Titel: Zwei Stufen zum Glück
Autor: Emma Belle
Übersetzer: /
Erscheinungsdatum: 27. September 2015
Format: eBook (ca. 200 Seiten)
ASIN: B015WG7CP2
Preis: 2,99€
Worum geht’s?
Nachdem Clara bereits in frühen Jahren ihre Mutter verliert, traut sie der Liebe nicht mehr über den Weg. Wie konnte ihre Mutter sie verlassen, wo Clara sie so sehr geliebt hat? Große Gefühle für einen anderen Menschen zu entwickeln gestaltet sich schwer für die Mittdreißigerin. Sie hat aber ein großes Ziel vor Augen: Berühmt werden!
Ihr neuer Job in einer Redaktion scheint sie ihrem Ziel ein großes Stück näher zu bringen. Doch dann taucht plötzlich Roger auf, ihr neuer Chef und stellt ihre kleine Welt auf den Kopf. Ist es wirklich so wichtig berühmt zu sein?
Erneut gewinnt Clara den Kampf mit ihren Gefühlen und verschiebt Roger kurzum in die Freundeszone. Bester Freund – ja, Lebenspartner – nein. Womit Roger allerdings nicht gerechnet hat, ist, dass Clara sich in seinen besten Freund Chili verliebt und diesen auch heiratet.
Meine Meinung zum Buch
Einige Zeit schon schlummert dieses Rezensionsexemplar auf meinem Kindle und hat darauf gewartet endlich gelesen und rezensiert zu werden. Jetzt habe ich es geschafft, doch leider lässt mich das Buch etwas verwirrt zurück.
Mir ist es recht schwer gefallen eine inhaltliche Zusammenfassung zum Buch zu schreiben, was bei mir normalerweise kein Problem darstellt. Doch bei “Zwei Stufen zum Glück” fehlt mir irgendwie ein konkreter roter Faden, an dem ich mich entlanghangeln kann. Deswegen konnte ich auch nur schwer herauslesen und herausarbeiten, was wirklich wichtig ist in diesem Buch und was eben in solch eine Inhaltsangabe gehört.
Zu Beginn des Buches fühlte ich mich an einigen Stellen etwas verloren beim Lesen. Ich wusste nicht worauf die Autorin hinaus wollte. Ich hatte mehr das Gefühl aneinandergereihte Sätze zu lesen, denn eine durchdachte Story. Im Laufe des Buches fing sich das Ganze und bekam mehr Struktur, worauf mir auch das Lesen und Verstehen leichter fielen.
Wahrscheinlich fiel mir das Hineinkommen in die Geschichte auch so schwer, weil ich mich überhaupt nicht mit der Protagonistin identifizieren konnte. Teilweise war sie mir sogar unsympathisch. Ich mag einfach keine zickigen Menschen.
Roger und Chili mochte ich da eher, auch wenn mir gerade Roger in einigen Szenen doch etwas zu exzentrisch rüberkam.
Auch die Charaktere gefielen mir zum Ende hin besser, doch es ist wirklich schwierig den Leser für seine Story zu begeistern, wenn diese erst anfängt mit Beginn des letzten Drittels aufzublühen.
Das Ende hat die Geschichte gerettet und mich wieder versöhnlicher gestimmt. Ich hatte sogar ein bisschen Pipi in den Augen.
Fazit
Auch wenn “Zwei Stufen zum Glück” mich leider nicht ganz so begeistern konnte, wie ich es mir erhofft hatte, sehe ich durchaus Potenzial in der Story und auch in der Autorin. Beim nächsten Buch bitte von Anfang an einen roten Faden einbauen, an dem sich der Leser dann schön entlanghangeln kann.
Weil mir das Ende gefallen hat, gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen.