Kategorie: Bücher

[Blogger-Mitmachaktion] Mehr Aufmerksamkeit für… #1

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Über den neusten Post von der lieben Yvonne bin ich heute auf eine neue Blogger Aktion aufmerksam geworden. Und zwar möchte Vanessa von Glitzerfees Buchtempel mit ihrer Aktion einen Blick auf vernachlässigte Bücher werfen. Zusammen mit hoffentlich vielen anderen Bloggern, sollen Bücher vorgestellt werden, die mehr Aufmerksamkeit verdienen. Die Geheimtipps der lesenden Bloggerwelt sind gefragt.
Die Aktion soll jeden zweiten Sonntag online gehen. Das ausgewählte Buch kann einfach so vorgestellt werden oder aber man benutzt die Fragen, die Vanessa vorgegeben hat, um sein Buch vorzustellen.

Die Aktion gefällt mir sehr gut und da mir ganz spontan sofort ein Buch eingefallen ist, mache ich gleich heute mal mit.

Stelle uns das Buch vor, dass mehr Aufmerksamkeit verdient hat:

Romana hat die Nase gestrichen voll. Seit geraumer Zeit verhält sich ihr Mann eigenartig und eröffnet ihr unverhofft, dass er sich in ihrer Ehe eingeengt fühlt. Er vermisst seine Freiheit. Die kann er haben, denkt sich Romana und stürzt sich Hals über Kopf in ein Abenteuer: Sie will mit einem alten VW-Bus die berühmte Route 66 befahren.
Unterwegs schließen sich ihr Damaris, Hanna und Adelheid an. Auch sie verbinden ihre ganz persönlichen Wünsche, Hoffnungen und Träume mit der Reise.
Vier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, ein VW-Bus, und die Suche nach dem großen Glück.
Ein Roadtrip um Selbstfindung, Liebe, Sehnsucht und die Lust am Leben, eingebettet in die einzigartige Landschaft der Route 66. (
Quelle)

Wie bist Du selber darauf aufmerksam geworden?

Ich bin bei Lovelybooks durch Zufall auf die Leserunde zu dem Buch gestoßen und habe mich ganz spontan beworben und auch ein eBook gewonnen. Zu dem Zeitpunkt wusste ich einfach, dass ich das Buch lesen musste. Es passte perfekt zu meiner damaligen Stimmung.

Was hat Dir besonders gut an dem Buch gefallen?

Es ist ein nachdenkliches und auch trauriges Buch, das aber gleichzeitig voller Hoffnung und Freude ist. Vier Frauen, die teilweise unterschiedlicher nicht sein können und trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb wunderbar miteinander auskommen. Alle vier haben ihren eigenen persönlichen Grund für diesen Roadtrip. Die Gründe sind alle unterschiedlich und trotzdem vereinen sie die vier miteinander.
Es ist definitiv ein Buch, das zum Träumen und Nachdenken anregt.

Gibt es eine Rezension zum Buch?

Die gibt es. Klickst du hier.

Warum sollte man das Buch deiner Meinung nach unbedingt lesen?

Weil jeder Mensch sich und sein Leben irgendwann mal in Frage stellt. Bin ich glücklich? Ist es das Leben, das ich leben möchte? Sollte ich etwas ändern? etc. Nicht jeder Mensch hat aber die Möglichkeit diese und andere Fragen auf einem realen Roadtrip zu beantworten. Bei einem literarischen Roadtrip allerdings kann man ähnlich gut über sich, die eigenen Wünsche und Träume nachdenken und bekommt hier noch diverse Anstöße mitgeliefert.

 

Wer nun auch ein Buch hat, von dem er glaubt, dass es mehr Aufmerksamkeit gut gebrauchen könnte, der sollte sich die neue Aktion von Vanessa anschauen und mitmachen.

[Rezension] Rissiges Eis von Axel Hollmann

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Titel: Rissiges Eis
Autor: Axel Hollmann
Übersetzer: /
Verlag: Amazon Publishing
Erscheinungsdatum: 09. Juni 2015
Format: Taschenbuch (352 Seiten)
ISBN: 978-1503945678
Preis: 9,99€

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Leseprobe

 

Worum geht es?

Ein junges Mädchen wird aus den Fluten der eiskalten Spree gezogen. Was ist ihr passiert, dass sie ihrem Leben ein Ende setzen will?
Als Lea Kopp im Krankenhaus zu sich kommt, ist ihre Erinnerung an die letzten Wochen wie ausgelöscht. Wieso kann sie sich an die Ereignisse nicht mehr erinnern? Eins ist klar, sie muss so schnell wie möglich das Krankenhaus verlassen, um herauszufinden, was geschehen ist. Wieso möchte der Arzt sie unbedingt im Krankenhaus halten? Warum ist ein Kommisar des LKA hinter Ihr her und wer ist der fremde Mann, der sich so rührend um sie kümmert?
Als Lea dann plötzlich eine Nachricht ihrer Freundin Isabelle erhält, ist klar: Sie muss sich den Ereignissen der letzten Wochen stellen, um herauszufinden, was in der schicksalshaften Nacht wirklich passiert ist.

Meine Meinung zum Buch:

Schon nach ein paar Seiten hat mich die Geschichte mitgerissen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und durch den lockeren, flüssigen und umgangssprachlichen Schreibstil sind die Seiten nur so dahin geflogen. Der Autor schafft es von der ersten bis zur letzten Seite, die Spannung aufrecht zu halten. Die Anzahl der Protagonisten ist überschaubar und mir ist Lea schon nach kurzer Zeit ans Herz gewachen. Ihre manchmal naive Art hat sie für mich sympathisch gemacht und den Beschützerinstinkt in mir geweckt. Der Autor hat diesen Charakter so beschrieben, dass man eine sehr gute Vorstellung davon bekommt, mit was für einer Art Mensch man es zu tun hat.
Axel Hollmann schreibt aus der Perspektive des allwissenden Erzählers. Der Leser erhält so u.a. Einblicke in Leas Gedanken und die Welt des Täters.

Die Geschichte spielt in Berlin und durch die vielen kleinen Beschreibungen zum Beispiel von “Coffee & Cookies” in der Oranienstraße, wird dem Leser ein Bild von der schönen Stadt vermittelt.

Fazit:

Axel Hollmann hat es mit seinem Thriller “Rissiges Eis” geschafft, den Leser  auf eine Reise in die Abgründe der Psyche mitzunehmen. Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und hat mich sehr gut unterhalten.
Für mich wird es sicherlich nicht das letzte Buch sein, welches ich von ihm lesen werde.
Ein Autor, den man sich merken sollte!

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[Rezension] Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe von A. J. Betts

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Titel: Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe
Autor: A. J. Betts
Übersetzer: Katharina Diestelmeier und Anja Malich
Verlag: FISCHER KJB
Erscheinungsdatum: 25. September 2014
Format: Gebunden mit Schutzumschlag (336 Seiten)
ISBN: 978-3-596-85661-9
Preis: 14,99€

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Leseprobe

 

 

Worum geht’s?

Zac und Mia haben Krebs. Sie kennen sich nicht. Noch nicht. Eine dünne Wand auf der onkologischen Station im Krankenhaus in Perth trennt sie voneinander.
Zac ist schon länger hier. Er hat viele Patienten kommen und gehen hören, doch Mia ist anders. Sie packt ihre Sachen nicht aus, weint leise in der Nacht und streitet sich lautstark mit ihrer Mutter. Die 20. Wiederholung eines Lady Gaga Songs, in einer Lautstärke, die Zac nahezu in den Wahnsinn treibt, zwingt ihn zum Handeln. Da er in Quarantäne ist und sein Zimmer nicht verlassen darf, beginnt er gegen die Wand zu klopfen. Statt auf bitterböse Schimpftriade oder Ignoranz zu stoßen, antwortet ihm ein leises und zaghaftes Pochen. So beginnt die erste Kommunikation der beiden, bei der sie nichts und alles verstehen.
Die Geschichte zweier Teenager, die zusammen gegen den Krebs kämpfen und deren Liebe unter normalen Umständen niemals möglich gewesen wäre.

Meine Meinung zum Buch

Lange Zeit habe ich mich, vermutlich unterbewusst, von “Krebs-Büchern” ferngehalten. Zu groß war die Befürchtung, solche Bücher könnten mich zu traurig stimmen, zu sehr mitnehmen oder mich gedanklich zu stark in eine Richtung treiben, in der ich meine Gedanken nicht haben möchte. Viel lieber wollte ich Fantastisches, Spannendes oder Lustiges lesen.
Doch “Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe” hat mich regelrecht verfolgt. Vor Monaten ist eine Leseprobe zu diesem Buch bei mir eingezogen und es war auf Grund des wirklich wunderschönen Covers, die erste Leseprobe, die ich mir von den vielen, die ich hier hatte, durchgelesen habe. Es gefiel mir, geriet aber wieder in Vergessenheit. Doch dann tauchte das Buch immer wieder in meinem Fokus auf, bis ich es dann überraschenderweise in der Bücherei vor mir liegen sah. Es hat sich mir regelrecht aufgedrängt, also habe ich es mitgenommen und gelesen.

“Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe” hat mich positiv überrascht. Sicherlich hat es mich beim Lesen emotional mitgenommen, aber das Buch ist ebenso voller Hoffnung und schöner Gefühle. Meine anfänglichen Befürchtungen waren daher zum Glück unbegründet. Ich konnte mich gut auf das Buch einlassen, habe zusammen mit den Protagonisten gelacht und mitgelitten.

Das Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Im ersten Drittel des Buches begleitet uns Zac als alleiniger Ich-Erzähler durch die Geschichte. Im zweiten Teil wechseln sich die Blickwinkel von Zac und Mia ab und im letzten Drittel dürfen wir Mia begleiten und in ihren Kopf gucken.
Das fand ich persönlich sehr schön gemacht. Diese Aufteilung hat dafür gesorgt, dass ich mich sehr gut in die beiden Protagonisten einfühlen konnte.

Zac ist ein unheimlich sympathischer Charakter, den ich zu gerne einfach mal in den Arm genommen und gedrückt hätte, um ihm zu sagen, dass irgendwie alles wieder gut wird, auch wenn ich das natürlich nicht mit Sicherheit sagen könnte. A. J. Betts hat Zac liebenswert, stark und authentisch gezeichnet. So stark wie er sich manchmal gibt, ist er gar nicht und das hat die Autorin schön rüber gebracht.
Mia hingegen wirkt zunächst wie das genaue Gegenteil. Sie gibt sich zickig, aufmüpfig und unnahbar. Doch auch sie ist authentisch gelungen und mir im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen.

Der Schreibstil ist einem Jugendbuch angemessen, schön flüssig und leicht zu lesen. Die Seiten sind für mich als erwachsene Leserin nur so dahin geflogen. Nicht nur die Charaktere sind der Autorin authentisch gelungen, sondern auch der Umgang und das Leben mit der Krankheit Krebs. Hier wird nichts beschönigt oder positiv geredet. Der Kampf ist hart und leider viel zu häufig erfolglos. Zac versucht dieser Thematik mit Rationalität und Statistiken entgegenzutreten, die einem die unschöne Wahrheit manchmal viel zu deutlich vor Augen führen.

Fazit

Der Roman ist emotional, besitzt aber durchaus Humor und ebenso eine Prise Sarkasmus. Große Stärke und schwache Momente treffen aufeinander, nehmen den Leser mit und lassen ihn erst wieder los, nachdem die Buchdeckel zugeklappt und das Buch wieder im Regal steht.
Für meine momentane Stimmung könnte er noch ein wenig emotionaler und tiefgehender sein, daher vergebe ich gute 4 von 5 Sternen.

[Gemeinsam Lesen] #28

Eine gemeinsame Aktion von Schlunzen Bücher und Weltenwanderer. Ins Leben gerufen von Asaviel.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ich lese “Die Widerspenstigkeit des Glücks und bin auf Seite 154 von 288.

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Ein bezaubernder Roman und ein modernes Märchen

Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können … (Quelle)

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

In jenem Frühjahr stellt sich Amelia auf flache Schuhe um und besucht Island Books häufiger, als es genau genommen erforderlich ist.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?

Ich möchte dieses Buch so gerne ganz doll mögen, aber im Moment spüre ich beim Lesen die Seitenzahl des Buches. Das Buch hat recht groß beschriebene 288 Seiten und im Moment scheint mir das viel zu wenig zu sein. Das Buch bleibt mir persönlich noch zu oberflächlich, gerade für die Thematik, die es aufzugreifen versucht. Kleinere und größere Zeitsprünge kann ich ganz gut verkraften, aber die fehlende Tiefe an manchen Stellen macht mir doch ein wenig zu schaffen. 50 oder auch 100 Seiten mehr hätten diesem Buch nicht geschadet, vermute ich mal. Noch liegen 160 Seiten vor mir, vielleicht tut sich da noch etwas, ich hoffe es so sehr.
Ansonsten gefällt mir das Buch aber. Ich mag das Zusammenspiel von Maya und A.J. Immer wieder zaubert mir die Kleine ein Lächeln auf’s Gesicht und auch A.J.s Verhalten Maya gegenüber rührt mich. Und natürlich gefällt mir der Aspekt, dass es um Bücher und eine Buchhandlung geht auch ganz besonders. Smiley mit geöffnetem Mund

4. Was tust du gegen eine richtige Leseflaute? Hast du irgendwelche Tricks, diese zu überwinden oder zwingst du dich sogar zum Lesen?

So eine richtig ausgeprägte, über Wochen oder sogar Monate andauernde Leseflaute hatte ich zum Glück noch nicht. Kleinere hingegen schon. Meistens hatten diese kleinen Leseflauten mit dem Buch zu tun, das ich in der Phase lesen wollte oder aber an zu viel Stress, der dazu geführt hat, dass ich mich nicht auf’s Buch konzentrieren konnte.
Nicht selten habe ich mich dann zum Lesen gezwungen und seien es nur 20 Seiten pro Tag gewesen. Irgendwann habe ich damit aber aufgehört und es einfach akzeptiert, dass es Tage gibt, an denen ich eben gar nicht lese. Das sind so wenige Tage, dass ich sie auch lesefrei verkraften kann. Sich zum Lesen zu zwingen, ist auch nicht der richtige Weg. Es soll ja Spaß machen und wenn ich etwas nur aus Zwang mache, ist es kein Spaß mehr. Einfach mal ein paar Tage Pause machen, sich mit anderen interessanten Themen und Dingen beschäftigen und irgendwann geht es wieder los mit der Leselust.
Häufig hilft auch ein Genrewechsel. Oder der Wechsel zu einem neuen Buch, wenn einen das aktuelle nicht packen kann

Leseflauten werden immer mal wieder kommen. Gerade bei uns Viellesern. Nicht verzweifeln, sondern einfach mal was Neues ausprobieren in der Zeit. Kaligraphie oder nähen lernen wäre doch mal was. Smiley

Hatten ihr schon mal eine richtige Leseflaute?

[Montagsfrage] Sind deine Erfahrungen mit Indie-Autoren/Selfpublishern eher positiv oder eher negativ?

Hier geht es zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.

Im Laufe meiner Zeit als Bloggerin hier auf tthinkttwice durfte ich die virtuelle Bekanntschaft einiger Indie-Autoren und/oder Selfpublishern machen. Vor meiner Zeit als Bloggerin habe ich eigentlich ausschließlich Bücher aus großen Verlagen gelesen.
Ich bin aber froh, mich dahingehend geöffnet zu haben, denn so hätte ich einige gute und interessante Bücher nie gelesen. Überwiegend sind meine Erfahrungen mit Indie-Autoren positiv. Ich konnte viele Schätze entdecken, die ich vermutlich ohne Anfrage des Autors oder einer Aktion beim großen A gar nicht wahrgenommen hätte.

Sicherlich gibt es zwischendurch auch den ein oder anderen Ausreißer, der vor Fehlern nur so strotzt oder dessen Geschichte unglaublich abstrus/schlecht konstruiert ist. Zum Glück waren es nur wenige Ausreißer.
Im persönlichen Kontakt mit Indie-Autoren kann ich auch fast nur Positives berichten. Fast alle sind sehr höflich, machen sich die Mühe mich direkt anzuschreiben und keine Massenmail zu verfassen und bedanken sich für die Rezension, auch wenn sie mal “nur” 3 Sterne erhalten hat.
Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Ich habe Anfragen erhalten, die eindeutig als Massenmail rausgeschickt wurden, wo das Buch gar nicht meinen Geschmack getroffen hat oder wenn ich mich mit meiner Rezension zurückgemeldet habe, habe ich teilweise nie wieder etwas von den Autoren gehört, weil ihr Buch keine 5 Sterne bekommen hat. Sicherlich ist es schwierig sich mit Kritik an seinem mit Herzblut geschriebenen Buch auseinander zu setzen, doch ich möchte mit einer ehrlichen Rezi nur helfen. Wie soll man sich denn verbessern, wenn man immer nur Honig um den Bart geschmiert bekommt?

Lest ihr Bücher von Indie-Autoren? Wie sind eure Erfahrungen?

[Rezension] Nur einen Horizont entfernt von Lori Nelson Spielman

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Titel: Nur einen Horizont entfernt
Autor: Lori Nelson Spielman
Übersetzer: Andrea Fischer
Verlag: FISCHER Krüger
Erscheinungsdatum: 21. Mai 2015
Format: Klappenbroschur (368 Seiten)
ISBN: 978-3-8105-2395-2
Preis: 14,99€

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Leseprobe

 

Worum geht es? 

Die gutaussehende und erfolgreiche Hannah Farr ist Mitte dreißig und eine bekannte Fernsehmoderatorin. Sie hat eine eigene Show und ist die Freundin eines aufstrebenden Politikers. Er kandidiert als Bürgermeister und ist beruflich sehr stark eingebunden. Sie sind Gäste auf diversen politischen Empfängen und stehen in der Öffentlichkeit. Alles scheint perfekt, bis sie eines Tages von ihrer Klassenkameradin Fiona Knowles einen Brief erhält. An diese Klassenkameradin hat Hannah eine besonders schlechte Erinnerung, denn diese hat sie jahrelang gemobbt. In diesem Brief bittet sie Hannah um Vergebung, dem Brief beigefügt sind in einem Samtbeutel zwei Versöhnungssteine und eine Anleitung. Falls sie die Entschuldigung annimmt soll sie einen Stein als Zeichen zurücksenden und mit dem zweiten Stein eine weitere Person um Verzeihung bitten.
Hannah weiß sofort wen sie mit dem Stein um Vergebung bitten könnte: ihre Mutter. Das würde aber bedeuten, dass sie sich all den schmerzhaften und verdrängten Ereignissen von früher stellen muss. Der Vorfall hat das Leben ihrer Mutter für immer verändert. Kann Hannah sich dieser Sache stellen und endlich Frieden mit ihrer Mutter schließen?

Mein Meinung zum Buch:

Nachdem ich, Morgen kommt ein neuer Himmel, gelesen und geliebt habe, war mir sofort klar, dass ich auch dieses Buch lesen muss. Ich bin daher mit sehr hohen Erwartungen an das Buch heran gegangen. Ich habe eine wunderschöne und emotionale Geschichte erwartet, die mich zu Tränen rührt. Das Lesen der Inhaltsangabe hat mich dann noch darin bestärkt.

Als ich dann das Buch in den Händen hatte, habe ich mich zuerst über das wunderschöne Cover gefreut. Die große Pusteblume auf dem Bild fühlt sich toll an. Ich konnte gar nicht aufhören mit den Fingern über die Blume zu streichen. Die Pusteblume begleitet durch das ganze Buch, ist am Anfang jeden Kapitels. Fionas Brief ist in der Innenseite abgeduckt und so schön geschrieben, dass ich schon dort einen kleinen Kloß im Hals hatte.
Die Autorin hat die Geschichte sehr bildhaft und flüssig beschrieben und so hatte ich als Leserin auch keine Probleme mich schnell zurecht zu finden und Teil dieser Geschichte zu werden.
Die Protagonisten sind schön beschrieben und wachsen einem sehr schnell ans Herz. Hannah war mir von Anfang an sehr sympathisch, obwohl ihre teilweise sehr naive Art mich im Verlauf des Buches doch sehr gestört hat. Ansonsten hat Lori Nelson Spielman durch die liebevolle Ausarbeitung der anderen Charaktere es geschafft, sie entweder bedingungslos zu lieben oder sie ganz und gar unsympathisch zu finden. Die Charaktere haben sich weiterentwickelt und das finde ich persönlich sehr schön.

Zum Ende hin wird die Geschichte leider unruhiger und wirkt teilweise etwas hektisch, das finde ich sehr schade. Die Autorin hätte sich etwas mehr Zeit lassen können, zumal ich auch gerne noch 50 Seiten mehr gelesen hätte.
Die Geschichte regt sehr zum Nachdenken an und hat mir doch mal wieder sehr stark gezeigt, wie wichtig es ist mit Menschen das Gespräch zu suchen und wie häufig Missverständnisse Familien und Freundschaften zerstören. Ich finde die Idee mit dem Brief, den Steinen im Samtbeutel und der Anleitung so toll und überlege, so etwas vielleicht auch mal auszuprobieren.

Fazit:

Lori Nelson Spielmann hat ein wunderschönes Buch über Freundschaft, Liebe, Vergebung, Anschuldigung und Zorn geschrieben. Es regt zum Nachdenken an und an der ein oder anderen Stelle hat es auch mein Herz berührt. Man denkt unweigerlich darüber nach, was läuft in deinem Leben richtig, gibt es da Menschen denen du einen solchen Stein schicken möchtest? Fühlst du dich mit deinem Partner wohl oder gibt es etwas was du ändern möchtest? Du hast nur ein Leben und es ist wichtig, dass du es so lebst wie du es möchtest und nicht wie es andere gerne hätten.
Bei solchen Büchern weiß ich warum ich gerne lese und dass ich niemals aufhöre nach solchen Büchern und Autoren zu suchen.
Alles in allem konnte das Buch meine Erwartungen erfüllen.

Ich vergebe sehr gute 4 von 5 Sternen, weil mir Hannah nicht ganz so ans Herz gewachsen ist wie Brett und weil Morgen kommt ein neuer Himmel mich noch mehr zu Tränen gerührt hat.

Die Neue – wer ist sie und was macht sie hier?

Hallo zusammen,
nachdem ich mir nun stundenlang minutenlang den Kopf darüber zerbrochen habe, wie ich diesen Vorstellungspost am geschicktesten anfange, bin ich zu dem Schluss gekommen, einfach mit der Tür ins Haus zu fallen.
Mein Name ist Nina, ich bin neu hier und werde euch in Zukunft mit Rezensionen und anderen schönen Post beglücken, die mit dem Thema Bücher zu tun haben.
Hier und auch bei Lovelybooks, findet ihr mich unter dem Namen “Benundtimsmama”. Dieses Jahr habe ich die 40 geknackt, bin verheiratet und Überraschung, die stolze Mama von Ben und Tim.

Zusammen mit Miriam aka Aer1th werde ich nun in die Welt der Bücher eintauchen. Da wir einen ähnlichen Geschmack haben, was Bücher angeht, wird es sicherlich das ein oder andere Mal auch zwei Sichtweisen auf ein und das selbe Buch geben.

Damit ihr mich noch ein kleines Bisschen besser kennenlernt, hier noch ein paar Fakten über mich.

Meine Interessen:

  • meine Familie
  • lesen
  • kochen und backen
  • joggen
  • Yoga
  • Kino
  • Musik hören
  • lange Spaziergänge in der Natur

Ich bin:

  • fröhlich
  • hilfsbereit
  • immer in Bewegung
  • gutmütig
  • albern
  • kinder- und tierlieb

Ich mag:

  • Bücher
  • den Sommer
  • das Meer
  • Schokolade
  • Eis
  • Die drei ???
  • Blumen

Ich kann nicht ausstehen:

  • Streit
  • Unehrlichkeit
  • Arroganz
  • schmatzen
  • Unpünktlichkeit

Ich freue mich auf eine ganz tolle Zeit, mit euch und ganz vielen spannenden Büchern.

Eure Nina

[Kurz zusammengefasst] März 2015

Ok, irgendwie muss ich diese Posts häufiger schreiben und auch veröffentlichen, damit ich wieder “on track” komme. Ich habe gerade mit erschrecken festgestellt, dass ich monatstechnisch doch arg im Rückstand bin. Das muss sich ändern!

Tintenherz – Cornelia Funke

In einer stürmischen Nacht taucht ein unheimlicher Gast bei Meggie und ihrem Vater Mo auf. Er warnt ihren Vater vor einem Mann namens Capricorn. Am nächsten Morgen reist Mo überstürzt mit Meggie zu ihrer Tante Elinor …
Elinor verfügt über die kostbarste Bibliothek, die Meggie je gesehen hat. Hier versteckt Mo das Buch, um das sich alles dreht. Ein Buch, das Mo vor vielen Jahren zum letzten Mal gelesen hat und das jetzt in den Mittelpunkt eines unglaublichen, magischen und atemberaubenden Abenteuers rückt – eines Abenteuers, in dessen Verlauf Meggie nicht nur das Geheimnis um Zauberzunge und Capricorn löst, sondern auch selbst in große Gefahr gerät. (
Quelle)

Ja, ich habe es auch endlich geschafft dieses Buch zu lesen. Diverse Jahre lag es auf meinem SuB. Ungefähr alle um mich herum hatten es bereits gelesen, nur ich nicht.
Hier muss ich auch gestehen, dass ich zuerst den Film gesehen habe. Das mache ich normalerweise ja nicht, allerdings lagen zwischen Film und Buch auch Jahre. Trotzdem glaube ich, dass der Film mich hier beeinflusst hat. Ich musste ständig an ihn denken und an die Schauspieler, so dass ich (leider) vorgefertigte Bilder im Kopf hatte.
Ich mochte das Buch, aber umgehauen hat es mich nicht. Zeitweise habe ich mich regelrecht schwer getan mit dem Lesen, bis ich einigermaßen hineingefunden habe. Band 2 liegt auch noch auf dem SuB…mal schauen, wann und ob der noch folgen wird.

Tür ins Dunkel – Dean Koontz

Nach seiner Scheidung verschwindet Dylan McCaffrey mit seiner kleinen Tochter Melanie spurlos. Sechs Jahre später entdeckt die Polizei seine Leiche – auf bestialische Weise zugerichtet. Stunden später wird seine Tochter von Streifenpolizisten aufgelesen, nackt und völlig verstört. Melanie ist das Opfer grausamer psychischer Experimente, die außer Kontrolle geraten sind. Alle an den Experimenten beteiligten Personen sterben eines gewaltsamen Todes … (Quelle)

Dieses Buch war irgendwie krass. Es war nicht schlecht, sehr spannend, aber teilweise doch sehr abstrus.
Auch dieses Buch hing seit Jahren auf dem SuB fest und wurde nun davon befreit. Beim Lesen war für mich recht schnell klar, worauf dieses Buch hinauslaufen wird, was doch ein wenig schade war.
Der leicht psychologische Anteil des Buches, war aber sehr interessant.

Méto: Die Welt – Yves Grevet

Es handelt sich hier um den dritten Band einer Trilogie, daher kopiere ich euch den Klappentext mal nicht.

Band 3 reiht sich nahtlos an die ersten Bände an. Es sind allesamt Bücher, die man lesen kann, aber nicht muss. An den Stil des Autors bzw. des Übersetzers muss man sich erstmal gewöhnen. Ebenso an die Art der Geschichte.

Für mich war es mal etwas Neues, etwas anderes als ich bisher gelesen habe.

 

 

 

[Aktion Stempeln] Juni 2013

Von Aisling Breith ins Leben gerufen, von Favola liebevoll weitergeführt.

Die Auserwählten im Labyrinth – James Dashner

An dieses Buch kann ich mir sehr gut erinnern. Das hat zwei Gründe. Zum einen fand ich es ausgesprochen gut und zum anderen habe ich den Film zum Buch im Kino gesehen. Auch wenn Vieles im Film weggestrichen, verkürzt oder sogar leicht verändert wurde, hat er dabei geholfen meine Erinnerung an das Buch aufrecht zu erhalten.
Mal wieder bin ich fasziniert davon, dass es schon zwei Jahre her ist, dass ich dieses Buch gelesen habe….wow.

 

 

 

Die Auserwählten in der Brandwüste – James Dashner

Ja, ich habe im Juni 2013 die gesamte Trilogie gelesen. Kommt selten genug vor, dass ich Buchreihen so hintereinander weg lese, aber die hier ist einfach lesenswert.
Auch an den zweiten Teil der Auserwählten-Trilogie kann ich mich noch sehr gut erinnern. Der zweite Band hat mir zwar nicht ganz so gut wie der erste gefallen, aber immer noch gut genug, um Eindruck hinterlassen zu haben.

 

 

 

Die Auserwählten in der Todeszone – James Dashner

Auch an dieses Buch kann ich mich noch erinnern. Allerdings nicht ganz so gut wie an die ersten beiden Teile. Trotzdem reicht es für einen grünen Stempel.

 

 

 

 

Vollstrecker der Königin: Das grüne Tuch – Angelika Diem

Ich dachte zuerst, ich könne mich nicht mehr an den Inhalt dieses Buchs erinnern, vor allem, da es sich hier um eine Anthologie handelt. Doch einmal kurz den Klappentext durchgelesen und schon war so gut wie alles wieder präsent.
Auch bei diesem Buch wundert es mich gerade enorm, dass es schon zwei Jahre her sein soll, das ich es gelesen habe. Ist aber so.

 

 

 

Wow, das war ein erfolgreicher Monat. Ich konnte mich tatsächlich ohne Schwierigkeiten an jedes gelesene Buch erinnern. Zwar waren es nur vier Stück, aber immerhin. Mich freut es immer, wenn ich mich an meine gelesenen Bücher erinnern kann, auch wenn schon Jahre vergangen sind.

[Gemeinsam Lesen] #27

Eine gemeinsame Aktion von Schlunzen Bücher und Weltenwanderer. Ins Leben gerufen von Asaviel.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Zur Zeit lese ich “Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe” und bin auf Seite 120 von 332.

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LIEBE IST STÄRKER ALS JEDE STATISTIK
Zwei Ich-Erzähler zum Verlieben erzählen ihre Geschichte einer unwahrscheinlichen Liebe
Kopf an Kopf liegen Zac und Mia in ihren Krankenhausbetten, nur durch eine dünne Wand getrennt. Alter: 16. Diagnose: Krebs. Gefühlszustand: isoliert und allein. Und aus ersten Klopfzeichen erwächst eine Liebe, die unter normalen Umständen niemals möglich gewesen wäre … (Quelle)

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

Es ist dunkel, Gott sei Dank.

3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)

Ich habe noch nie ein Krebsbuch gelesen, obwohl ich das Gefühl habe, dass der Markt davon überschwemmt ist. Ich habe noch nicht einmal “Das Schicksal ist ein mieser Verräter” gelesen oder gesehen, habe es aber definitiv noch vor.
Dies könnten alles Gründe dafür sein, warum mir mein aktuelles Buch bisher so gut gefällt. Die Thematik ist literarisch für mich noch völlig unverbraucht. Ich bin ein Newbie, Frischfleisch.
Die ernste und auch traurige Thematik ist wirklich schön umgesetzt bisher. Zac, der männliche Protagonist, ist äußerst stark, ohne übertrieben zu wirken oder stilistisch hochgepusht worden zu sein. Er ist gefrustet, kämpft mit sich, strahlt dennoch viel positive Energie aus. Ein Kerl, den man gern haben muss.
Von der weiblichen Protagonistin, Mia, habe ich noch nicht allzu viel mitbekommen. Ihr Part kommt jetzt. Bisher habe ich sie als schwierige Person erlebt, daher bin ich sehr gespannt darauf, wie ihr Part so wird und ob sich meine Meinung zur Geschichte ändern wird.

4. Habt ihr euch schon mal so sehr über einen Protagonisten geärgert oder euch von ihm genervt gefühlt, das ihr ein Buch deswegen abgebrochen habt, oder euch richtig durchkämpfen musstet?

Ich habe gerade angefangen zu tippen und wollte euch gestehen, dass mir solch eine Situation definitiv schon mal untergekommen ist, mir aber mal wieder kein konkretes Beispiel einfällt. Ich hatte den Satz noch nicht einmal zur Hälfte beendet, da machte es wuuuusch in meinem Kopf und mir fiel doch ein Buch ein.
Das Buch habe ich zwar nicht abgebrochen, aber ich habe mich wirklich durchkämpfen müssen. Vor Jahren habe ich “Fluch der Engel” von Jessica und Diana Itterheim gelesen und war einfach nur enorm genervt von der Protagonistin…
In der einen Sekunde war sie unglaublich tough und konnte so ungefähr alles managen, was ihr an Stolpersteinen in den Weg gestellt wurde, nur um dann in der nächsten Sekunde flennend in der Ecke zu sitzen und nicht mehr weiter zu wissen. Dann zickte sie rum, machte sich an ihren Engel ran, entschied sich dann aber doch dafür unglaublich schüchtern zu sein. Ach ja…doof und naiv war sie auch noch.
Ihr merkt, ich konnte dem Buch nicht so richtig viel abgewinnen…

Habt ihr auch ein Buch, das euch nahezu von hinten bis vorne genervt hat?