

In Feuer, Schutt und Asche ist das dritte Reich untergegangen – doch noch immer träumen Fanatiker davon, es in blutigem Glanz auferstehen zu lassen. Eine junge Mossad-Agentin findet Hinweise auf eine schier unglaubliche Verschwörung und beginnt zu ermitteln. Von all dem ahnt der Mathematikdozent und BND-Mitarbeiter Adrian von Zollern nichts, als er in einem holländischen Antiquariat eine harmlos aussehende Kiste mit alten deutschen Schallplatten entdeckt. Doch schon kurze Zeit später muss er um sein Leben kämpfen – und gegen eine mächtige Organisation, die vor nichts zurückschreckt, um die Welt zu unterwerfen. (Quelle)

Meine Meinung zum Buch

Der Klappentext geht bereits auf das Thema ein: Das dritte Reich soll wieder auferstehen. Diese Anspielung allein schon durch den Feuervogel Phoenix im Titel hat es bereits in sich. Die Geschichtsbücher sind voll der Erklärungen, wie es damals zum Aufstieg des dritten Reiches kommen konnte. Das Buch geht einen gänzlich anderen Weg. Einen, der so nachvollziehbar, so kalt, so unbarmherzig und zugleich erschreckend realistisch wirkt, dass ich nur hoffen kann, dass es dabei bleibt: Einer Geschichte, die mich – zugegeben – von der ersten Seite an nicht einfach nur abgeholt, sondern mitgerissen hat. In wiefern sich das mit der Nibelungensaga verbinden lässt (im Ernst: Wer hätte hier schon mit Nibelungen gerechnet?!), verrate ich an dieser Stelle nicht. Nur so viel: Im Wechsel zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart werden nach und nach die Puzzleteile zu einem Gesamtbild zusammengesetzt und dessen schreckliche Wahrheit wird erst ganz zum Schluss offenbart. Bis dahin zittert und bangt man, dass alles gut gehen möge. Doch ob das ohne “Kollateralschaden” möglich ist, sei herauszufinden dem Leser überlassen.

Die Geschichte ist mit vielen Rätseln gespickt und einer aktionsreichen Handlung, deren Bühne die ganze Welt ist: Israel, Deutschland, Frankreich, Argentinien. Wie in einem Bond-Thriller verfolgt der Leser das Geschehen über die Kontinente hinweg, während der Plot und der zum Teil mystische Rahmen einen gleichzeitig an Werke von Dan Brown denken lässt. Adrian von Zollern arbeitet dabei mit äußerst symphatischen Charakteren zusammen, denen zudem eine Tiefe verliehen wird, aufgrund derer ich vermutlich auch den ersten Roman von Matthias Jösch, MAMMON, lesen werde.

Hier zeigt sich meiner Meinung nach auch eine kleinere Schwäche. Da es sich bei diesem Buch bereits um den zweiten Roman handelt, in dem Adrian von Zollern die Hauptrolle spielt, gibt es entsprechend oft Anspielungen auf seinen ersten Fall. Da ich ihn (noch) nicht kenne, empfand ich das eher als störend. Auch sind mir ein paar Szenen seltsam vorgekommen. Beispielsweise bin ich nicht sicher, ob man durch ein Nachtsichtgerät hindurch erkennen kann, ob jemand rot wird. Außerdem hätte ich von einer israelischen Mossad Agentin erwartet, dass sie häufiger in Fettnäpfchen tritt (hinsichtlich deutscher Redewendungen beispielsweise, da kann ihre Agentenausbildung noch so gut gewesen sein). In der TV Serie NCIS ist das übrigens extrem gut gelungen.

Das war es dann aber auch schon und ich gebe zu: Das ist Jammern auf hohem Niveau. Ich habe mich daher sehr über den flüssigen Schreibstil gefreut, der nicht einfach nur Wörter aneinanderreiht, sondern mit Intelligenz, Humor und sogar fast einem “geschichtlichtem Lehrauftrag” dazu animiert, sich intensiver mit der Materie zu beschäftigen.

Fazit

Von mir gibt es gute 4,5 von 5 Sternen für diesen packenden Thriller. Er hat mich von der ersten Seite an mitgerissen, so dass ich ihn kaum weglegen konnte. Ich habe selten in letzter Zeit ein Buch in so kurzer Zeit durchgelesen und es wird garantiert nicht mein letzter Roman mit Adrian von Zollern sein!

[Gemeinsam Lesen] #23

Eine gemeinsame Aktion von Schlunzen Bücher und Weltenwanderer. Ins Leben gerufen von Asaviel.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ich lese gerade “Weil ich Layken liebe” von Coleen Hoover und bin auf Seite 69 von 351.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

Als mich am Montagmorgen der Wecker aus dem Schlaf klingelt, bin ich aufgeregter, als ich es erwartet hätte.

Eigentlich ist der erste Satz ein Teil eines Songs von den Avett Brothers, aber ich habe euch mal den ersten “richtigen”Satz zitiert.

3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)

Sehr weit bin ich in meinem aktuellen Buch ja noch nicht gekommen, aber bis jetzt gefällt es mir sehr gut. Es lässt sich sehr einfach und zügig lesen und ich mag die Charaktere. <3 Ich hatte beim Lesen eigentlich permanent ein Dauergrinsen auf den Lippen, weil das Buch so schön anfängt.
Allerdings weiß ich auch, dass sich das ändern wird, denn der Klappentext klingt auch stark nach Herzschmerz. Ich bin gespannt und freue mich darauf weiter zu lesen.

4. Könntest du dir dein aktuelles Buch gut als Film vorstellen? Welche Rolle würdest du gerne darin spielen?

Wie gesagt, ich habe noch nicht allzu viel gelesen, aber bis jetzt könnte ich mir das Buch auch gut als Film vorstellen. Dürfte sich verfilmt ganz gut machen.
An Charakteren habe ich bis jetzt Layken, Will, deren jeweilige Brüder und die Mutter von Layken kennengelernt. Die Auswahl ist für mich als Frau daher nicht ganz so groß. Zwinkerndes Smiley Da ich es mir allerdings nicht zutraue die 18-jährige Hauptrolle zu spielen, würde ich hier wohl die Mutter wählen. Auch sie ist bisher ganz toll gezeichnet als Charakter, auch wenn sie nicht ganz so häufig vorkommt.

Könntet ihr euch vorstellen eine Rolle in der Verfilmung eures Lieblingsbuches zu übernehmen? Wenn ja, eher Haupt- oder doch lieber eine Nebenrolle?