Kategorie: gelesen

[Rezension] Masterminds–Im Auge der Macht von Gordon Korman

9783407745941

 

Titel: Masterminds – Im Auge der Macht
Autor: Gordon Korman
Übersetzerinnen: Sandra Knuffinke und Jessika Komina
Verlag: Gulliver von Beltz & Gelberg
Erscheinungsdatum: 8. Februar 2016
ISBN: 978-3-407-74594-1
Format: Hardcover (263 Seiten)
Preis: 12,95€

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Worum geht’s?

Das 185 Seelen-Dorf Serenity ist die Idylle pur. Es gibt keine Gewalt, jeder hat Arbeit und alle scheinen glücklich zu sein. Den Kindern, die in Serenity leben, mangelt es an nichts. Wer würde nicht gerne an einem heißen Tag in den eigenen Pool hüpfen, besonders, wenn man in einer solch heißen Gegend wohnt, wie in Serenity?
Eli und seine Freunde leben gerne dort, auch wenn es ab und an etwas langweilig ist. Als Eli sich eines Tages mit seinem Freund Randy auf den Weg raus aus der Kleinstadt macht, um sich einen Oldtimer anzugucken, passiert etwas Merkwürdiges. Eli bricht mitten auf der Straße unter fürchterlichen Schmerzen zusammen, scheinbar ohne Grund. Noch merkwürdiger ist, dass aus dem Nichts plötzlich die Guards der Stadt auftauchen und ihn mit ihrem Hubschrauber zum dorfeigenen Arzt bringen. Was ist passiert? Und warum braucht eine so friedliche Stadt wie Serenity eigentlich Guards?
Eli und seinen Freunden wird klar, dass hier so einiges nicht zu stimmen scheint…

Meine Meinung zum Buch

Ich habe lange überlegt, wie ich diese Rezension schreiben kann ohne gleich zu spoilern. Zwinkerndes Smiley Der Klappentext klingt schon sehr spannend, aber wenn ihr das wüsstet, was ich schon weiß, dann würdet ihr das Buch noch viel eher in die Hand nehmen. Aber, ich muss hier ohne Spoiler durch – dann mal ran!

“Masterminds” soll die recht schwierig zu erreichende Zielgruppe der 13-15-jährigen männlichen Teenager ansprechen und meiner Meinung nach gelingt dem Autor das sehr gut. Das Buch startet ohne Umschweife mit einer spannenden Handlung und weiß diese auch aufrecht zuerhalten. Das Buch ist zu keinem Zeitpunkt langatmig oder langweilig. Ich könnte mir vorstellen, dass der konstant hohe Spannungsbogen auch etwas lesefaulere Jugendliche anspricht.

Der Autor lässt den Leser die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erleben. Aus der Sicht von insgesamt fünf Jugendlichen erfahren wir mehr über das Leben in Serenity. Der Leser weiß nie mehr als die Protagonisten selbst und erlebt so die Geschehnisse und Gefühle der einzelnen Charaktere hautnah mit.
Auch wenn die Charaktere ein wenig stereotypisch zu sein scheinen, sind die dennoch gut gezeichnet und ich denke, dass der ein oder andere Jugendliche sich sehr gut mit den Protagonisten identifizieren könnte. Mir waren die Charaktere auch alle sympathisch. Auf ihre eigene Art und Weise. Selbst die Nebenpersonen sind gut und authentisch gezeichnet.

Der Schreibstil des Autors ist angenehm leicht und flüssig. Genau richtig für ein Jugendbuch. Es ist nicht zu anspruchsvoll, unterfordert den Leser aber auch nicht.

Da “Masterminds” als Mehrteiler konzipiert ist, bleibt das Ende recht offen. Band 1 ist in sich schon recht abgeschlossen, allerdings wurden noch überhaupt keine Fragen beantwortet. Um Antworten auf die vielen Fragen zu bekommen, die ihr definitiv haben werdet, müsst ihr euch leider bis Band 2 gedulden.

Ich kann mich wirklich nur knapp davon abhalten zu spoilern. Zwinkerndes Smiley Eins kann ich euch sagen, ich vermute, dass euch die Auflösung dessen, was in Serenity los ist bzw. passiert, genauso flashen wird wie mich.

Fazit

“Masterminds” ist ein spannendes und lesenswertes Buch und das nicht nur für die angepeilte Zielgruppe. Auch mir als erwachsene Frau hat das Buch sehr gut gefallen, besonders als ich herausgefunden habe, worum es tatsächlich geht. Eine sehr interessante Grundidee, die in Band 1 sehr gut umgesetzt wurde und hoffentlich in Band 2 genauso spannend weiter geht.

Von mir gibt es knappe 5 von 5 Sternen für dieses Jugendbuch.

 

Vielen Dank an Blogg dein Buch und Beltz & Gelberg für das Rezensionsexemplar.

[Lese-Rückblick] Januar 2016–das Jahr hat ganz gemächlich begonnen

Von einem bis zu fünf Sternen haben wir diesmal alles mit dabei. Mein Januar war recht durchwachsen und hat mir auch kurzfristige Leseflauten beschert.

Gelesen & Gehört

Gelesene Bücher Januar 2016

  • Was fehlt, wenn ich verschwunden bin von Lilly Lindner
  • Onyx – Schattenschimmer von Jennifer L. Armentrout (gehört)

  • Spiel der Angst von Veit Etzold

  • Zwei Stufen zum Glück von Emma Belle
  • Der weiße Neger Wumbaba von Axel Hacke (gehört)

  • Eisige Schwestern von S.K. Tremayne (abgebrochen)

Insgesamt gelesene Seiten: 1140
    
Ø 37 Seiten pro Tag
Insgesamt gehörte Minuten: 557
      Ø 18 Minuten pro Tag

DIE Statistik

gelesene/gehörte Bücher: 5
abgebrochene Bücher: 1
neue Bücher: 6

  • Reziexemplare: 2
    geschenkt/gewonnen: 1
    ausgeliehen: 1
    gekauft: 2
    ertauscht: 0

Zusammengefasst

Angefangen habe ich das Jahr mit Veit Etzolds “Spiel der Angst”, was mir auch ganz gut gefallen hat. Für meinen Geschmack war das Buch nicht spannend genug, ich hätte gerne mehr Thrill gehabt. Außerdem ist es ein zweiter Band und wenn man den ersten kennt, überrascht einen der zweite nicht mehr allzu sehr.
Weiter ging es mit “Zwei Stufen zum Glück”. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich mit den 188 Seiten dieses Rezensionsexemplars etwas schwer getan habe. Das Ende gab aber den Ausschlag für die drei Sterne. Hier geht’s zu meiner Rezension, wenn ihr wissen wollt, was ich zu kritisieren hatte.
Die Versprecher, die bei “Der weiße Neger Wumbaba” thematisiert wurden, waren ganz lustig, die meisten kannte ich allerdings schon. “Onyx” hat mir dagegen sehr gut gefallen. Ich fand den zweiten Band sogar noch ein kleines bisschen besser als Band 1.
Lilly Lindners “Was fehlt, wenn ich verschwunden bin” ist einfach nur grandios. Mit einer Wortgewalt, die ihresgleichen sucht, schafft Lilly es gleichzeitig kindlich und erwachsen zu klingen. Ein Buch, das ich jedem einzelnen nur empfehlen kann.
Der Monat endete allerdings sehr zäh…. Ich habe mit “Eisige Schwestern” angefangen und auch knapp über 200 Seiten durchgehalten, aber dann habe ich das Buch zur Seite gelegt. Mich hat es einfach nicht packen können und ich fand Vieles sehr vorhersehbar. Sehr schade, denn ich hatte eigentlich recht hohe Erwartungen an das Buch.

Wie war euer Lesemonat? Auch eher durchwachsen oder habt ihr ein paar richtige Perlen entdecken können?

[Rezension] Mädchendurst von Timo Leibig

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Titel: Mädchendurst
Autor: Timo Leibig
Übersetzerin: /
Verlag: Leibig – Verlag und Werbung
Erscheinungsdatum: 1. Juni 2015
ISBN: 978-3-453-26983-5
Format: Taschenbuch (256 Seiten)
Preis: 9,99€

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Leseprobe

 

Worum geht es?

Die Sommerferien stehen vor der Tür, als plötzlich eine ganze Schulklasse samt Lehrerin spurlos verschwinden. Es gibt keine Lösegeldforderung und auch keine Anhaltspunkte wer dafür verantwortlich sein könnte.
Ein Fall für das Ermittlerduo Leonore Goldmann und Walter Brandner.
Vor vielen Jahren verschwanden sechs Mädchen in einem ähnlichen Alter, immer während der Sommerferien. Keine tauchte je wieder auf.
Nun ist ein kühler Ermittlerkopf gefragt, denn bei Kindesentführungen sterben die meisten Kinder innerhalb der ersten vierundzwanzig Stunden…

Meine Meinung zum Buch:

Ein Hoch auf die sozialen Medien, dank derer ich über dieses Buch gestolpert bin: Bei Facebook wurde nach Lesern gesucht, die anschließend darüber bloggen würden. Nicht nur der Klappentext, sondern besonders das düstere Cover haben mich sofort angesprochen. Die gelbe Schrift und die unheimliche, einsame und triste Landschaft mit dem verlassenen Haus ließen die kleinen Härchen in meinem Nacken ein wenig in die Höhe fahren. Das schien ein Buch nach meinem Geschmack zu sein. Allerdings muss ich zugeben, dass das Buch sehr lang auf meinem Bücherstapel gelegen hat: Ich wollte zum Lesen die perfekte Stimmung abwarten. Kennt ihr so etwas auch? Ihr habt ein Buch und wisst: Entweder ist das Buch der Hammer oder ein totaler Flop. Genau so erging es mir bei “Mädchendurst”. Ich habe vorher keine einzige Rezension zu dem Buch gelesen und mich auch nicht über den mir bis dahin gänzlich unbekannten Autor informiert. Aber wie erwähnt: Der Klappentext und das Cover sprachen mich an, entsprechend bin ich mit extrem hohen Erwartungen an das Buch herangegangen.

Dann war die Zeit endlich soweit und “Mädchendurst” wollte gelesen werden. Das Buch startet gleich mit einem kurzen, aber sehr knackigem Prolog. Von da an war es sehr schwer für mich, das Buch aus der Hand zu legen. Der verwendete Schreibstil hat mich sofort mitgenommen und der Autor hat es geschafft, mich von der ersten bis zu letzten Seite komplett mitzureißen. Das Buch hat keinerlei Längen oder langweilige Beschreibungen von unwichtigen Details. Timo Leibig steigert den am Anfang aufgebauten Spannungsbogen im ganzen Buch immer weiter. So habe ich das Buch nach einer kurzen Nacht mit wenig Schaf auch zügig in 1,5 Tagen beendet.

Das Ermittlerteam Leonore Goldmann und Walter Brandner war mir gleich von Anfang an sehr sympathisch. Endlich mal ein normales Ermittlerduo und nicht irgendwelche überzogen dargestellte Kriminalbeamten. Ich freue mich sehr, dass ein weiterer Fall mit Goldmann und Brandner im Sommer erscheinen wird. Die Anzahl der Protagonisten ist überschaubar. Ich habe mir dank der detailgenauen und bildgewaltigen Beschreibung von jedem ein gutes Bild machen können.

Ein wirklich gelungener Thriller, der mich umgehauen hat und mich von Anfang bis Ende hammermäßig unterhalten hat!

Fazit:

“Mädchendurst“ von Timo Leibig ist eines der besten Bücher im Bereich Thriller, das ich im vergangenen Jahr gelesen habe – und das waren einige. Wie ich mittlerweile recherchiert habe, wird sein Name zu Recht mit den ganz großen Autoren wie Sebastian Fitzek in einem Atemzug genannt. Ich bin gespannt, wie es mit diesem Autor weitergeht und ich freue mich auf viele weitere spannende Fälle mit Goldmann und Brandner. Für dieses Lesehighlight gibt es von mir natürlich 5 von 5 Sternen.

[Rezension] Fast die ganze Wahrheit von Elke Weigel

Cover Fast die ganze Wahrheit

 

Titel: Fast die ganze Wahrheit
Autor: Elke Weigel
Übersetzer: /
Erscheinungsdatum: 27. Dezember 2015
Format: Taschenbuch (ca. 220 Seiten)
ISBN: 978-1522711360
Preis: 10,00€

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Leseprobe

 

Worum geht es?

Die Schwestern Linda und Ruth leben in einer abgelegenen Burgruine mitten im Wald. Eine scheinbare Idylle, bis Sebastian auftaucht und sich in Linda verliebt. Nichts ist, wie es zunächst erscheint. Je näher sich die beiden kommen, umso gefährlicher wird, was sie voreinander verbergen. Die Wahrheit zu kennen, bedeutet zu sterben.

Sebastian ist auf der Flucht vor seinem bisherigen Leben. Er trifft auf Linda, die mit ihrer Schwester in völliger Abgeschiedenheit lebt. Linda und Sebastian versuchen beide, möglichst wenig von sich zu verraten. Zuerst ist es wie ein Spiel, wenn sie verabreden, nicht über die Vergangenheit zu sprechen. Reizvoll und praktisch, meint Sebastian, und lässt sich darauf ein. Doch die Idylle wird gestört von Lindas Schwester, die gar nicht begeistert ist von Sebastians Auftauchen. Undurchsichtig ist auch Udo, der alte Jäger, der ein ganz besonderes Verhältnis zu den Schwestern zu haben scheint. Und dann sind da noch die anderen Jäger mit ihrer eigenen Welt, mit eigenen Regeln, wie Sebastian bald zu spüren bekommt, als er mit auf eine Treibjagd geht. Linda verschwindet immer wieder für mehrere Stunden. Sebastian wird zunehmend klar, dass in der Vergangenheit etwas Schreckliches geschehen sein muss, was mit den mysteriösen Vorkommnissen auf der Burg zusammenhängt. Es wird Winter und immer enger in der Einsamkeit der Burg – und die Wahrheit bahnt sich unaufhaltsam ihren Weg. (Quelle)

Meine Meinung zum Buch:

Nach “Fußballtöchter” ist “Fast die ganze Wahrheit” das zweite Buch von Elke Weigel, das ich gelesen habe. Ich freue mich sehr, die Autorin nun von einer neuen Seite und mit anderem Genre kennengelernt zu haben.

Das Cover der Buches ist sehr schlicht gehalten. Ein rostiges Schloss, das an einem Baumstamm hängt. Im ersten Moment sicher nichts Spektakuläres, aber nach dem Lesen des Klappentextes hat es mich neugierig auf das Buch gemacht.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Der Prolog ist sehr kurz, hat es aber trotzdem geschafft meine Neugierde auf das Buch zu steigern. Gleich am Anfang stellten sich mir viele Fragen und ich konnte sofort weiter in die Geschichte eingetaucht. Es gibt einen Wechsel aus einer Liebesgeschichte und einer düsteren Familiengeschichte. Das war für mich sehr überraschend, denn ich habe eigentlich mit einem Thriller bzw. Psychothriller gerechnet.

Der von der Autorin verwendete Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist leicht verständlich und sehr flüssig zu lesen. Elke Weigel lässt sich sehr viel Zeit, um ihre Protagonisten und die Umgebung genau zu beschreiben, was mir sehr gut gefallen hat. Auch die Anzahl der Protagonisten ist überschaubar. Am Anfang der Buches habe ich Schwierigkeiten gehabt, die verschiedenen Charaktere einzuordnen und konnte sehr schwer Sympathien zu ihnen aufbauen. Im Laufe des Buches hat sich meine Einstellung langsam geändert. Natürlich war mir nicht jeder der Charaktere sympathisch, aber ich habe langsam einen Bezug zu ihnen aufbauen und mich gut in ihre Rollen hineinversetzen können. Es gibt zwei verschiedene Handlungsstränge: Die meiste Zeit wird aus der Perspektive von Sebastian erzählt. Der zweite Handlungsstrang wird aus der Sicht von Isolde beschreiben und spielt viele Jahre vor der eigentlichen Geschichte. Zum Ende hin werden die beiden Geschichten zu einer abgeschlossenen. So kommt Licht ins Dunkel. Es bleiben allerdings bis zum Ende Fragen übrig, für die ich gerne auch noch die ein oder andere Erklärung gehabt hätte.

Der am Anfang aufgebaute Spannungsbogen konnte meiner Meinung nach leider nicht bis zum Ende aufrecht erhalten werden. Kurz vor seinem Ende wird das Buch durch sehr detaillierte Beschreibungen unnötig in die Länge gezogen. Was etwas schade ist, denn bis dahin war die Geschichte lesenswert. Das Ende des Buches hat mich dann wieder gut unterhalten und es konnten zwar nicht alle Fragen für mich geklärt werden, trotzdem hat es mir Spaß gemacht, “Fast die ganze Wahrheit” zu lesen.

Fazit:

Auch wenn ich mir unter Psychothriller/Krimi etwas ganz anderes vorgestellt hatte, habe ich mich bei Lesen von Elke Weigels “Fast die ganze Wahrheit” gut unterhalten gefühlt. Die Vergabe der Sterne ist diesmal nicht ganz so einfach, ich schwanke zwischen 3,5 und 4 Sternen. Ich habe mich von dem angegebenen Genre nun mal gelöst und nur die geschriebene Geschichte bewertet und die ist für mich dann mehr 4 als 3,5 Sterne wert.

 

[Rezension] Zwei Stufen zum Glück von Emma Belle

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Titel: Zwei Stufen zum Glück
Autor: Emma Belle
Übersetzer: /
Erscheinungsdatum: 27. September 2015
Format: eBook (ca. 200 Seiten)
ASIN: B015WG7CP2
Preis: 2,99€

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Leseprobe

 

Worum geht’s?

Nachdem Clara bereits in frühen Jahren ihre Mutter verliert, traut sie der Liebe nicht mehr über den Weg. Wie konnte ihre Mutter sie verlassen, wo Clara sie so sehr geliebt hat? Große Gefühle für einen anderen Menschen zu entwickeln gestaltet sich schwer für die Mittdreißigerin. Sie hat aber ein großes Ziel vor Augen: Berühmt werden!
Ihr neuer Job in einer Redaktion scheint sie ihrem Ziel ein großes Stück näher zu bringen. Doch dann taucht plötzlich Roger auf, ihr neuer Chef und stellt ihre kleine Welt auf den Kopf. Ist es wirklich so wichtig berühmt zu sein?
Erneut gewinnt Clara den Kampf mit ihren Gefühlen und verschiebt Roger kurzum in die Freundeszone. Bester Freund – ja, Lebenspartner – nein. Womit Roger allerdings nicht gerechnet hat, ist, dass Clara sich in seinen besten Freund Chili verliebt und diesen auch heiratet.

Meine Meinung zum Buch

Einige Zeit schon schlummert dieses Rezensionsexemplar auf meinem Kindle und hat darauf gewartet endlich gelesen und rezensiert zu werden. Jetzt habe ich es geschafft, doch leider lässt mich das Buch etwas verwirrt zurück.

Mir ist es recht schwer gefallen eine inhaltliche Zusammenfassung zum Buch zu schreiben, was bei mir normalerweise kein Problem darstellt. Doch bei “Zwei Stufen zum Glück” fehlt mir irgendwie ein konkreter roter Faden, an dem ich mich entlanghangeln kann. Deswegen konnte ich auch nur schwer herauslesen und herausarbeiten, was wirklich wichtig ist in diesem Buch und was eben in solch eine Inhaltsangabe gehört.
Zu Beginn des Buches fühlte ich mich an einigen Stellen etwas verloren beim Lesen. Ich wusste nicht worauf die Autorin hinaus wollte. Ich hatte mehr das Gefühl aneinandergereihte Sätze zu lesen, denn eine durchdachte Story. Im Laufe des Buches fing sich das Ganze und bekam mehr Struktur, worauf mir auch das Lesen und Verstehen leichter fielen.

Wahrscheinlich fiel mir das Hineinkommen in die Geschichte auch so schwer, weil ich mich überhaupt nicht mit der Protagonistin identifizieren konnte. Teilweise war sie mir sogar unsympathisch. Ich mag einfach keine zickigen Menschen.
Roger und Chili mochte ich da eher, auch wenn mir gerade Roger in einigen Szenen doch etwas zu exzentrisch rüberkam.
Auch die Charaktere gefielen mir zum Ende hin besser, doch es ist wirklich schwierig den Leser für seine Story zu begeistern, wenn diese erst anfängt mit Beginn des letzten Drittels aufzublühen.

Das Ende hat die Geschichte gerettet und mich wieder versöhnlicher gestimmt. Ich hatte sogar ein bisschen Pipi in den Augen.

Fazit

Auch wenn “Zwei Stufen zum Glück” mich leider nicht ganz so begeistern konnte, wie ich es mir erhofft hatte, sehe ich durchaus Potenzial in der Story und auch in der Autorin. Beim nächsten Buch bitte von Anfang an einen roten Faden einbauen, an dem sich der Leser dann schön entlanghangeln kann.
Weil mir das Ende gefallen hat, gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen.

[Aktion Stempeln] Januar 2014

Von Aisling Breith ins Leben gerufen, von Favola liebevoll weitergeführt.

 

Die 5 Leben der Daisy West von Cat Patrick

An den Grundplot des Buches kann ich mich noch recht gut erinnern, aber wenn es an die Details geht und an die Auflösung lässt mein Gedächtnis mich hier im Stich.
Ich habe dem Buch damals 4 Sterne gegeben und heute weiß ich nicht einmal mehr, ob das gerechtfertigt war oder ob ich heute eine andere Sternewertung abgegeben hätte. Daher muss ich den roten Stempel zücken.

 

 

Ashes – Brennendes Herz von Ilsa J. Bick

Ich hatte zunächst die Befürchtung, dass sich die einzelnen Bände dieser Reihe in meinem Kopf vermischt hätten, doch Band 1 kann ich noch sehr gut abgrenzen und kann mich inhaltlich auch noch gut erinnern.
Das Buch hat damals 4 Sterne von mir bekommen, heute würde ich ihm wohl eher “nur” 3 oder 3,5 geben, da das Buch sich doch recht stark in die Länge zieht an einigen Stellen.

 

 

Super schnell Lesen von AK Jennings

Inhaltlich kann ich mich kaum noch an das Buch erinnern. Ich weiß nur noch, dass ich die Tipps für mich nicht sonderlich hilfreich fand.Ich bin eine langsame Leserin, dafür bekomme ich aber auch wirklich alles davon mit, was ich lese. Ich kann mir gar nicht vorstellen nur noch jedes zweite Wort zu lesen oder eine Seite inhaltlich nur zu überfliegen. Dann lese ich lieber langsam. Smiley

 

 

 

Blueprint – Blaupause von Charlotte Kerner

Blueprint war ein reRead, von daher ist mir das Buch sehr gut im Kopf geblieben. Ich kann mich an so gut wie alle Einzelheiten und Details der Geschichte erinnern.
Ich finde das Buch einfach sehr interessant vom Thema her und auch der gesellschaftskritische Aspekt wurde meiner Meinung nach sehr gut verpackt und rübergebracht.

 

 

Wie ein Flügelschlag von Jutta Wilke

Hier war es ganz knapp mit der Vergabe des Stempels, da ich mich aber nicht mehr an die Auflösung erinnern kann, muss leider der rote Stempel her. An fast alles andere kann ich mich gut erinnern, nur nicht an das Ende.

 

 

 

Das Geheimnis der Eulerschen Formel von Yoko Ogawa

Ein wundervolles Buch, das aber definitiv nicht jedermanns Sache ist. Es geht in der Tat viel um Mathematik, aber auch um Freundschaft und Verlust. Mich hat es damals bei Lesen sehr gerührt.

 

 

 

Whisper von Isabel Abedi

Leider kann ich mich nicht mehr an den Inhalt dieses Buches erinnern. Allerdings schwappen noch ein paar der Gefühle über, die ich beim Lesen hatte.
Mir hat das Buch auch ganz gut gefallen, daher ist es schade, dass ich mich nicht mehr richtig daran erinnern kann.

 

 

 

Dein Stern an meinem Himmel – Eine Weihnachtsgeschichte von Kristin Harmel

Auch an diese Gesichte kann ich mich leider gar nicht mehr erinnern. Ich weiß noch, dass es sozusagen ein eShort war, dass ich noch schnell gelesen habe, obwohl Weihnachten schon vorbei war. Mir hat sie gefallen, aber das ist auch schon alles, was ich noch weiß.

 

 

 

Hmmmm…diesen Monat konnte ich mich an nicht so viele Bücher erinnern. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich hier, für meine Verhältnisse, überdurchschnittlich viel gelesen habe. Wer weiß. Wobei ich mich in groben Zügen an fast alle Bücher erinnern kann.

[Lese-Rückblick] Dezember 2015–ganz gut für den letzten und stressigsten Monat des Jahres

Ich muss mir gerade selber ein wenig auf die Schulter klopfen, denn ich habe es in 2015 tatsächlich geschafft meine Goodreads-Challenge um ganze 10 Bücher zu übertreffen! 65 Bücher hatte ich mir vorgenommen zu lesen und zu hören und 75 Bücher sind es geworden. Wow!
Da ich aber nicht ganz übermütig werden wollte, habe ich mein Challenge-Ziel für 2016 erneut bei 65 Büchern gelassen. Mal schauen, ob das in diesem Jahr wieder zu wenig Bücher sind oder doch zu viele. Smiley

Gelesen & Gehört

Gelesene Bücher Dezember 2015

 

  • Obsidian – Schattendunkel von Jennifer L. Armentrout (gehört)

  • Fremd von Ursula Pozanski und Arno Strobl
  • Phantasmen von Kai Meyer (gehört)
  • Das Joshuha-Profil von Sebastian Fitzek (gehört)

  • Weil wir uns lieben von Colleen Hoover

  • Wir wollten nichts, wir wollten alles von Sanne Munk Jensen und Glenn Ringtved

Insgesamt gelesene Seiten: 1288
Insgesamt gehörte Minuten: 1314

DIE Statistik

gelesene/gehörte Bücher: 6
abgebrochene Bücher: 0
neue Bücher: 8

  • Reziexemplare: 1
    geschenkt/gewonnen: 5
    ausgeliehen: 2
    gekauft: 0
    ertauscht: 0
Zusammengefasst

Im Dezember habe ich viel gehäkelt und daher auch viel gehört. Mittlerweile höre ich nicht mehr nur im Auto meine Hörbücher, sondern auch bei der Hausarbeit oder wenn ich beispielsweise häkle.
Insgesamt war der Dezember ein ganz guter Monat. Die Bücher konnten mich zwar nicht unbedingt flashen, aber bis auf Wir wollten nichts, wir wollten alles war auch kein wirklicher Flop dabei.
Das Buch der beiden dänischen Autoren konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Es soll ein Jugendbuch sein, aber dafür waren mir die Themen zu heftig. Außerdem haben die beiden Autoren auch eine ganz merkwürdige Definition von Liebe. Viele der Dinge, die dort als Liebe bezeichnet wurden, waren für mich alles andere, aber keine Liebe. Das Buch hängt mir immer noch nach…leider eher negativ als positiv.
Weil wir uns lieben habe ich gelesen, um die Trilogie abzuschließen. Es war ganz nett, aber ich hätte es mir auch sparen können. Es wurde vieles wiederholt und das Ende war nun auch nicht wirklich überraschend.
Fremd war gut, allerdings konnte mich das Ende so überhaupt nicht überzeugen, daher hat es nur knappe 4 von 5 Sternen bekommen. Sehr interessante und spannende Idee, aber das Ende war sehr unspektakulär.
Ich habe mich endlich an die Lux-Reihe getraut und Obsidian gehört und es hat mir wirklich sehr gut gefallen. Onyx habe ich auch schon ausgeliehen, es wartet nur darauf gehört zu werden.

Wie war euer Lesemonat Dezember? Hattet ihr Highlights oder gar Flops?

[Lese-Rückblick] November 2015–ganz ordentlich für meine Verhältnisse

Wow, ich habe gerade auf meine Statistik für November geschaut und bin selber ganz baff, was ich alles geschafft habe. Im November habe ich erstaunlich viel gehört. Vermehrt im Auto, aber auch hier zu Hause, während ich Weihnachtsgeschenke gehäkelt habe. Smiley
Ganz still und heimlich habe ich auch mein Leseziel bei der Goodreads-Challenge um ganze drei Bücher übertroffen und das Jahr ist noch nicht zu ende! Mal schauen, ob ich es noch schaffe 70 Bücher in 2015 zu lesen und zu hören. Normalerweise liegt mein Ziel immer so bei 60 Büchern und in 2015 habe ich es schon auf 65 hochgeschraubt. Wie man sieht, hat das gut geklappt.

Gelesen & Gehört

Gelesene Bücher November 2015

  • Flora Flitzebesen: Das Geheimnis im Hexenwald von Eleni Livanios
  • Auf und davon von David Arnold
  • Der Zauberfluch des Elfenkönigs von Vanessa Walder (gehört)
  • Wir sind unsichtbar von Maike Stein
  • Der Marsianer von Andy Weir (gehört)

  • Eine Handvoll Worte von Jojo Moyes (gehört)
  • Felis Überlebenstipps – Zettelkram und Kopfsalat: Neue Schule, neues Glück von Ilona Einwohlt

  • Die Regeln des Schweigens von Tino Schrödl

Insgesamt gelesene Seiten: 1170
Insgesamt gehörte Minuten: 1615

DIE Statistik

gelesene/gehörte Bücher: 8
abgebrochene Bücher: 0
neue Bücher: 7

  • Reziexemplare: 2
    geschenkt/gewonnen: 0
    ausgeliehen: 4
    gekauft: 1
    ertauscht: 0
Zusammengefasst

Der November war ein richtig guter Monat. Ich habe richtig viele Bücher gelesen und gehört, für meine Verhältnisse und ich hatte sehr viele, sehr gute Bücher darunter. Beispielsweise Wir sind unsichtbar von Maike Stein. Ein Jugendbuch zum Thema Homosexualität und Outing. Mir hat das Buch richtig gut gefallen und ich würde es jedem, der sich für das Thema interessiert weiterempfehlen. Schade ist nur, dass das Buch so wenig Seiten hat.
Der Marsianer war auch ein sehr außergewöhnliches und tolles Buch. Christian hat das Buch gelesen, ich habe es gehört und zusammen haben wir den Film im Kino gesehen. Gut gemachter Film, auch wenn das Ende nicht ganz mit dem aus dem Buch übereinstimmt.
Bei Auf und davon dachte ich zunächst, ich halte wieder ein Buch in der Hand, mit dem ich mich schwer tue und was nachher eher mittelmäßig ist. Dem war aber zum Glück nicht so. Ein sehr außergewöhnliches und tiefgehendes Buch.
Einen Flop hatte ich leider auch dabei und zwar konnte mich Die Regeln des Schweigens so gar nicht überzeugen. Der Klappentext klang spannend und interessant, aber leider war das Buch keins von beidem.

Wie war euer November so?

[Rezension] Auf und davon von David Arnold

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Titel:
Auf und davon
Autor: David Arnold
Übersetzerin: Astrid Finke
Verlag: heyne>fliegt
Erscheinungsdatum: 24. August 2015
ISBN: 978-3-453-26983-5
Format: Gebundenes Buch mit Schutzumschlag (384 Seiten)
Preis: 14,99€

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Leseprobe

 

 

Worum geht’s?

Mary Iris Malone, kurz Mim, ist 16 Jahre alt und momentan möchte sie nichts anderes als weg. Weg vom Zuhause, das eigentlich keines ist; weg von ihrem Vater und ihrer neuen Stiefmutter Kathy, die sie auf den Tod nicht leiden kann; einfach weg von allem. Das Ziel steht auch schon fest. 1500 km weit soll es gehen, zu ihrer Mutter, die vor drei Wochen aufgehört hat sie anzurufen und ihre Briefe zu beantworten. Mim hat Kathy gehört und das was sie gehört hat, hat sie zutiefst beunruhigt. Ist ihre Mutter krank?
Mary macht sich auf den Weg nach Cleveland. Das Busticket ist schnell von Kathys Erspartem gekauft und der Weg ist doch eigentlich gar nicht so weit, oder? Auf ihrer Reise macht Mim einige unvergessliche Bekanntschaften. Arlene, ihre Sitznachbarin und die großartigste, ältere Frau, die sie bisher kennenlernen durfte. Den unheimlichen Ponchomann, der nichts Gutes im Sinn zu haben scheint. Den sehr attraktiven Beck von Sitz 17C und Walt – der wunderbarste und tollste Mensch, ever.
Ein tragischer Unfall verändert von Jetzt auf Gleich alles und es wird Zeit, dass Mim sich den wirklich entscheidenden Fragen ihres Lebens stellt.

Meine Meinung zum Buch

Ich bin eine Sammlung von Merkwürdigkeiten, ein Zirkus von Neuronen und Elektronen. Mein Herz ist der Direktor, meine Seele die Trapezkünstlerin, und die Welt ist mein Publikum. Das klingt seltsam, weil es das ist, weil ich seltsam bin. (Seite 47)

“Ich bin Mary Iris Malone, und mit mir stimmt etwas nicht.” So fängt dieses Buch an. Mit einem Satz, der sich, trotz seiner Einfachheit, in mein Hirn gebrannt hat. Diverse Male ist er mir in den unmöglichsten Situationen, z.B. auf der Toilette oder auf der Arbeit in den Kopf geschossen.
Wie häufig versucht die Gesellschaft und auch unser Umfeld uns zu erzählen, dass wir nicht normal sind, dass mit uns etwas nicht stimmt? Sind wir nicht normal, weil wir mehr Nachdenken als die Mehrheit? Sind wir anders, weil unsere Phantasie noch nicht so eingerostet oder von den Massenmedien geprägt ist und wir dadurch häufiger in unsere kleine eigene Welt entfliehen?
Mim wurde von Kindesbeinen an zu Verstehen gegeben, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Ihr Vater schleppte sie zu mehreren Psychologen und sie bekam sogar Medikamente verschrieben.

“Auf und davon” ist ein intelligenter, mitreißender und leicht zynischer Coming of Age-Roman, der sich mit recht schweren Themen beschäftigt, so z.B. psychische Erkrankungen, Scheidung und auch Vergewaltigung. Einfach so weglesen konnte ich das Buch nicht. Da es sich um ein Jugendbuch handelt, bin ich eher mit der Erwartung herangegangen, dass ich es recht schnell durchgelesen haben werde. Zu dem Zeitpunkt habe ich aber nicht mit der Tiefe des Buches gerechnet.
Mein Einstieg gestaltete sich daher zunächst etwas holprig und auch langsam, bis ich mich der veränderten Situation angepasst hatte. Zu Beginn dachte ich auch, dass das Buch eher Mittelmaß wird, doch dann hat es mich richtig überrascht und vollends gefangen genommen.

Mim ist ein sehr facettenreicher und außergewöhnlicher Charakter, der mir von Anhieb an gefallen hat. Ich bin ein großer Fan von intelligenten, sarkastischen und leicht zynischen Protagonistinnen mit einer guten Portion Humor.
Auch die anderen Charaktere hat David Arnold in seinem Debutroman hervorragend herausgearbeitet. Jeden auf seine eigene Art und Weise. Entweder habe ich die Charaktere in mein Herz geschlossen oder sie zusammen mit Mim verabscheut.
Zu Beginn fast jeden Kapitels schreibt Mim einer gewissen Isabel Briefe bzw. sie führt Tagebuch und adressiert ihre Einträge an diese Isabel. Diese Person stellt den Leser im Laufe des Buch noch vor einige Rätsel und steigert so die Neugierde darauf endlich zu erfahren, wer Isabel ist.

David Arnold hat in seinem Buch auch diverse Wortneuschöpfungen kreiert, die mich nicht nur ein Mal zum Schmunzeln gebracht haben. Da ich selber ein Mensch bin, der gerne Neologismen verwendet, war ich vollauf begeistert von seinen Kreationen.
Sein Stil ist mitreißend und temporeich. Genau richtig für einen Road-Trip-Roman. Er hält an wichtigen Stellen aber immer wieder inne, so dass sich der Leser mit der angesprochenen Thematik auseinandersetzen kann.

Fazit

Mit “Auf und davon” ist David Arnold ein außergewöhnlicher Debütroman gelungen. Etwas schwerer als der übliche Road-Trip-Roman, dafür aber mit wunderbaren Charakteren, bei denen ich froh bin, sie kennengelernt haben zu dürfen.
Von mir gibt es daher 5 von 5 Sternen und damit eine klare Leseempfehlung.

[Rezension] Hamish und die Weltstopper von Danny Wallace

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Titel: Hamish und die Weltstopper
Autor: Danny Wallace
Illustration: Jamie Littler
Übersetzer: Jörg Ingwersen
Verlag: heyne>fliegt
Erscheinungsdatum: 31. August 2015
ISBN: 978-3453270077
Format: gebundene Ausgabe (366 Seiten)
Preis: 14,99€

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Worum geht es?

Laaangweilig! Der zehnjährige Hamish lebt in Starkley, der viertlangweiligsten Stadt Englands. Hier passiert eigentlich nie etwas. Bis plötzlich die Welt stehen zu bleiben scheint – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Mitten im Unterricht hört der Lehrer auf zu sprechen, die Vögel bleiben am Himmel kleben und nichts rührt sich mehr. Außer Hamish. Der kann nun tun und lassen, was er mag. Daran findet er Gefallen – bis er herausfindet, wer hinter den immer wiederkehrenden Pausen steckt: die fürchterlichen Weltstopper.

Meine Meinung zum Buch:

Im Moment habe ich wirklich ein glückliches Händchen für gute Bücher. Von “Hamish und die Weltstopper” habe ich viel Positives gelesen. Dadurch verleitet, habe ich dieses Buch bei Random House angefragt und konnte es schon bald darauf in meinen Händen halten. Es hat ein sehr ansprechendes Cover, der gelbe Hintergrund mit der roten Schrift sticht sofort ins Auge. Auch die schwarzen Klauen der “Weltstopper” finde ich ziemlich gelungen. Wie üblich, habe ich auch dieses Buch vor dem Lesen erst einmal ausgiebig durchgeblättert. Ich bin auf den Comic-Seiten richtig hängengeblieben und habe mich bereits beim Durchblättern in dem Buch festgelesen. Die Illustrationen von Jamie Littler sind wirklich der absolute Hammer. Ich konnte mich an den genialen Schwarz-weiß-Bildern und Karten nicht satt sehen. Es gibt so viel zu entdecken und zu lesen, und das hat mir richtig gut gefallen!

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen und schon im ersten Kapitel hat mich die Geschichte mitgerissen. Die in der Luft hängenden “Spucketropfen von Mr. Longblather” und die dazugehörige Illustration haben mich köstlich amüsiert. Das Buch steckt voller humorvollen Beschreibungen und ich habe beim Lesen großen Spaß gehabt. Der vom Autor verwendete Schreibstil ist flüssig und fesselnd und durch die kurzen Kapitel war es nicht möglich, das Buch aus der Hand zu legen. Ich habe das Buch in einem Rutsch durch gelesen und mich von Anfang bis Ende richtig gut unterhalten gefühlt. Das Buch ist für Kinder ab 10 Jahren und enthält meiner Meinung nach auch die richtige Portion Grusel. Der am Anfang aufgebaute Spannungsbogen kann vom Autor bis zum Ende gehalten werden, und das Buch hat für mich auch keine Längen gehabt.

Bens Meinung zum Buch:

Das Buch ist toll gezeichnet und zu lesen wie ein Comic. Ich habe total viel Spaß beim Lesen gehabt und musste viel lachen. Hamish ist ein cooler Typ und seine Freunde gefallen wir auch. Ich mag kurze Kapitel und Bücher, bei denen ich zwischendurch auch mal Bilder ansehen kann. Richtig gut gefallen mir die Kapitel-Umrandungen und die coolen Seitenzahlen. Ich bin 9 Jahre alt und habe mich beim Lesen nicht gegruselt, also brauchen auch jüngere Leser keine Angst vor dem Buch haben. Es wäre toll, wenn es eine Fortsetzung geben würde!

Fazit:

Tolles Kinderbuch mit fantastischen Illustrationen. Ben und ich sind uns einig, wir möchten unbedingt mehr davon lesen. Daumen hoch und fünf von fünf Sternen.