Anfang des Jahres habe ich euch fünf Reihen vorgestellt, die ich in 2015 unbedingt beenden möchte. Den Beitrag dazu findet ihr hier: KLICK!
Das Jahr neigt sich nun immer mehr dem Ende zu und ich habe mit Erschrecken festgestellt, dass ich irgendwie nicht so erfolgreich war im Beenden der Reihen.
Die Méto-Trilogie von Yves Grevet habe ich allerdings schon beendet und wollte noch ein paar Worte darüber loswerden.
Méto habe ich 2012 durch eine Leserunde bei Lovelybooks kennengelernt. Ich fand den Klappentext damals sehr interessant und spannend.
64 Jungen leben im HAUS hinter verbarrikadierten Fenstern und Türen. Sie wissen nicht, woher sie kommen, und sie wissen nicht, wohin sie verschleppt werden, wenn ihre Zeit im Haus abgelaufen ist. Fragen dürfen sie keine stellen – tun sie es doch, werden sie von Männern, die sie rund um die Uhr bewachen, brutal bestraft. Als sich einer der Jungen nicht länger seinem Schicksal beugen will und Widerstand leistet, bekommt er die ganze Härte des Systems zu spüren, in dem er gefangen ist. Doch andere eifern ihm nach und erheben sich wie er gegen Gewalt und Willkür, um die Macht des Hauses zu stürzen. Es ist der Beginn eines gefährlichen Kampfes um Freiheit und Selbstbestimmung. Es ist der Kampf des jungen MÉTO. (Quelle)
Außerdem sind die Bücher mit dem schwarzen Buchschnitt ein echter Hingucker.
Die Bücher sind aus dem Französischen übersetzt und der Schreibstil Yves Grevets etwas gewöhnungsbedürftig. Er schreibt recht abgehakt. Kurze Sätze, manchmal sogar nur Halbsätze. Der erste Teil hat mir recht gut gefallen, da es einfach mal etwas anderes war.
Zwischen dem ersten Buch und den letzten beiden Teilen sind drei Jahre vergangen, bis ich die Bücher wieder zur Hand genommen habe. Da ich mich an Band 1 allerdings noch sehr gut erinnern konnte, hatte ich keine Schwierigkeiten beim Wiedereinstieg. Der Schreibstil machte mir allerdings etwas mehr zu schaffen. Band 2 war auch noch recht spannend, aber Band 3 hat für mich massiv abgebaut.
Méto ist eine Trilogie, die ich heute wohl nicht nochmal lesen würde, aber insgesamt ganz interessant war. Sie ist definitiv anders, als das meiste, was ich bisher gelesen habe.