Hier geht’s zur Montagsfrage bei Buchfresserchen.
Kritischer bin ich definitiv mit Büchern geworden, seitdem ich blogge, aber ob das wirklich mit dem Bloggen an sich zu tun hat, weiß ich nicht. Ich blogge ja seit mittlerweile vier ganzen Jahren und in diesen Jahren bin ich – Überraschung – auch älter geworden. Ich habe diverse Bücher gelesen, auch viele, die sich ähnelten und da wird man automatisch kritischer, behaupte ich mal. Gefällt einem das erste Buch noch super, kommt einem das zweite Buch mit ähnlicher Thematik schon allzu bekannt vor und spätestens ab Buch Nr. 5 hat man manchmal das Gefühl einen Abklatsch zu lesen, auch wenn das das rein subjektive Empfinden ist.
Vielleicht bin ich tatsächlich auch durch das Bloggen kritischer geworden. Meine Rezensionen sind insgesamt auch besser und detaillierter geworden seit damals. Wenn ich eine Rezension öffentlich ins Netz stelle, habe ich an mich den Anspruch, das sie meine Meinung zum Buch fundiert widergibt. Ich möchte den Lesern unseres Blogs aussagekräftige Rezensionen liefern, aber gleichzeitig dem Buch und damit dem Autor gegenüber fair bleiben. Früher habe ich das definitiv lockerer gesehen als heute, also kann ich wahrscheinlich doch sagen, dass ich kritischer mit Büchern geworden bin, seitdem ich blogge.
Seid ihr kritischer geworden oder eher das Gegenteil?
Ein selbstkritischer Beitrag – cool 🙂 Ich schreibe gern kritisch und ausführlich. Aber kurzen Rezensionen machen mir auch Spaß – sich locker und flockig auf die wichtigsten Punkte konzentieren, das hat was. Intensiv zu sein kann anstrengend werden 🙂