Worum geht’s?
Katies Chef Leonard Frost macht seinem Namen alle Ehre. Er ist kalt wie Eis, hart wie Stahl und lässt jede Fröhlichkeit um sich herum erstarren. Als seine persönliche Assistentin ist Katie seinen Launen gnadenlos ausgeliefert und hat kaum Zeit für ihre kleine Tochter.
Nach einer Auseinandersetzung muss Katie um ihren Job bangen, doch kurz darauf taucht ein Mann in ihrem Garten auf, der behauptet, ihr Boss zu sein. Allerdings besteht er nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Schnee!
Angeblich wurde er verwandelt, weil in seinem Herzen keine Wärme ist und Katie soll ihm dabei helfen, das zu ändern.Doch wie erwärmt man das Herz eines Schneemanns, ohne ihn damit zum Schmelzen zu bringen?
Ein modernes Wintermärchen (Quelle)
Meine Meinung zum Buch
Ich liebe winterliche Geschichten, genau so sehr wie ich auch Weihnachten liebe. Bevor unsere Tochter auf der Welt war, habe ich die Zeit vor und an Weihnachten regelmäßig mit Filmmarathons rund um Geschichten, wie Hannah Siebern sie hier in “Schneezauber” beschreibt, verbracht.
Daher war mir aber auch klar, dass ich mir dieses Buch auf jeden Fall näher anschauen wollte.
Katies Chef, Leonard Frost, ist kein angenehmer Geselle. Er lässt seine Mitarbeiterin massig Überstunden schieben, an den Wochenenden arbeiten und fordert von ihr, immer erreichbar zu sein. Katie braucht den Job, daher lässt sie, zum Leidwesen ihrer Tochter, diese Schikane über sich ergehen.
Doch eines Tages geht ihr Chef einen Schritt zu weit und Katie gibt ihm Kontra. Daraufhin ist ihr Job in Gefahr. Doch als einen Tag später plötzlich ein Mann aus Schnee in ihrem Garten auftaucht und sie um Hilfe bittet, ändert sich die Lage. Denn dieser “Schneemann” behauptet ihr Boss zu sein, der zu Schnee verwandet wurde, weil er keine Wärme in seinem Herzen hat. Katie soll ihm nun dabei helfen dies zu ändern.
Die Schwierigkeit, wenn man Unmengen an Weihnachtsfilmen gesehen hat, ist, dass man auch ziemlich viele Stories und Ideen kennt. Daher war mir auch der Plot von “Schneezauber” nicht ganz neu und in einigen Teilen vorhersehbar.
Das macht aber nichts. Die Geschichte um Katie und ihren Boss ist wirklich süß und – passend zur Thematik – auch ergreifend.
Hannah Sieberns Schreibstil ist angenehm flüssig und leicht zu lesen. Ein prima Geschichte für Zwischendurch, die sich schnell lesen lässt, einen emotional abholt und trotzdem nicht überfordert.
Da es sich bei “Schneezauber – Küss den Schneemann” um eine Novelle handelt, fehlte mir ein wenig die Tiefe in den Charakteren und in der Story. Es hätte ein paar Seiten mehr gebraucht, um mich so richtig gefangen zu nehmen. Bei der Thematik wären in einem Buch, das sich mehr Zeit für den Aufbau der Charaktere lässt, ganz sicher Tränen geflossen. Hier blieben meine Augen trocken.
Es wird übrigens auch nicht mit Klischees gespart, aber das gehört sich für eine winterliche Geschichte einfach, daher stellten sie für mich keinen Störfaktor dar.
Fazit
“Schneezauber – Küss den Schneemann” ist eine gut geschriebene Novelle, die mich bereits ein wenig in weihnachtliche Stimmung versetzt hat. Das Thema war nicht unbedingt neu für mich, aber das hat mich nicht gestört.
Die Geschichte lies sich gut und leicht lesen und passte wunderbar dafür, sie an einem Wochenende – gemütlich in einer Decke eingekuschelt – zu beenden.
Titel: Schneezauber – Küss den Schneemann
Autor: Hannah Siebern
Verlag: Selfpublished
Erscheinungsdatum: 23. Oktober 2017
ASIN: B075K1ZHV6
Format: eBook & Taschenbuch (203 Seiten)
Preis: 0,99 Euro (eBook Einführungspreis) & 9,99€ (Taschenbuch)
eBook als Rezensionsexemplar für eine Blogtour zur Verfügung gestellt
Ein bisschen wie Jack Frost – klingt aber süss.
Ja, ähnelt Jack Frost. Ist aber wirklich eine süße Geschichte. 😊
😉