Kategorie: gelesen

[Rezension] Mamaglück- Kleine Schätze im Alltagstrubel von Christina Herr

Titel: Mamaglück- Kleine Schätze im Alltagstrubel
Autorin: Christina Herr
Verlag: Neukirchener Aussaat
Erscheinungsdatum: 13.März 2017
ISBN: 978-3761563908
Format: Hardcover (128 Seiten)
Preis: 12,99
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Worum geht es?

Die pure Wertschätzung für Mütter
Mutter zu sein ist ein Abenteuer – aufregend, überraschend und voller schöner, unvergesslicher Momente. Es ist herausfordernd und beglückend zugleich.
Dieses Buch nimmt Sie mit auf die Abenteuerreise durch den Mama-Alltag. Es steckt voller ermutigender Geschichten, Zitate und Gedichte, voller Denkanstöße und Gebete, die rund ums “Mama-Sein” kreisen. Denn wenn das auch manchmal im Trubel und den Herausforderungen des Alltags ein wenig unterzugehen scheint: Mütter sind unersetzlich und vollbringen tagtäglich Beachtliches! Dazu gehört aber auch, dass sie ihr Mama-Sein genießen, ohne ihre eigene Persönlichkeit und ihre Bedürfnisse aus den Augen zu verlieren. Hier verschafft das Buch wohltuende Atempausen.Quelle
 

Meine Meinung zum Buch:

Was für ein aussagekräftiger und wahrer Klappentext. Über die Wertschätzung einer Mama gibt es viel zu wenige Geschichten. Ich kann mich nicht erinnern, schon mal ein solches Buch gelesen zu haben. Es war eine große Freude, als ich dieses hübsche Büchlein dann in den Händen gehalten habe. Neben einem wunderschönen farbig gestalteten Hardcover überzeugen mich auch das handliche Format und ein schönes, weißes Lesebändchen. Im Buch liegt eine hübsche Postkarte mit einem zauberhaften Spruch.
Nach einem liebevollen Vorwort der Autorin beginnt diese ihre Hommage an die Mütter. Mit dem, was ich dann auf den folgenden 121 Seiten gelesen habe, konnte ich mich gleich von Anfang an identifizieren. Dieses Buch ist ein buntes Potpourri an zauberhaften Zitaten, Geschichten, Gedichten und kleinen Gebeten. Ich finde die Zusammenstellung von Texten und Bildern sehr gelungen und konnte dieses Buch beim Lesen nur schwer wieder aus der Hand legen. Die Buchseiten sind glänzend und mit vielen tollen Fotos verziert. Das hat mir beim Lesen gleich ein positives Gefühl gegeben und mir ein schönes Glücksgefühl beschert.
Dieses Buch hat mir eine schöne Auszeit geschenkt, mich nachdenken und in schönen Erinnerungen schwelgen lassen. Besonders die vielen Zitate haben mir gut gefallen. Ich habe mir einige herausgeschrieben und das Buch mit kleinen Notizzetteln versehen, damit ich sie immer wieder nachlesen und ansehen und dann wieder neue Kräfte sammeln kann.
Von Anfang bis Ende ist dieses Buch ein wirklich unfassbar schönes Geschenk an jede Mama. Die Botschaft des Buches ist bei mir angekommen und ich bin unendlich froh, es gelesen zu haben. Das Mama-Sein ist nicht immer leicht und häufig kommt man auch an seine Grenzen, aber es sind solche Bücher, die neue Kräfte schenken und uns nicht aufgeben lassen. Denn es gibt nichts Schöneres, als in die glücklichen Augen seiner Kinder zu sehen.

Fazit:

Auch ein paar Tage nach Beendigung des Buches habe ich es schon einige Male wieder in die Hand genommen und darin geblättert und immer wieder mit einem Glücksgefühl ins Bücherregal gestellt. Ich liebe dieses Buch und möchte gerne eine Leseempfehlung aussprechen und es mit fünf von fünf Sternen belohnen. Es bekommt einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal und in meinem Herzen. Ein großes Dankeschön an die Autorin Christina Herr und den Neukirchener Aussaat Verlag, die mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

[Rezension] Luna Park 2–Jahrmarkt der Gier von Olivia Monti

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Titel: Luna Park 2 – Jahrmarkt der Gier
Autorin: Olivia Monti
Verlag: Selfpublished
Erscheinungsdatum: 03. April  2016
Altersempfehlung: 11 – 18 Jahre
ASIN: B01DT2PCTO
Format: eBook (424 Seiten)
Preis: 1,00€ (ich weiß nicht, ob das zeitlich begrenzt ist)zum Buchzur Leseprobe  

Worum geht’s?

Musstest du schon einmal eine Million Euro verdienen, um nicht zu verhungern?
Genau das passiert den Freunden Dugo, Brauni, Camel und Zaza, als ihre Geisterbahnfahrt in der Parallelwelt des Luna Parks endet. Jeder bekommt im Park sofort einen Job. Nur wer eine Million verdient, darf wieder nach Hause. Es ist die Hölle der Gier. Alle dort denken nur noch ans Geldverdienen. Wer keine Million verdient, der muss auf unabsehbare Zeit im Park bleiben und steigt dort immer mehr ab, bis er im armen „Luna Park Süd“ schließlich auf der Straße landet und bettelt.
Brauni wird im reichen „Luna Park Nord“ ein erfolgreicher Banker und soll faule Hypothekenpapiere an seine Freunde verkaufen. Camel soll mit seiner Spielhölle armen Schluckern im Süden den letzten Cent aus der Tasche locken.
Entkommen dem Park am Ende nur diejenigen, die über Leichen gehen? (Quelle: Amazon)

Meine Meinung zum Buch

Wie sich bereits am Titel des Buches unschwer erkennen lässt, handelt es sich bei “Luna Park 2 – Jahrmarkt der Gier” um den zweiten Band einer Reihe. Bereits im ersten Teil landen die Freunde Dugo, Brauni, Camel und Zaza im Luna Park, allerdings hat der Luna Park von damals ein anderes Grundthema als dieser hier.
Als die Autorin angefragt habt, ob ich das Buch rezensieren könnte, hat sie mir versichert, ich könne den zweiten Band problemlos ohne Kenntnis des ersten lesen. Konnte ich auch. Doch ich habe mir beim Lesen nicht nur ein Mal gedacht, dass es besser gewesen wäre Band 1 auch zu kennen. Es werden recht viele Anspielungen gemacht, die irgendwann auch mehr oder weniger erklärt werden, aber ich musste mir das Wissen um bestimmte Dinge mühsam zusammensammeln, was weggefallen wäre, hätte ich den ersten Band auch gelesen. Wen die Themen der beiden Bücher interessieren, dem würde ich tatsächlich empfehlen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, es ist einfach angenehmer, auch wenn man Band 2 tatsächlich ohne Vorkenntnisse versteht.
Nach dem Motto “Seid vorsichtig mit dem, was ihr euch wünscht, es könnte in Erfüllung gehen.”, landen die vier Freunde erneut im Luna Park. Alle vier fühlen sich von ihren Eltern unverstanden oder vernachlässigt und  obwohl sie dem letzten Luna Park nur knapp und mit äußerst viel Mühe entkommen sind, hat sich jeder von ihnen für einen kurzen Moment gewünscht, wieder auf dem Jahrmarkt zu sein.
Das lässt sich der König des Luna Parks natürlich nicht zwei Mal sagen und verfrachtet die Freunde erneut in sein Reich. Doch dieses Mal ist etwas anders. Statt Spiel, Spaß und Freude, erwartet sie nun Gier, Korruption und die Ausbeutung der Armen. Alle vier erhalten die Möglichkeit mit einem sehr einträchtigen Job viel Geld zu verdienen, um so dem Luna Park zu entkommen. Dabei müssen sie über Leichen gehen und ihre eigenen Freunde verraten. Doch ist das wirklich der Weg raus aus dem Park?
Vom Grundtenor her ein wichtiges Thema, das definitiv Erwähnung finden sollte. Heutzutage scheint die Mehrheit wirklich nur auf ihr eigenes Wohl bedacht zu sein und was mit denen passiert, die es nicht so gut getroffen hat, ist ihnen entweder egal oder sie versuchen sogar noch Profit daraus zu ziehen. Der Versuch, dieses doch recht schwere Thema in einem Jugendbuch zu verarbeiten, hat mir gefallen. Allerdings fand ich die Umsetzung nicht immer gelungen.
Beim Lesen hatte ich an mehreren Stellen das Gefühl, dass mit stark erhobenem Zeigefinger geschrieben wurde, a lá “Kinder, macht das ja nicht so!”. Das war mir ein wenig zu viel des Guten. Außerdem muss ich ganz ehrlich zugeben, dass ich bei den wirtschaftlichen Erklärungsversuchen häufig abgeschaltet habe und das obwohl (oder vielleicht gerade deswegen Winking smile ) ich auf einem Wirtschaftsgymnasium war. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die anvisierte Zielgruppe etwas mit diesen Erklärungen anfangen kann. Sie sind in vielen Teilen zu komplex und zu technisch, obwohl ich durchaus rausgelesen habe, dass hier versucht wurde, das ganze Thema auf ein verständliches Niveau  herunterzubrechen.
Beim Lesen ist mir sehr häufig aufgefallen, dass die Protagonisten sich mal ihrem Alter entsprechend verhalten haben und dann wieder sehr wie Erwachsene. Das vermittelte mir das Gefühl, dass das Alter der Charaktere sozusagen je nach Szene springen würde. Das hat mich etwas irritiert.
Außerdem wird die Geschichte aus Dugos Sicht erzählt, aber gleichzeitig erzählt er auch über Dinge, die ihm nachträglich erzählt wurden. Ich weiß gar nicht wie ich das besser erklären soll…beim Lesen fand ich das ab und an recht merkwürdig. Unter anderem deswegen geriet ich während des Lesens manchmal ins Stocken, leider war das Buch nicht so flüssig geschrieben, wie ich es mir gewünscht hätte. Und zu allem Überfluss bin ich auf mehrere Schreib- und Interpunktionsfehler im Text gestoßen.
Auch wenn meine Rezension recht kritisch klingt, mochte ich die Idee der Geschichte und ich habe das Buch auch gerne gelesen. Allerdings habe ich auch sehr lange gebraucht, um das Buch zu beenden, weil es mich einfach nicht halten konnte. Ich konnte nur wenige Seiten am Stück lesen und musste dann auch wieder für einige Zeit pausieren.

Fazit

Insgesamt lässt sich sagen, dass ich die Idee super fand, aber mit der Umsetzung so meine Probleme hatte. Ein zu stark erhobener Zeigefinger, Protagonisten, die nicht immer authentisch wirkten und zu denen mir leider der Zugang gefehlt hat und eine Erzählweise, mit der ich nicht ganz klar kam. All das führte dazu, dass ich sehr lange gebraucht habe, um dieses Buch zu lesen.
Daher kann ich leider auch nur sehr knappe 3 von 5 Sternen vergeben.

[Rezension] Lea und der Luchs- oder das Überleben in der Wildnis von Tanja Wenz

 

Titel: Lea und der Luchs- oder das Überleben in der Wildnis
Autorin: Tanja Wenz
Verlag: Geest Verlag
Erscheinungsdatum: 9.Dezember 2016
ISBN: 978-3866855632
Format: Klappenbroschur (236 Seiten)
Preis: 14,80€
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Worum geht es?

Als sich die 14-jährige Lea nach einem Flugzeugunglück alleine in der Einsamkeit Nordkanadas wiederfindet, ahnt sie nicht, dass dies erst der Anfang eines großen Abenteuers ist. In der Wildnis dort streifen Bären, Wölfe, Berglöwen aber auch Luchse umher.
Lea nimmt die Herausforderung an, ohne Ausrüstung und Lebensmittel den Weg nach Hause zu suchen. Die tägliche Nahrungsbeschaffung zerrt an ihren Kräften, doch Lea gibt nicht auf. Während ihrer Suche trifft sie auf einen verletzten Luchs, dem sie das Leben rettet und der ihr ein treuer Begleiter in der einsamen Wildnis wird.
Aber reicht dies zum Überleben aus? Quelle

 

Meine Meinung zum Buch:

Auf dieses Buches war ich ziemlich gespannt, denn auf der Visitenkarte der Autorin steht “Bücher, die berühren”. Mal sehen, dachte ich mir, ob ihr dies bei mir auch gelingen wird. Zugegebenermaßen bin ich ziemlich nah am Wasser gebaut, aber bei vielen Geschichten ist es nur von kurzer Dauer und wenige davon bleiben mir nachhaltig im Gedächtnis.
Das Buchcover ist in schönen, warmen Grün-Orange-Tönen gestaltet. Lea und der Luchs sehen gezeichnet aus, nicht perfekt, aber irgendwie macht dies für mich gerade den Reiz aus. Beim näheren Betrachten springt die Innigkeit zwischen Mensch und Tier auf mich über. Ob dieser Eindruck sich durch das Lesen des Buches verstärkt?
Das erste Highlight ist für mich die Größe der Schrift. Ich konnte das Buch deshalb ohne Probleme und ohne das Aufsetzen meiner Lesebrille lesen. Die Geschichte startet mit dem Beginn der Sommerferien. Lea, aus deren Sicht die Geschichte von Beginn an erzählt wird, reist wie so oft alleine nach Kanada, um ihren Vater zu besuchen. Ich war sofort ziemlich beeindruckt, wie selbstbewusst und mutig dieses 14-jährige Mädchen ist. Ihr Charakter gefällt mir sehr gut und hat mich ziemlich schnell mit ihr sympathisieren lassen. Die Autorin hat sich viel Zeit gelassen, um Lea mit all ihren Facetten sehr detailliert zu beschreiben. Das kommt bei mir gut an und ich habe ihre Schritte in der Wildnis mit großer Freude begleitet. Sie macht im Laufe der Geschichte eine große Entwicklung durch und es war schön, ihr dabei über die Schuler zu schauen und sie dabei zu begleiten.
Die Kapitel haben eine angenehme Leselänge und der Schreibstil der Autorin ist durchweg flüssig und sehr bildgewaltig. Ich habe eine gute Vorstellung von Leas Erlebnissen und ihren Gefühlen bekommen. Einige der Schilderungen haben mich wirklich berührt und ich war voller Bewunderung für dieses tapfere Mädchen. Sehr gut gefallen haben mir auch die Beschreibungen von der Beziehung zwischen Mensch und Tier. Mit wie viel Achtung und Respekt sie einander gegenübertreten! Ein großes Kompliment an die Autorin, die dies mit ihrem Schreibstil so transportieren konnte.
Durch einen Wechsel der Erzählperspektive gelingt es der Autorin, die Spannung in der Geschichte noch weiter voranzutreiben. Ich war von nun an total gefangen und bin durch die Seiten nur so hindurchgeflogen. Die grandiosen Beschreibungen der dortigen Wildnis setzt ein großes Fachwissen und eine gründliche Recherche voraus. Das hat mich sehr beindruckt und nach 221 Seiten das Buch mit einem zufriedenen Grinsen beenden lassen.
Zum Abschluss sei noch gesagt, dass zum Ende alle gesponnenen Fäden aufgelöst wurden und für mich auch keine Fragen mehr unbeantwortet blieben.
Mein einziger Kritikpunkt ist das am Ende stehende Inhaltverzeichnis. Dies hätte ich mir am Anfang gewünscht, denn dort macht es meiner Meinung mehr Sinn.

Fazit:

Ein wirklich berührendes Jugendbuch mit viel Tiefgang und Raum zum Nachdenken. Ich habe eine wunderschöne Lesezeit gehabt, spreche eine Leseempfehlung aus und belohne dieses Buch sehr gern mit fünf von fünf Sternen.
 
 

[Rezension] Alea Aquarius – Das Geheimnis der Ozeane von Tanya Stewner

http://www.vgo-presse.de/fileadmin/verlagsgruppe-oetinger.de/vsg_images/cover/download/9783789147494.jpg
Titel:
Alea Aquarius – Das Geheimnis der Ozeane
Autorin: Tanya Stewner
Illustratorin: Claudia Carls
Verlag: Oetinger Verlag
Erscheinungsdatum: 20. März 2017
Format: Hardcover (448 Seiten)
ISBN: 978-3789147494
Preis: 16,99€
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Leseprobe
Die Autorin

Worum geht es?

Auf nach Island! Alea und die Alpha Cru stechen wieder in See und machen sich auf den Weg in den hohen Norden. Dort hofft Alea endlich ihren Vater zu finden und damit Antworten auf die vielen Fragen, die ihr durch den Kopf schwirren. Doch als die Alpha Cru ihr Ziel erreicht, muss sich Alea nicht nur ihrer Vergangenheit stellen, sondern trifft dort auch auf den geheimnisvollen Doktor Orion. Seit dem Untergang der Meerwelt erforscht er den tödlichen Virus, der die Meermenschen vernichtet hat. Kann Alea mit seiner Hilfe ihren großen Traum verwirklichen und das Meervolk wiederaufleben lassen? Und wird Lennox sie bei diesem Plan unterstützen? Er scheint Alea etwas zu verschweigen, und das stellt ihre Liebe auf eine harte Probe.
Der dritte Band der Meermädchen-Saga Alea Aquarius von Bestseller-Autorin Tanya Stewner Quelle

Meine Meinung zum Buch:

Auf diese Fortsetzung habe ich ein Jahr lang sehnsüchtig gewartet. Bereits vom ersten Band an bin ich ein großer Fan vom Meermädchen Alea und ihren Freunden von der Alpha Cru. Auch bei diesem Buch kann die Gestaltung des Covers bei mir punkten. Es sieht genauso wunderschön wie seine Vorgänger aus. Ich liebe die Meeresfarben und in diesem Fall vor allem die ausdrucksstarken Kinder und die dezent glitzernden Akzente. Alea und ihr Freund Lennox sehen zauberhaft aus und ziehen mich magisch an. Endlich werden mit diesem Cover auch die “lesenden” Jungs angesprochen. Bisher war die Aufmachung eher typisch für ein Mädchenbuch.
Meine Jungs hätten sich diese Bücher niemals im Buchladen näher angeschaut. Glücklicherweise war ich so begeistert vom ersten Buch, dass es deshalb in unseren Bücherschrank eingezogen ist.
Die Reaktion meines 11-jährigen Sohnes fiel bei diesem Buch sehr positiv aus. Er findet, die Kinder sehen ziemlich cool aus und ihre Klamotten wären total in.
Ich finde, Alea ist deutlich reifer und erwachsener geworden und diese Entwicklung kommt auf dem Cover sehr gut rüber.
Wie gewohnt erwarteten mich ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis und die tollen Illustrationen von Claudia Carls. Ich habe schon dort bereits das Gefühl gehabt, nach Hause zu kommen.
Ich gebe zu, dass die Erwartungen an das Buch schon ziemlich hoch waren, denn Tanya Stewner hat die Messlatte mit den beiden Vorgängern schon ordentlich hoch gelegt. Ich war sehr gespannt darauf, ob es möglich ist, noch eine Steigerung der Geschichte hinzubekommen, ohne die Leser zu langweilen oder sich mit zu vielen Erzählungen und Erklärungen zu wiederholen. Es gibt tatsächliche kleine Rückblicke auf die vorherigen Bände, diese sind aber sehr passend in die Geschichte eingefügt. Auch Neuleser werden sich in der Geschichte gut zurecht finden. Trotzdem würde ich jedem Leser empfehlen, beim ersten Buch anzufangen, denn das Aufeinandertreffen der Kinder und ihre ersten Abenteuer sind sehr lesenswert.
Was soll ich sagen: Die Autorin hat meine Erwartungen an das Buch nicht nur erfüllt, sie hat sie sogar übertroffen. Auch ein paar Tage nach Beendigung des Buches bin ich immer noch hin und weg. Unfassbar, wie es der Autorin gelingt, ihre Gefühle und Emotionen so in Worte zu verpacken. Ich habe die Geschichte von der ersten Seite an bereits geliebt und habe mit einem zufriedenen und breiten Grinsen die 448 Seiten viel zu schnell durchgelesen. Die Kapitel haben eine tolle Leselänge und eignen sich auch prima zum abendlichen Vorlesen.
Nach ein paar Kapiteln war ich wieder so in der Geschichte gefangen, dass es mir sehr schwer viel das Buch wieder aus der Hand zu legen. Ich war nicht nur Leserin der Buches, sondern habe mich gleichzeitig in der Geschichte wiedergefunden. So bildgewaltig und detailgetreu war der Schreibstil der Autorin. Sie erweckt mit ihrer Sprache alle Meeresbewohner zum Leben, und hier und da habe ich tatsächlich eine “Finde-Finja” flüstern hören. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende extrem spannend erzählt und ich habe mit den Protagonisten und den Tieren in der Unterwasserwelt sehr mitgelitten. Ich musste mich häufig zusammenreißen um nicht los zu heulen. Wie in den vorherigen Büchern, ist es auch in “Das Geheimnis der Ozeane” der Autorin sehr wichtig dem Leser zu vermitteln, wie schlimm die Meerestiere unter der Umweltverschmutzung von uns Menschen zu leiden haben. Die Beschreibungen von den Tieren, die unter Wasser in einem Netz festsitzen und so bitterlich weinen, gehen mir so ans Herz und lassen mich wirklich wütend und traurig werden. Ich hoffe, durch das Lesen dieses Buches überdenken einige Leser ihren Konsum von Plastiktüten und fangen an, ihre Einstellung dazu zu ändern.
Aber nicht nur die Geschichte rund um die Meereswelt ist toll erzählt, auch Aleas Entwicklung und die ihrer Freunde, Ben, Sammy, Tess und Lennox, ist toll mitzuerleben. Im Laufe der Bücher lässt die Autorin ihre Figuren wachsen, ich bin begeistert zu lesen, wie großartig ihre Entwicklungen sind. Das Buch ist fröhlich, humorvoll und gleichzeitig traurig und beängstigend. Je nachdem, an welchem Faden Tanya Stewner zieht, änderte sich auch meine Gefühlswelt innerhalb weniger Seiten.
Auch wenn zum Ende des Buches nicht alle meine Fragen beantwortet sind, bleibe ich trotzdem mit einem warmen und schönen Gefühl zurück, mit dem Wissen, im nächsten Jahr ganz bestimmt wieder mit der Alpha Cru in See zu stechen. Die lange Wartezeit werde ich dann mit dem neuen Hörbuch verbringen, das in Kürze erscheinen wird. Wie auch die beiden anderen Hörbücher wird es auch bei diesem Mal von Hörbuchpreis-Trägerin Laura Maire gelesen, die durch ihre wundervolle, ruhige und beruhigende Stimme mich richtig ins Träumen versetzt.
Auch wenn ich definitiv nicht mehr zur empfohlenen Altersgruppe gehöre, bin ich total begeistert und verliebt in diese Geschichte. Den Jungs ist es auch noch wichtig zu sagen, dass auch ihnen die Geschichten von der Alpha Cru besonders gut gefallen.

Fazit:

Dieses Buch gehört schon jetzt zu meinen Bücherhighlights  2017, diese Geschichte ist so voller Liebe zum Detail beschrieben und hat mich total verzaubert. Es ist ein absoluter Schatz in jedem Bücherregal und deshalb gibt es von mir eine ganz dicke Leseempfehlung und fünf von fünf Sternen.

[Rezension] Paper Princess–Die Versuchung von Erin Watt

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Titel: Paper Princess – Die Versuchung
Autorin: Erin Watt
Verlag: Piper Paperback
Erscheinungsdatum: 01. März 2017
Format: Klappenbroschur (384 Seiten)
ISBN: 978-3-492-06071-4
Preis: 12,99€

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Leseprobe

 

 

Worum geht’s?

Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen … (Quelle)

Meine Meinung zum Buch

Kennt ihr das? Ihr wollt etwas partout nicht mögen, tut es dann aber doch? Oder ihr wollt nicht auf etwas starren, ertappt euch aber dennoch dabei? Tja, ja…so ging es mir mit diesem Buch. Der Spruch mag vielleicht etwas abgedroschen sein, aber beim Lesen kam er mir immer wieder in den Sinn, also gehört er wohl auch in diese Rezension: “Dieses Buch ist wie ein Autounfall – man möchte eigentlich nicht hingucken, tut es dann aber trotzdem.”

Der Plot von “Paper Princess” ist nicht neu. Armes Mädchen hat ein Scheißleben, wird über Nacht “reich”, verliebt sich in den schlimmsten, dafür aber bestaussehendsten Bad-Boy aller Bad-Boys, möchte das aber zunächst nicht wahrhaben und wird natürlich von diesem mächtig mies behandelt. Kennen wir schon. Zumindest, wenn man schon ein wenig in der Welt der New Adult Romane geschmökert hat.
Doch warum genau hat mir dieses Buch dennoch gefallen?

Wie bereits erwähnt, wollte ich dieses Buch erst gar nicht mögen nachdem ich gelesen habe, wie abschätzig und abwertend Ella behandelt wird. Mir rollten sich teilweise die Fußnägel hoch bei der großen Portion Sexismus, die mir da entgegen schlug.
Doch ich begann zwischen den Zeilen zu lesen und fand immer mehr Gefallen am Schreibstil des Autorenduos. Ich bin beim Lesen förmlich durch das Buch geflogen und hatte keinerlei Mühe mich an den Stil zu gewöhnen. Locker, leicht und flüssig. Prima geeignet, um dieses Buch sozusagen “mal zwischendurch” zu lesen.

Auch ist Ella eine angenehm toughe Protagonistin. Aus New Adult Büchern sind wir ja eigentlich bildhübsche junge Mädchen gewohnt, die allerdings nicht wissen, dass sie schön sind und sich vom Bad Boy liebend gerne herumschupsen lassen. Ella ist da anders. Sie ist hübsch und weiß das auch. Sie hat einen fantastischen Körper und setzt diesen sogar zu ihrem Vorteil ein. Sie widersetzt sich und läuft eher weg, anstatt das willenlose Heimchen am Herd zu spielen. Dass der Bad Boy sie rumkriegt, gehört wohl nun mal dazu.

Beginnt man ein wenig unter die Oberfläche zu schauen, kann man relativ gut feststellen, dass hinter dem ganzen “Ich bin ein böser Junge-Gehabe” eine gehörige Portion Unsicherheit steckt. Ja, ein kaputter Typ, der durch seine Vergangenheit so geworden ist, wie er ist, ist auch nichts Neues, ich weiß. Aber irgendwie hat es mir in “Paper Princess” gefallen, wie subtil damit umgegangen wird. Die Probleme des Protagonisten werden einem nicht aufgedrängt und auch nicht um die Ohren gehauen, sondern sie treten nur langsam zu Tage.

Es ist aber nicht so, dass ich keine Kritikpunkte hätte, davon habe ich auch genügend, doch irgendwie mochte ich dieses Buch einfach. Ich habe es gerne gelesen und mitgefiebert. Band 2 habe ich sogar bereits besorgt, damit ich schnell weiterlesen kann und der Cliffhanger am Ende von Band 1 mich nicht mehr so piesackt.

Wen meine Kritikpunkte doch interessieren, der möge hier weiterlesen, der Rest darf runter zum Fazit scrollen. Winking smile
Punkt Nummer 1: Mädchen sind Freiwild und die Royal Brüder kümmert es nicht wen sie wo flachlegen, Hauptsache sie tun es und der tägliche Blow-Job wird nicht versäumt. Da wird sich ein Mädchen auch mal geteilt, sie bekommt das ja eh nicht mit. Auf die Gefühle derer wird keine Rücksicht genommen.
Punkt Nummer 2: Ich finde es einfach nur eklig, wenn Eltern Sex vor ihren Kindern haben. Callum Royal wird leider nicht nur ein Mal von seiner jüngeren Flamme so heiß gemacht, dass es ihm völlig schnuppe ist, dass seine Söhne noch im Raum bzw. in sichtbarer Nähe sind. Pfui…nee…ist nicht meins.
Punkt Nummer 3: Gerade mit Alkohol, aber auch mit Drogen anderer Art wird meiner Meinung nach zu freizügig umgegangen. Jeder wie er mag, doch ab einem gewissen Punkt ist es einfach zu viel.

Fazit

Wenn ich dieses Buch rein objektiv betrachten und all meine Kritikpunkt miteinbeziehen würde, dann dürfte ich diesem Buch maximal drei wirklich gaaaanz knappe Sterne geben, wenn nicht sogar weniger. Aber, was soll ich sagen? Das Buch hat mir einfach gefallen. Ich wollte es nicht aus der Hand legen und wenn ich Zeit gehabt hätte, hätte ich es innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Das ist ein rein subjektives Gefühl, das mich beim Lesen einiger Bücher überkommt.
Wer so oder so im Genre der erotischen Literatur bzw. New Adult zu Hause ist, dem wird sicherlich auch dieses Buch zusagen. Wer “Bad Boy vs. Good Girl” eh nichts abgewinnen kann, der wird auch mit einer tougheren Protagonistin nicht glücklich werden.
Von mir gibt es vier von fünf Sternen.

[Rezension] Im Wolfsland von Uta Reichardt

 
9783944788487
Titel: Im Wolfsland
Autorin: Uta Reichardt
Verlag: Fabulus-Verlag
Erscheinungsdatum: 3.Februar 2017
Format: Hardcover (200 Seiten)
ISBN: 978-3944788487
Preis: 16,95€
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Leseprobe
 
 
 

Worum geht es?

Wolfsland — erlebe das Abenteuer deines Lebens«, steht auf dem Werbeprospekt des Schullandheims, in das die 14-jährige Lou mit ihrer Klasse fährt. Der Slogan verspricht nicht zu viel: Im Grenzland zu Polen wird aus einer harmlosen Exkursion unversehens ein Kampf gegen gewissenlose Machenschaften. Und Lou ist mittendrin. Die Ereignisse überstürzen sich, als sich die Waise gegen Mobbing zur Wehr setzt und vorzeitig nach Hause geschickt werden soll. Lou reißt aus. In den einsamen Wäldern trifft sie nicht nur auf Wölfe, sondern auch auf den rätselhaften Lupo, der sich hier versteckt. Unversehens befinden sie sich beide auf der Flucht — vor den Suchtrupps auf der Spur der vermissten Schülerin und vor den Wilderern, die hinter den Wölfen her sind. Wenige Tage und Nächte stellen Lous Leben auf den Kopf. Am Ende erkennt sie: Ich bin nicht allein. Quelle

 

Meine Meinung zum Buch:

Den Anfang meiner Rezension widme ich dem genialen Buchcover. Denn dies war es, was von Anfang an meine volle Aufmerksamkeit geweckt hat und mich bis zum Ende auch nicht mehr losgelassen hat. Die Umschlaggestaltung ist einfach großartig. Die glänzenden Wolfsaugen und der düstere Wald wirken sehr bedrohlich und machten mich extrem neugierig auf die Geschichte. Die Schrift hebt sich vom Cover ab, genauso wie der Name der Autorin, das finde ich sehr gelungen. Ich mag es sehr, wenn die Illustratoren sich sich so intensiv mit der Covergestaltung beschäftigen wie bei diesem Buch. Passend zur Farbe des Titels wurden auch die Außenseiten in einem zarten Gelb gewählt. Das Buch sieht wirklich wunderschön aus, es gibt sogar noch ein blaues Lesebändchen. Schlichtweg kann das Cover bei mir punkten.
Am Anfang habe ich die Protagonisten Louisa genannt Lou kennengelernt, aus deren Perspektive die Geschichte auch erzählt wird. Lou ist eine Außenseiterin, dies wird durch die detaillierten Beschreibungen der Autorin sehr schnell deutlich. Uta Reichardt lässt sich sehr viel Zeit, dem Leser ihre Protagonistin vorzustellen, dies gefällt mir sehr gut und schon nach wenigen Kapiteln habe ich mir ein sehr gutes Bild ihrer Person machen können. Leider ist es mir nicht gelungen, mit Lou richtig warm zu werden. Obwohl es ein sehr interessanter Charakter ist, wächst sie mir leider nicht ans Herz.
Die Geschichte beginnt für mich daher eher schleppend. Dies änderte sich dann schlagartig, sobald die Wölfe in Erscheinung getreten sind. Von da an war ich total in der Geschichte gefangen. Ich finde, Wölfe sind faszinierende und sehr interessante Tiere. Mir gefällt es sehr gut, dass die Autorin sehr viel Zeit mit der Recherche über diese Tiere verbracht hat. Die viele Arbeit hat sich meiner Meinung nach bezahlt gemacht, denn der Autorin ist es gelungen, mich mit ihrem Fachwissen zu beeindrucken und mich somit in ihren Bann zu ziehen. Mein Herz verloren habe ich dann an den Waldjungen Lupo, mit dem es die doch vorher für mich eher blasse Lou schafft, mir sympathischer zu werden. Da der Charakter im Laufe der Geschichte eine deutliche Entwicklung macht und über sich hinauswachsen kann, konnte ich mich mit ihm dann auch besser anfreunden. Die Anzahl der im Buch auftretenden Protagonisten ist überschaubar, klar und deutlich beschrieben, so dass sich die empfohlene Altersklasse sicher gut zurecht finden wird.
Die Botschaft des Buches ist bei mir angekommen und hat mich auch nach Beendigung der Geschichte noch sehr viel über dieses Thema nachdenken lassen. Ich hoffe und wünsche, dass die Aussage des Buches auch bei den Lesern Zuspruch finden wird. Nach fast 200 Seiten findet die Geschichte ein geschlossenes Ende. Es lässt aber auch genügend Zeit und Raum für eigene Spekulationen und Überlegungen. Wenn ich die Geschichte nochmal rückblickend betrachte, wurde meine Erwartungshaltung an das Buch erfüllt, allerdings finde ich die Geschichte zwischen Lou und Lupo nicht richtig zu Ende erzählt. Ich hätte mich gefreut, wenn den beiden und ihrer Beziehung zueinander noch mehr Zeilen gewidmet worden wären. Ich bin außerdem der Meinung, dass die Altersempfehlung von 12-15 Jahren zu hoch gewählt wurde. Ich lese viele Bücher in diesem Genre und denke, dass gerade 14-15 jährige Leser sich gelangweilt fühlen könnten. Ich würde es eher in die Altersklasse bis 13 Jahre einordnen.

Fazit:

Ein wirklich gut geschriebenes Jugendbuch mit einer sehr spannenden Thematik, bei dem alle Wolfliebhaber sicher auf ihre Kosten kommen werden. Ich konnte leider mit der Protagonistin nicht richtig warm werden, was aber wirklich nur meine persönliche Meinung widerspiegelt. Ich möchte die Geschichte trotzdem gerne empfehlen und vergebe knappe vier von fünf Sternen.
Herzlichen Dank an den Fabulus-Verlag, der mir dieses Rezensionsexemplar freundlicherweise zu Verfügung gestellt hat.

[Rezension] KLIMT- erzählt für Kinder von Nora Rath-Hodann

KLIMT_Cover_WEBTitel: KLIMT- erzählt für Kinder
Autorin: Nora Rath-Hodann
Illustrator: Peter Diamond
Verlag: JGIM Verlag
Erscheinungsdatum: 1.Januar 2017
Format: Hardcover (80 Seiten)
ISBN: 978-3950406566
Preis:  14,90€
zur Autorin: https://www.juliegehtinsmuseum.at/

Worum geht es?

Die kleine Julie geht gerne ins Museum. Diesmal entdeckt sie mit ihrer Mama die Gemälde des Malers Gustav Klimt.
Weißt du wie Klimt es aus ärmlichen Verhältnissen zu einer der bekanntesten Persönlichkeiten seiner Zeit brachte? Oder hast du schon davon gehört, dass er stets von vielen Frauen umgeben war, aber seine große Liebe niemals heiratete?
Die Lebensgeschichte des berühmten Wiener Malers – historisch fundiert und kindgerecht erzählt. Mit fantasievollen Illustrationen, Rätseln und zahlreiche Abbildungen der originalen Werke. Quelle

Meine Meinung zum Buch:

Beim Stöbern im Internet bin ich über dieses Buch gestolpert. Kunst für Kinder, eine wirklich interessante Idee, auch die kleinen Leser ab acht Jahren langsam die Liebe zu berühmten Kunstwerken entdecken zu lassen. Gustav Klimt gehört zu meinen Lieblingsmalern, und ich habe einige Bücher über ihn und seine Werke in meinem Bücherregal stehen. Ich war sehr gespannt, wie die Autorin die Welt Gustav Klimts den Kindern verständlich und kindgerecht erklärt.
Das Buch hat ein sehr handliches Format. Bis auf den glänzenden Einband und dem Bild des Künstlers ist das Cover sehr schlicht gehalten. Mir gefällt es gut, ich kenne und mag den Maler sehr und würde daher schon immer nach diesem Buch greifen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es die angesprochene Altersklasse auch ansprechen würde. Es fehlt da irgendein Akzent, der den jungen Lesern ins Auge springen könnte. Das ist wirklich sehr schade, denn hinter diesem schlichten Cover versteckt sich eine wirklich lesenswerte Geschichte.
Nach einer Einleitung folgen 14 kurze und sehr interessante Kapitel. Gleich von Beginn an habe ich mich gut in der Geschichte zurechtgefunden. Der Leser begleitet Julie und ihre Mama auf einen Spaziergang durch das Museum. Durch tolle Dialoge zwischen den beiden und sehr informativen und kindgerechten Schilderungen habe ich beim Lesen großen Spaß gehabt. Die Autorin verwendet einen wunderschönen, leichten und altersgerechten Schreibstil, der mich sehr schnell und zügig durch die Geschichte getragen hat. Untermalt wird die lesenswerte Geschichte von den großartigen Illustrationen von Peter Diamond. Am Ende des Buches gibt es tolle und übersichtliche Zeittafel, wo alle wichtigen Daten vom Leben Gustav Klimts nochmal nachzulesen sind. Den Abschluss des Buches bilden dann einige der großartigen Werke des Künstlers.
Eine wirklich gelungene Geschichte für kleine Leser.

Fazit:

Eine tolle Hommage an einen großartigen und einzigartigen Künstler. Schön beschrieben und ausgearbeitet von der Autorin Nora Rath-Hodann. Ich spreche gerne eine Leseempfehlung aus und gebe diesem Buch fünf von fünf Sternen.
 

[Rezension] Wir fliegen, wenn wir fallen von Ava Reed

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Titel: Wir fliegen, wenn wir fallen
Autor: Ava Reed
Verlag: Ueberreuter
Erscheinungsdatum: 17. Februar 2017
Format: Gebunden mit Schutzumschlag (304 Seiten)
SBN: 978-3-7641-7072-1
Preis:  16,95€

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Leseprobe

 

 

Worum geht’s?

Yara und Noel, zwei junge Menschen, denen das Schicksal übel mitgespielt hat, stehen vor einer ganz neuen Herausforderung. Die beiden kennen sich eigentlich gar nicht und mögen sich noch viel weniger, sollen aber gemeinsam eine Aufgabe erfüllen.
Eine Liste mit 10 Wünschen und jeweils ein Brief, das ist alles, was Yara und Noel von Phil geblieben ist. Diese 10 Wünsche sollen sie gemeinsam für Phil erfüllen und zwar nur gemeinsam. Nicht jeder für sich, sondern so richtig zusammen. Keine leichte Aufgabe und schon gar nicht, wenn sich die Personen, die nun mehrere Wochen teilweise auf engstem Raum zusammen verbringen müssen, eigentlich gar nicht leiden können. Doch für Phil nehmen sie diese Herausforderung an. Der Beginn einer Reise, die ihr Leben verändern wird.

Meine Meinung zum Buch

“Wir fliegen, wenn wir fallen” ist mein erstes Buch von Ava Reed. Ich kannte sie zwar schon als Bloggerin und bin ihr schon längere Zeit auf Facebook treu, aber als Autorin bin ich erst jetzt mit ihr in Kontakt gekommen. Von daher war mir bisher gar nicht so richtig bewusst gewesen WIE gut sie mit Worten umgehen kann.
Avas Schreibstil hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und mich einfach nur begeistert. Sie lässt emotional schwere Themen leicht erscheinen, ohne ihnen dabei die Tiefe zu nehmen. Sie spielt mit Worten und hat mich mit hier und da eingestreuten kleinen Botschaften mitten ins Herz getroffen.

Ich möchte noch einen kurzen Blick auf das Cover werfen. Es ist einfach nur wunderschön, mit und ohne Schutzumschlag. Die Dinge, die auf dem Cover zu sehen sind, passen perfekt zum Inhalt und die Pusteblumen finden sich innerhalb des Buches, an den Kapitelanfängen wieder. Zum Ende des Buches hin wird auch erläutert, was es mit eben diesen Pusteblumen auf sich hat und die Erläuterung ist wirklich wunderschön.

”Wir fliegen, wenn wir fallen” ist ein Jugendbuch, empfohlen für die Altersgruppe von 12-15 Jahren und das darf man beim Lesen des Buches einfach nicht vergessen. So bewegend und emotional das gesamte Thema ist, die Tiefe, die für einen Erwachsenenroman üblich ist, darf man hier nicht erwarten. Das Buch ist definitiv nicht oberflächlich, aber die einzelnen Themen werden mit mehr Tempo und teilweise weniger Detail behandelt, damit es nicht zu langatmig wird. Die Seiten flogen beim Lesen einfach nur so dahin und ich bin regelrecht durch das Buch gerauscht. Es lässt sich ganz wunderbar lesen, locker leicht geschrieben und trotz des Tempos sind die Emotionen nicht zu kurz gekommen.
Ich konnte mich sehr gut in die beiden Protagonisten hineinversetzen und habe mit ihnen mitgelitten und mit gefiebert. Bei Noel fiel es mir zu Beginn nicht ganz so einfach, da ich ihn am liebsten aus dem Buch gezerrt und einmal kräftig durchgeschüttelt hätte, weil er sich mit seinem Verhalten einfach nur selbst im Weg gestanden ist. Aber genau das macht den Charakter Noel aus und im Laufe der Geschichte merkt man als Leser sehr schön, wie beide Charaktere wachsen.

Ava Reeds neustes Werk gehört für mich zu den Büchern, die, wenn ich sie rein objektiv betrachten würde, nicht ganz ohne Kritik auskommen würden. Es gibt den ein oder anderen plot hole, die Nebencharaktere kommen etwas zu kurz und es läuft alles ein klein bisschen zu reibungslos. Aber dieses Buch gehört ebenso zu den Büchern, die ich gar nicht rein objektiv betrachten kann und möchte, denn es ist ein Buch, dem man diese kleinen “Fehler” verzeihen möchte. Es ist ein Buch, das einem beim Lesen ein tolles Gefühl vermittelt, das mich geflasht hat und das ich noch einmal lesen würde, weil es so schön war.

Fazit

“Wir fliegen, wenn wir fallen” ist ein wunderschönes Buch – von außen, wie von innen. Die Idee und die Umsetzung haben mir sehr, sehr gut gefallen. Das Buch ist der Zielgruppe angemessen geschrieben, konnte mich als erwachsene Leserin aber genauso begeistern.
Toller Schreibstil, tolle Idee, tolle Charaktere! Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und damit eine klare Leseempfehlung.

[Rezension] Alles, was Mädchen wissen sollten, bevor sie 13 werden von Heike Abidi

heike

Titel: Alles, was Mädchen wissen sollten, bevor sie 13 werden
Autorin: Heike Abidi
Verlag: PINK!
Erscheinungsdatum: 7.März 2017
Format: Klappenbroschur (176 Seiten)
ISBN: 978-3864300622
Preis:  9,99€
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die Autorin

Worum geht es?

Wie überlebe ich bloß die Pubertät? Ganz schön tricky, wenn der Körper auf einmal verrücktspielt, das Leben zur einzigen Gefühlsachterbahn mutiert und sich die Sache mit der Liebe als furchtbar kompliziert herausstellt! Henriette hat dies alles einmal gründlich untersucht und trägt ihre Ergebnisse in diesem Buch als Blogeinträge, Checklisten und kleine Interviews zusammen – mit vielen Tipps und Tricks für alle Mädchen, die bald 13 werden. Quelle

Meine Meinung zum Buch:

Und auf einem Mal ist sie da, die Pubertät. Glaubte ich noch vor einiger Zeit, bei uns würde es noch eine Weile dauern, befinde ich mich quasi nun schon mittendrin in der “Vorpubertät”. Jeder, der Kinder zwischen 11 und 13 Jahren hat, wird wissen, was ich damit sagen möchte. Grund genug, mich in dieses Thema einzulesen.
Mit dem Cover trifft das neue Buch der Erfolgsautorin Heike Abidi genau den Geschmack der angesprochenen Zielgruppe. Perfekt farblich in Szene gesetzte Motive und eine ins Auge stechende Schrift in einem auffallenden Pink machen “Alles, was Mädchen wissen sollten, bevor sie 13 werden” zu einem absoluten Eyecatcher auf jedem Büchertisch. Hier werden nicht nur Fans ihrer Bücher “Tatsächlich 13”, “Plötzlich 14” und “Endlich 15” zugreifen, denn dieses Thema spricht eine große Bandbreite an Lesern an.
Obwohl ich als Mutter von zwei Jungs sicher nicht zur angesprochenen Zielgruppe gehöre und auch deutlich älter als 13 bin, war ich trotzdem gespannt auf die Erzählungen und Beschreibungen der Autorin, die in diesem Buch ihrer Protagonisten Henriette das Erzählen überlässt. Der Klappentext hat meine Neugierde auf die Geschichte dann noch verstärkt. Ich selber bin und war nie ein Fan von Anleitungen, zum Beispiel zum Schminken, Enthaaren etc.
Bevor ich dann in die Geschichte versunken bin, habe ich mit großer Begeisterung das übersichtliche Inhaltverzeichnis und das tolle Vorwort kurz angeschaut und danach gelesen. Das Inhaltsverzeichnis ist in fünf große Kapitel unterteilt. Dies ist – finde ich – besonders gelungen, denn durch die verschiedenen Farb- und Schriftarten können Lieblingsstellen schnell wiedergefunden werden.
Bereits beim Lesen der ”Liveberichte aus der Pubertät” habe ich Henriette alias Jette V. in mein Herz geschlossen. Sie ist witzig, humorvoll und hat ihr Herz am rechten Fleck. Mit ihrer liebenswürdigen und manchmal provokanten Art berichtet sie auch sehr schonungslos, was sie an uns Eltern in punkto Erziehung so nervt. Wenn ich ihre Zeilen so lese, dann kann ich sie gut verstehen und fühle mich ebenfalls genervt. Ich habe mich bereits auf den ersten Seiten köstlich amüsiert. Heike Abidis locker- leichter, flüssiger und altersgerechter Schreibstil ist wirklich mitreißend. Neben Henriettes tollen Tipps und Tricks rund um die Themen, die Mädchen in dem Alter interessieren, ist das Buch randvoll mit Checklisten, Selbsttests, genialen Illustrationen und Internet-Links, wo Jugendliche Hilfe bekommen können, beispielsweise, falls sie gemobbt werden. Besonders gut gefällt mir, dass es dabei nicht um Schmink- und Ernährungstipps geht, sondern viel mehr die Botschaft übermittelt, dass jeder Mensch unterschiedlich ist und sich so akzeptieren und annehmen sollte, wie er ist. Eine sehr wichtige Botschaft, wie ich finde.
Auch mir als Mama konnte das Buch in einigen Situationen die Augen öffnen und ich war erstaunt, wie negativ eigentlich meine gut gemeinten Ratschläge oder Handlungen bei meinem Sohn ankommen.
Nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe, bin ich nun aber bestens informiert und kann vielleicht ein wenig entspannter in die nahende Pubertät starten.

Fazit:

Ein wirklich informativer Ratgeber mit vielen tollen Tipps und Tricks und einer sympathischen Protagonistin. Ein herzliches Dankeschön an die Autorin, Heike Abidi, die mich mit diesem Buch wieder restlos begeistern konnte.
Dieses Buchhighlight empfehle ich sehr gerne und vergebe fünf von fünf Sternen.

[tthinkttwice-Rezi] Die Doppel-Kekse: Einmal Zwilling, immer Zwilling von Patricia Schröder

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Titel: Die Doppel-Kekse: Einmal Zwilling, immer Zwilling
Autorin: Patricia Schröder
Illustratorin: Maria Karipidou
Verlag: Planet! ein Imprint der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
Erscheinungsdatum: 16. Februar 2017
Format: Hardcover (224 Seiten)
ISBN: 978-3-522-50512-3
Preis:  9,99€

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Leseprobe

 

 

Worum geht’s?

„Zwengelchen“ – so werden Lea und Lucie von Leipnitz liebevoll von ihrem Opa Pistorix genannt. Doch die Abkürzung für „Zwillings-Engelchen“ trifft es nicht immer: Die eineiigen Zwillinge sorgen nämlich für reichlich Chaos im Schul- und Familienalltag. So zum Beispiel, als sich ihr Papa, der obendrein ihr Mathelehrer ist, ein bisschen zu sehr um die neue Referendarin kümmert … Dass Lea und Lucie genau in dem Moment auf eine Zeltfreizeit verfrachtet werden, hilft da nicht wirklich weiter.

Höchste Zwillingsverwechslungs- und Verdoppelungskunst ist gefragt, um alles wieder in die richtige Bahn zu lenken! (Quelle)

Meine Meinung zum Buch

Vom Doppelten Lottchen bis Hanni und Nanni – ich habe Zwillingsgeschichten schon immer geliebt. Noch heute ziert meine Hanni und Nanni Sammlung das oberste Regalbrett meines Bücherregals im Schlafzimmer.
Da liegt es nahe, dass “Die Doppel-Kekse” genau in mein Beuteschema passen und ich dieses Buch einfach lesen musste, obwohl ich nicht mehr ganz in die Zielgruppe (Mädchen ab 10 Jahren) passe. Wobei… ich bin ein Mädchen und ich bin über 10 Jahre alt…. Passt also doch! Winking smile

Wenn man das Buch “Die Doppel-Kekse” mal genauer betrachtet, dann fällt einem als erstes das absolut tolle Cover auf. Da hat sich jemand Gedanken gemacht und mit dem Design einen absoluten Hingucker im Regal gezaubert. Mir persönlich gefallen die pastellenen Farben sehr gut. Sie sind nicht so aufdringlich, aber durch das Bunte sind sie im Bücherregal einfach nicht zu übersehen. Außerdem bin ich großer Fan der verschiedenen Schriftarten, die auf dem Cover Verwendung gefunden haben. Die Keks-Applikationen finden sich auch im Buch wieder, was mich immer sehr freut. Gerade bei Kinderbüchern finde ich so ein Stilmittel toll.

Lea und Lucie gleichen sich äußerlich wie ein Ei dem Anderen, doch vom Charakter her könnten sie nicht unterschiedlicher sein. Beides absolut liebenswerte Charaktere, die ihre Leser auf ein spanendes, aber auch sehr lustiges Abenteuer mitnehmen. Ich habe mich bereits auf den ersten paar Seiten mehrmals schlapp gelacht.
Da dies nicht mein erstes Buch von Patricia Schröder ist, konnte ich sofort ihren ureigenen Schreibstil identifizieren. Die Autorin hat ein unverwechselbares Gespür für super witzige Wortneuschöpfungen und Charakternamen. Der Papagei Punkt-um trifft hier auf die Nachbarin Frau Mäcker und die Lehrerin Frau Ohnewitz. Nicht nur für Kinder ein großes Vergnügen.
Patricia Schröders Schreibstil ist locker flockig, flüssig und mit einer großen Prise Witz gewürzt. Gerade für ein Kinderbuch ist das eine optimale Kombination.

Mit viel Liebe zum Detail sind auch die einzelnen Charaktere gezeichnet. Da ist für jeden etwas dabei. Die mutige, schlagfertige und etwas chaotische Lucie; die eher ruhige und überlegte Lea; der coole, intelligente und sportliche “Typ” – Rabatze; der liebevolle und etwas schusselige Opa Pistorix…und so weiter und so fort.
Das schöne an den Charakteren der Autorin: es geht keiner unter. Selbst die Nebencharaktere finden große Beachtung und ich konnte sie problemlos sympathisch oder aber auch unsympathisch finden und das klappt bei mir nur, wenn ich eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen kann.

Die Geschichte an sich ist prima für Kinder ab 10 Jahren geeignet. Vermutlich wird sie eher Mädchen absprechen, aber ich finde, sie kann auch gut von Jungen gelesen werden. Themen wie Freundschaft, die erste Liebe, Familie und Schule finden hier Erwähnung.

Fazit

Ein rundum gelungenes Kinderbuch, das auch mich als Erwachsene begeistert hat. Liebenswerte Charaktere, eine spannende Geschichte und eine große Portion Humor machen dieses Buch zu einem Lesehighlight.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und damit eine klare Leseempfehlung.

 

Ihr wollt Ninas Meinung zu dem Buch lesen? Hier geht’s lang: KLICK!