“Sie findet sich nicht schwierig, sondern interessant. Ihre beste Freundin hat die größeren Brüste – und ist trotzdem ihre beste Freundin. Cora Hübsch ist 33. Alt genug, um zu wissen, dass man einen Mann NIEMALS nach dem ersten Sex anrufen darf. Also tut sie das, was eine Frau tun muss: Sie wartet. Auf seinen Anruf. Stundenlang. Bis sich ihr Leben verändert. Zum Mondscheintarif.”
(Quelle: Klappentext)
Meine Meinung
Mondscheintarif erschien bereits vor einigen Jahren, nämlich 1999. Das es schon so lange her ist, hat mich dann doch erstaunt.
Bereits seit einigen Jahren steht es auch bei mir im Bücherregal und hat darauf gewartet gelesen zu werden. Mit seiner Länge von 140 Seiten ist es kein wirklich umfangreiches Buch und so habe ich es innerhalb von zwei Stunden beendet.
Eine leichte und durchaus witzig geschriebene Lektüre für Zwischendurch. Der auf dem Klappentext beschriebene Lachflash ist bei mir allerdings ausgeblieben. Geschmunzelt habe ich schon, auch mal kurz aufgelacht, denn einige der Dialoge waren wirklich witzig. Um wirklich Spaß mit dem Buch zu haben, darf der Leser allerdings nicht alles ernst nehmen, was dort geschrieben steht und auf jeden Fall geschriebene Ironie verstehen, auch wenn diese meist mit dem Holzhammer daher kommt.
Nimmt man das Geschriebene zu ernst, wird das Lesen des Buches einem keinen Spaß machen.
Es ist häufig überzogen, von Kürthy spielt mit Klischees, und auf die Realität können es wohl die wenigsten Leser(innen) anwenden. Aber ich vermute, das war auch nicht das Ziel der Autorin.
Ich habe mich auf jeden Fall kurzweilig unterhalten gefühlt, auch wenn ich mich doch ab und an gefragt habe, ob es wirklich Frauen gibt, die so sind wie Cora. Ich habe mich nicht in ihr wiederentdecken können.
Infos
“Mondscheintarif” von Ildikó von Kürthy
Rowohlt; Auflage: 52 (1. September 1999)
Taschenbuch (144 Seiten)
ISBN-13: 978-3499226373
1 comment on “[Rezension] Mondscheintarif von Ildikó von Kürthy”